Roundhouse-Kick: Suuuuuuuper, super FCK!

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    Roundhouse-Kick: Suuuuuuuper, super FCK!

    Heute im Roundhouse-Kick: Dicke Luft beim Lautrer Nachwuchs, grenzüberschreitende FCK-Fans, neue Gesichter uffm Betze und reichlich Fairplay im Saisonfinale.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Frustrierendes Saisonfinale
    2. Jenseits aller Grenzen
    3. Ein Fan für Fans
    4. Der Berg ruft
    5. Auf Jogis Spuren
    6. Ein Club muss tun, was ein Club tun muss

    Hashtag der Woche: #superfck. Alles war angerichtet für ein rauschendes Saisonfinale. Bestes Wetter, eine wieder einmal überragende Choreo und eine Mannschaft, die von Beginn an zeigte, dass sie sich mit einem guten Gefühl und einem Dreier gegen Düsseldorf in die Sommerpause verabschieden wollte. Doch dann kam die 22. Spielminute und mit ihr ein langer Ball auf Klaus, den Zimmer nur mit einer Notbremse stoppen konnte. Bei hochsommerlichen Temperaturen und fast 70 Minuten in Unterzahl nahm das Spiel gegen eine Spitzenmannschaft seinen Lauf. Am Ende stand ein 0:3 auf der Anzeigetafel, das aus sportlicher Sicht zu verschmerzen ist. Insgesamt haben Dirk Schuster und seine Mannschaft in den vergangenen zwölf Monaten eine sehr solide Zweitliga-Rückkehr gefeiert, auf die man zu Recht stolz sein kann. So konnten die FCK-Fans die verrückten letzten Spieltage in Liga eins, zwei und drei völlig entspannt verfolgen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Frustrierendes Saisonfinale

    Rund um den Lautrer Betzenberg herrscht eine Idylle wie schon lange nicht mehr - dachte man. Doch wenn man sich das Statement von U21-Trainer Benny Früh zum Saisonfinale seiner Mannschaft beim FC Blau-Weiß Karbach genauer ansieht, wird man eines Besseren belehrt. Nach der 1:6-Niederlage beim Tabellenvorletzten zeigte sich Früh schwer enttäuscht und plauderte aus dem Nähkästchen. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer scheint zerrüttet und wohl nicht mehr zu kitten. Das Saisonende dürfte daher für alle Beteiligten zum richtigen Zeitpunkt kommen. Jetzt haben alle Beteiligten Zeit, sich neu zu orientieren. Benny Früh hat dies bereits im Dezember getan. Schon damals entschied er sich für einen Wechsel zum VfR Baumholder, wo er ab der neuen Saison das Zepter in die Hand nehmen wird.


    FCK II verteilt Abschiedsgeschenke

    2. Jenseits aller Grenzen

    Mit einem emotionalen Facebook-Post meldete sich der DRK-Ortsverein Osthofen zum Umgang mit seinen Helfern beim Saisonabschluss gegen Düsseldorf zu Wort. Nicht nur, dass ein Einsatzfahrzeug beschädigt wurde, auch die Tatsache, dass die Helferinnen und Helfer beschimpft und beleidigt wurden, brachte die Osthofener zu Recht auf die Palme. Wieder einmal haben es einige wenige Idioten geschafft, mit ihrem grandiosen Verhalten die gesamte FCK-Fanszene in Misskredit zu bringen. Im Interesse aller und vor allem der Helferinnen und Helfer des DRK bleibt zu hoffen, dass die Rädelsführer ausfindig gemacht und zur Verantwortung gezogen werden. Es gibt Grenzen, und die werden mit einem Angriff auf Rettungskräfte, sei es körperlich oder verbal, eindeutig überschritten.


    FCK-Fans attackieren DRK-Helfer


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    3. Ein Fan für Fans

    Nachdem sich André Messerle als hauptamtlicher Fanbetreuer zurückgezogen hat, übernimmt nun Michael Schubert die vakante Position an der Seite von Katharina "Kathi" Günther. Als Zweitligist ist der FCK verpflichtet, an dieser Stelle zwei „Hauptamtliche“ einzusetzen, unterstützt werden die beiden zudem von Guido Marklofsky, der an Spieltagen ehrenamtlich zur Verfügung steht, und von Erich Huber, der als Behindertenbeauftragter fungiert. Michael Schubert (32) ist seit 20 Jahren glühender FCK-Fan und Westkurven-Urgestein, was ihm bei seiner neuen Aufgabe sicher zugute kommen wird. Viel Glück und Erfolg!


    Verstärkung für die Fanbetreuung – Michael Schubert unterstützt Katharina Günther

    4. Der Berg ruft

    Martin Kopf kennt kein schlechtes Wetter, höchstens schlechte Kleidung. Der 35-Jährige aus Bellheim ist von Kindesbeinen an eingefleischter FCK-Fan und verpasst kaum ein Spiel seiner Roten Teufel. Gegen Fortuna Düsseldorf zog es ihn in dieser Saison bereits zum 17. Mal auf den Betzenberg – und das, obwohl er im Rollstuhl sitzt. Eine Schädigung des Hirnnervensystems ist die Ursache für seine Beeinträchtigung, die ihn aber nicht davon abhält, regelmäßig ins Fritz-Walter-Stadion zu kommen. Vom Saisonverlauf ist er begeistert. Auch wenn nicht jedes Spiel ein Spektakel mit rot-weißen Glücksmomenten war, lässt der nie ernsthaft gefährdete Klassenerhalt Martin Kopf zufrieden auf die neue Saison blicken.


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    5. Auf Jogis Spuren

    Der ehemalige FCK-Trainer Konrad Fünfstück wird Nationaltrainer. Der 42-Jährige übernahm nach seiner Zeit auf dem Betzenberg die U23 von Werder Bremen, wurde vor einer Woche jedoch nach vier Jahren an der Weser freigestellt. Nun führt der Weg des 42-jährigen Franken nach Liechtenstein, wo er ab sofort die Nationalmannschaft des Fürstentums trainieren wird. Die ersten Spiele unter seiner Verantwortung sind die EM-Qualifikationsspiele gegen die Slowakei und Luxemburg. Ob er als Nationaltrainer glücklich wird, bleibt abzuwarten. Fünfstück eilt der Ruf eines Talentförderers voraus, wovon die Werderaner zuletzt profitieren konnten. Immerhin haben rund 30 Spieler unter dem Neu-Liechtensteiner den Sprung in eine der drei deutschen Profiligen geschafft. Schau'n mer mal.


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    6. Ein Club muss tun, was ein Club tun muss

    Es gibt sicher tausend Gründe, den FSV Mainz 05 nicht zu mögen. Den Faschingsnarren nun aber einen Vorwurf daraus zu machen, dass sie beim Saisonfinale in Dortmund nicht abgeschenkt und die Bayern durch den Punktgewinn indirekt zum Meister gekrönt haben, ist unangebracht. Die 05er wissen schließlich besser als viele anderen, wie unwohl man sich als Beschenkter fühlen kann. Dieses Gefühl, wie ein Almosenempfänger im Signal Iduna Park stehen zu müssen, hat sich im Saisonfinale 2020 nach einem 2:0 beim damals bereits feststehenden Vizemeister und reichlich entspannt aufspielenden BVB scheinbar tief im Mainzer Gedächtnis verankert. Eine Schmach, die sie den Dortmundern nun nicht zukommen lassen wollten. Also taten sie das, was man vor drei Jahren auch von den Schwarzgelben erwartet hätte: Sie brachten ihre Saison wie echte Profis zu Ende und fighteten bis zum Ende.


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    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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