Diskussionsthema zum Artikel: Ein "gefühltes" Entscheidungsspiel
Ein "gefühltes" Entscheidungsspiel
Im morgigen Nachholspiel gegen den FSV Zwickau muss Antwerpen zwei Stammkräfte ersetzen. An der Marschrichtung "offensiv spielen und gewinnen" ändert sich dadurch nichts.
Das Nachholspiel gegen den FSV Zwickau (Mittwoch, 17 Uhr) ist für den 1. FC Kaiserslautern die Chance, sich nach dem zwischenzeitlichen 7-Punkte-Rückstand im Kampf um den Klassenerhalt zurückzumelden. Im Falle eines Heimsiegs würde der FCK auf einen Punkt an das rettende Ufer heranrücken. Es wäre vor allen Dingen ein psychologischer Gewinn. Denn nach der Niederlage in Magdeburg und dem beinahe sicher geglaubten Abstieg in die Regionalliga wären die Roten Teufel nur zwei Spieltage später plötzlich wieder mittendrin, statt nur dabei.
"Werden offensiv spielen"
"Die Leistung, die wir am Samstag auf den Platz gebracht haben gibt uns Hoffnung. Wir wollen genauso konzentriert, genauso fokussiert und mit der gleichen Intensität ins Spiel gehen, um diesmal den zweiten Sieg in Folge zu landen", zeigt sich Marco Antwerpen in der heutigen Pressekonferenz zuversichtlich und kämpferisch. Wie die Startelf aussehen wird und welche Taktik vielversprechend erscheint, ist für den Cheftrainer nicht das entscheidende Argument. Nicht die "Grundordnung ist das entscheidende. Entscheidend ist, wie wir die Spieler auf dem Platz verteilen. In die Tiefe zu spielen ist wichtiger als das wir über Grundordnungen sprechen. Wir müssen Tore erzielen und dementsprechend müssen wir wieder sehr offensiv spielen", lautet Antwerpens Ausrichtung für das morgige Spiel.
Mit Zwickau erwarten die Pfälzer eine Mannschaft, die von Anfang an den Abstiegskampf ausgerufen hat und inzwischen mit 40 Punkten den Klassenerhalt sicher zu haben scheint. Zuletzt musste sich der FSV mit 0:1 beim SV Waldhof geschlagen geben, ihre Stärken dadurch auszublenden wäre jedoch unklug. "Mit Manfred Starke und Ronny König hat Zwickau zwei gute Stürmer, die eingespielt sind und wissen, was sie machen müssen. Dementsprechend gilt es die beiden gut zu verteidigen", so Antwerpen.
Kraus und Redondo fehlen gelbgesperrt
Neben den langzeitverletzten Spielern Gottwalt, Schad, Ciftci, Kleinsorge und Sickinger werden auch Kevin Kraus und Kenny Prince Redondo gelbgesperrt im Heimspiel gegen Zwickau fehlen. "Manchmal ist es sogar ganz gut, wenn du zwei frische Spieler auf dem Platz hast, die für die anderen Jungs mitlaufen können", verrät Antwerpen augenzwinkernd. Wer Kraus in der Innenverteidigung neben Marvin Senger ersetzen wird, will sich der Chftrainer noch offen halten. "Mit Hlousek und Winkler haben wir noch zwei Innenverteidiger, über die wir nachdenken. Wir haben aber noch keine finale Entscheidung getroffen". Wahrscheinlich ist demnach, dass Tim Rieder und Felix Götze wieder die Doppel-6 bilden werden.
Im Überblick: Der aktuelle Teamstatus
Quelle: Treffpunkt Betze