ZitatAlles anzeigenMasseur Heinz Bossert hat mit dem FCK alles erlebt - Die halbe Welt gesehen - In zwei Jahren ist Schluss
Nur einen Wunsch hat Heinz Bossert noch für seine letzten beiden Berufsjahre als Masseur des 1. FC Kaiserslautern: „Den Wiederaufstieg mit dem FCK möchte ich unbedingt vor meiner Pensionierung noch erleben!"
Seit 36 Jahren wirkt der ausgebildete Masseur, medizinische Bademeister und medizinische Fußpfleger beim FCK. Zunächst knetete er die Amateure, wurde vom damaligen Cheftrainer Erich Ribbeck aushilfsweise zu den Profis beordert, und ist seit 18, 19 Jahren fester und geschätzter Bestandteil der medizinischen Abteilung des Lizenzspieler-Kaders. Im Trainingslager in Irdning in der Steiermark hat der inzwischen in Kaiserslautern beheimatete Hochspeyerer stets lange Arbeitstage. Sie beginnen um 7 und enden um 23 Uhr.
„Die meisten Spieler sind und waren in Ordnung in all den Jahren. Probleme sind selten, auch heute. Und wenn einer mal nicht funktioniert, dann muss man ihm auch halt mal deutlich die Meinung sagen", erzählt der 62 Jahre alte Gemütsmensch. Im neuen Kader könnten die meisten Profis seine Enkel sein. Heinz Bossert kennt die Sorgen und Nöte der Spieler, er ist auch schon mal seelischer Mülleimer für sie. „Spieler, die sich verletzen, die stehen unter Druck. Im normalen Berufsleben würde man mit vielen dieser Verletzungen vier Wochen krankgeschrieben. Der Spieler aber will und soll zwei, drei Tage später wieder spielen. Es geht ja um sein Geld..."
Datum : 07. Juli 2007
Autor / Redaktion : Horst Konzok
Quelle : Die Rheinpfalz
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