Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen: "Werden uns nicht am Gegner orientieren"
Antwerpen: "Werden uns nicht am Gegner orientieren"
Rund 400 Anhänger begleiten den FCK ins Emsland zum Auswärtsspiel in Meppen. Dabei könnte die Verletztenliste wieder einmal länger werden.
Nach dem torlosen Remis beim Heimauftakt gegen Eintracht Braunschweig tritt der 1. FC Kaiserslautern am Samstag (Anstoß 14 Uhr) beim SV Meppen an. Begleitet werden die Roten Teufel dabei von rund 400 Anhängern. Der SVM unterlag am 1. Spieltag dem Halleschen FC mit 1:3. Obwohl sich für FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen die Frage stellt, wie eine Mannschaft auf eine solche Niederlage reagiert, will er dennoch vor allem die Stärken seiner eigenen Mannschaft in den Blick nehmen. "Wir wollen uns nicht am Gegner orientieren", so der Cheftrainer im Vorfeld der Partie.
Die Defensive steht
Im Auswärtsspiel beim SV Meppen erwartet der Cheftrainer eine ähnliche Stabilität im Defensivverbund. "Wir haben gegen Braunschweig in der Defensive sehr gut gestanden und kaum etwas angeboten. Das ist natürlich auch in einem Auswärtsspiel sehr wichtig". Wichtig wird es jedoch auch sein, die klaren Torchancen, die sich bieten, effektiver zu verwerten. "Unsere Torchancen werden wir sowieso schon bekommen", so Marco Antwerpen, der in Meppen unbedingt einen Sieg einfahren will, um dann "von einem ordentlichen Start mit vier Punkten" sprechen zu dürfen.
Neben den langzeitverletzten Spielern Lucas Röser und Anas Bakhat werden in Meppen auch weiterhin Anil Gözütok, Marvin Senger und Hikmet Ciftci fehlen. Und möglicherweise werden mit Marlon Ritter und René Klingenburg zwei weitere Spieler ausfallen. Ritter hat Probleme mit den Adduktoren - Klingenburg schlägt sich mit einem leichten grippalen Infekt herum. Ihr Einsatz ist fraglich, endgültig entscheiden wird das Trainerteam allerdings erst am Freitag. Marius Kleinsorge, der nach mehreren Monaten Verletzungspause und Rehamaßnahmen seit Beginn dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainiert, wird die Reise nach Meppen antreten.
Im Überblick: Wer ist einsatzbereit, verletzt oder gesperrt?
Unter Beobachtung: Schad und Götze
"Einen guten Eindruck" hat laut Antwerpen Dominik Schad hinterlassen. Der Rechtsverteidiger musste im Spiel gegen Braunschweig den verletzten Philipp Hercher ersetzen. "Es war nicht leicht für ihn reinzukommen. Er war aber sofort drin", lobt Antwerpen den 24-jährigen. Dennoch wird es wichtig sein, Schad nach all den Monaten langsam heranzuführen. "Wir müssen beobachten, ob er dieses Niveau halten kann. Aktuell präsentiert er sich aber in einer guten Verfassung".
Eine besondere Rolle im Spiel der Lauterer nimmt Felix Götze ein. Der Leihspieler vom FC Augsburg kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld agieren. Perspektivisch sieht Antwerpen den 23-jährigen eher im Mittelfeld, wo er auch seine Qualitäten im Aufbauspiel noch stärker ausspielen kann. "Felix kam erst später zur Vorbereitung dazu ist und dementsprechend noch nicht in dem körperlichen Zustand, um ihn auf der laufintensiveren Position spielen zu lassen. Je mehr Trainingseinheiten, je länger er dabei ist, umso eher wird die Position auf der 6 denkbar".
Quelle: Treffpunkt Betze
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