Die schönste Nebensache der Welt bleibt der Fußball natürlich auch in Corona-Zeiten – mit Betonung auf Nebensache, hat sich Journalist und Autor Udo Röbel gedacht und überlegt, was er beitragen kann, um diese Lücke zumindest ein bisschen zu füllen. "Wenn derzeit schon kein Live-Fußball möglich ist, müssen wir doch irgendwie für Ersatz sorgen", sagt er.
Das Ergebnis: Röbel hat einen spannenden und gleichsam unterhaltsamen Fußball-Krimi geschrieben, der ab diesem Montag exklusiv als Fortsetzungsgeschichte im SPORTBUZZER veröffentlicht wird. Und wie sollte es bei Röbels Hintergrund als gebürtiger Pfälzer und beinharter Fan des 1. FC Kaiserslautern anders sein: "Abpfiff – der Betzenberg-Krimi" spielt in der Pfalz, lässt für Fußball-Liebhaber und Fans der "Roten Teufel" jede Menge große und dramatische Momente der Vereinsgeschichte wieder aufleben und erzählt gleichzeitig die fiktionale Geschichte des tot in seinem Hotelbett aufgefundenen Schiedsrichters Peter Sandig. Ausgerechnet in der Nacht vor einem Spiel auf dem Betzenberg hat es den Referee nämlich unter mysteriösen Umständen dahingerafft.
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Über den Autor: Röbels eigener beruflicher Weg führte von der Regionalzeitung Die Rheinpfalz bis in die Chefredaktionen des Kölner Express und der Bild-Zeitung. Für seine Recherchen in der sogenannten Kießling-Affäre erhielt Röbel 1984 den renommierten Wächterpreis der deutschen Tagespresse. Der breiten Öffentlichkeit wurde er bekannt, als er 1988 in Köln während des Gladbecker Geiseldramas zu den Kidnappern ins Fluchtauto stieg – eine Aktion, die ihm viel Kritik einbrachte. Heute lebt und schreibt der begeisterte Blues-Harp-Spieler in Hamburg und Berlin. Nach den Romanen "Tod eines Engels" (2002), "Schattenbrüder" (2004) und "Der rote Reiter" (2011) ist "Abpfiff" Röbels erster Fußball-Krimi.
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Abpfiff - der Betzenberg-Krimi: KAPITEL 1
Wenn du Feldkamp heißt, und auch noch Karl-Heinz mit Vornamen, dann ist das so eine Sache in der Pfalz. Da gibt es keinen, der dir nicht gleich auf die Schulter klopft und mit der Zunge schnalzt und sagt: „Ach, der ‚Kalli‘! Was waren das noch Zeiten?!“
Gut, vielleicht doch nicht jeder.
Denn auch in der Pfalz soll es Leute geben, die bei dem Namen Feldkamp nicht gleich an den 1. FC Kaiserslautern denken und an die ruhmreichen Zeiten, als der „Kalli“ noch Trainer auf dem Betzenberg war. Schließlich ist das lange vorbei. Der „Kalli“ ist über 80 jetzt und lebt schon lange nicht mehr in der Pfalz. Genauso wie der „Kalli“, den ich jetzt meine, der es als junger Mann nicht ausgehalten hat in der Pfalz, der hinausmusste in die Welt, um Journalist zu werden.
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