Diskussionsthema zum Artikel: "Jeder Spieler weiß, was dieses Derby bedeutet"
"Jeder Spieler weiß, was dieses Derby bedeutet"
Nach dem Auswärtssieg in Zwickau steht für den FCK nach 18 Jahren wieder einmal das Südwestderby gegen Waldhof Mannheim an. Und jeder will dieses Spiel gewinnen.
Am Sonntag (Anstoß: 13 Uhr) steht das Südwest-Derby gegen Waldhof Mannheim auf dem Programm. Abgesetzt wurden bis heute 34.000 Tickets, darunter auch 4.500 an die Gäste aus Mannheim. Auf der heutigen Pressekonferenz äußerte sich FCK-Trainer Sascha Hildmann zur Personalsituation und zur Bedeutung des Derbys.
Über die Bedeutung dieses Derbys
Der gebürtige Lautrer Sascha Hildmann hat solche Duelle wie am Sonntag gegen Mannheim „natürlich auch als Jugendlicher erlebt“. Es waren besondere Tage, an denen Hildmann als 15-jähriger mit dem Zug nach Ludwigshafen fuhr, um sich solche Spiele anzuschauen. Heute als Trainer trägt er jedoch die Verantwortung für seine Mannschaft und die Vorbereitung auf den Gegner.
Aber auch die Spieler wissen um die Bedeutung dieses Ausnahmespiels. „Ihr könnt euch sicher sein, jeder Spieler dieser Mannschaft weiß genau, was passiert, wer da kommt, welche Bedeutung das Derby für die Fans hat“, beteuert Hildmann und fügt an, dass am Sonntag niemand wie zuletzt bei der Heimniederlage gegen Braunschweig in „seine Komfortzone rutschen wird“. Gleichzeitig dürfe aber nicht der Fehler gemacht werden, „die Mannschaft so unter Druck zu setzen, dass sie verkrampft. Es ist immer noch ein Spiel, bei dem es um drei Punkte geht“.
Zweikämpfe gewinnen, Zweikämpfe gewinnen und nochmals Zweikämpfe gewinnen
Mit Waldhof Mannheim erwarten die Roten Teufel die Mannschaft der Stunde, saisonübergreifend sind die Waldhöfer seit 27 Spielen ungeschlagen. „Dort wird gute Arbeit geleistet, das muss man schon anerkennen“, so Hildmann. Besonders gefährlich ist das Umschaltspiel der Mannheimer in Kombination mit Angreifer Sulejmani. Stoppen will das der Lautrer Trainer mit eigenem gut forcierten Ballbesitz, sodass die Mannheimer „gar nicht erst ins Umschaltspiel kommen können“. Natürlich ist aber auch die eigene Zweikampfstärke und Härte gefragt, um gegen die Offensivkraft gegen zuhalten und „sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen“.
Neue Alternativen in der Offensive - Skarlatidis ist wieder spielbereit
Mit Neuzugang Lucas Röser stehen dem Trainer zukünftig vor allem neue Optionen zur Verfügung. So wird es auch am Sonntag denkbar sein mit Timmy Thiele im 4-1-4-1 System zu agieren oder zu einem System mit zwei Stürmern zurück zu kehren. Röser machte zudem einen sehr guten ersten Eindruck auf den Trainer und wird am Sonntag im Kader stehen: „Lucas hat sich direkt gut in die Mannschaft integriert. Ich bin froh, dass wir in haben“, so der Trainer über seinen achten Neuzugang.
Zum Abschluss wies der Trainer wieder einmal auf die Entwicklung seiner Mannschaft hin. "Wir hatten in Zwickau wieder mal mit die jüngste Mannschaft der ganzen Liga auf dem Platz stehen. Einen 20-jährigen Torwart, einen 22-jährigen Schad, einen 23-jährigen Kühlwetter und Bachmann. Es ist Wahnsinn welche Perspektive wir hier haben. Und das sind keine abgezockten und abgewichsten alten Haudegen, die dann immer die richtigen Entscheidungen treffen. Wir sind sehr froh darüber und die Fans honorieren das zu 1000 Prozent", zeigte sich Sascha Hildmann am Ende nochmal sehr emotional.
Quelle: Treffpunkt Betze
Die Pressekonferenz im Videostream: