Antwerpen: "Es geht nicht darum, wütend zu sein"

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    Antwerpen: "Es geht nicht darum, wütend zu sein"

    Heimspiel gegen die Sechziger: Nach dem erneuten Fehlstart will FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen anstatt personellen Konsequenzen Lösungen präsentieren.


    Drittligist 1. FC Kaiserslautern empfängt am Samstag den TSV 1860 München auf dem heimischen Betzenberg (14:00 Uhr; live im SWR). Während die Roten Teufel mit lediglich einem Punkt aus drei Spielen und einem Torverhältnis von 0:5 einen persönlichen Minusrekord aufstellten, sind die Münchner Löwen mit einem Sieg und zwei Remis deutlich besser in diese neue Drittliga-Spielzeit gestartet. Nach dem desaströsen Auftritt bei Aufsteiger Viktoria Berlin stehen die Pfälzer bereits nach drei Spieltagen unter enormen Leistungsdruck.

    Antwerpen verzichtet auf personelle Konsequenzen

    Personelle Konsequenzen nach dem 0:4 in Berlin wird es für FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen nicht geben. "Auch wir waren mit der taktischen Disziplin auf dem Platz nicht einverstanden. Und das haben wir der Mannschaft deutlich zu verstehen gegegen. Wir werden aber nicht in Konsequenzen, sondern in Lösungen denken". "Wütende" rote Teufel erwartet Antwerpen hingegen nicht. "Es geht für uns darum, dauerhaft gute Leistungen zu bringen".


    Für die morgige Partie, für die rund 8.000 Tickets verkauft wurden, stehen taktische Disziplin und Eigenverantwortung im Vordergrund. "Jeder Spieler bekommt Aufgaben, an denen er sich orientiert und sich darüber ins Spiel reinbeißen kann, um eine gute Leistung zu bringen".

    Dauerhaft ein anderes Gesicht

    Neben der Leistung auf dem Platz ist in der gegenwärtigen Situation auch das Trainerteam gefragt. Marco Antwerpen kündigte unmittelbar nach der Niederlage in Berlin an, sich selbst auch hinterfragen zu wollen. "Wir müssen feststellen, dass diese Mannschaft in einem Entwicklungsprozess ist. Wir sind dabei, innerhalb der Mannschaft Strukturen aufzubrechen. Ich muss allerdings feststellen, dass es mit dem Tempo, wie ich es mir vorstelle, jetzt gerade nicht funktioniert". Sowohl das Trainerteam als auch Thomas Hengen wollen dauerhaft ein anderes Gesicht ihrer Mannschaft sehen und räumen ein, dass dieser Prozess deutlich mehr Zeit benötigt.

    Personaldecke wird immer dünner

    Gut möglich, dass personelle Konsequenzen im Heimspiel gegen die Sechziger gar nicht denkbar sein werden. Neben Anas Bakhat und Lucas Röser (beide langzeitverletzt) fehlen am Samstag auch Felix Götze (Haarriss im Schädel), Kevin Kraus (Knieprobleme), Marlon Ritter (Muskelquetschung) und Torhüter Avdo Spahic (Zerrung im Oberschenkel). Zudem sind mit Kenny Prince Redondo (Wadenprobleme), René Klingenburg (Außenbandanriss) und Hendrick Zuck (steifer Nacken) drei weitere potentielle Startelfkandidaten fraglich.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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