Roundhouse-Kick: Zurück in die Zukunft

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    Roundhouse-Kick: Zurück in die Zukunft

    Heute im Roundhouse-Kick: Markenbotschafter Friedhelm F. aus K., weltmeisterliche Landesligisten, Trainer - Kumm häm, genervte Nachbarschaften und der User-Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #imkellerbrenntnochlicht. Nach den jüngsten Auftritten der Roten Teufel kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass es kein Zufall sein kann, dass sich „zweite Halbzeit“ auf „Scheiße“ reimt. Regelmäßig startet das Team von Friedhelm Funkel gut in die Partie, ist dem Gegner mindestens ebenbürtig, geht oft in Führung und vergeigt am Ende Punkt um Punkt. Eigentlich eine beunruhigende Bilanz, wäre da nicht der Altmeister aus Krefeld, den selbst das 1:2 in Fürth nicht aus der Ruhe brachte. Mit stoischer Ruhe stellte sich Funkel vor seine Spieler und verwies auf die noch ausstehenden Spiele. Niemand weiß, wie er das macht, aber irgendwie vertraut man dem Routinier und glaubt, dass am Ende alles gut wird. Was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Kamingespräch

    Friedhelm Funkel war zu Gast im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Der FCK-Coach lieferte einen sehr sympathischen Auftritt ab und verriet neben einem möglichen Erfolgsrezept für das DFB-Pokalfinale auch interessante Details zum Zustandekommen seines Engagements beim 1. FC Kaiserslautern. Wer immer geglaubt hatte, Thomas Hengen habe Funkel gezielt in der willenlosen Karnevalszeit ködern wollen, wurde vom „stillen Trainerwasser“ eines Besseren belehrt. Denn zum Zeitpunkt der FCK-Anfrage weilte er zum Feiern in Köln, und ein paar Kölsch vernebeln einem Trainerfuchs nicht die Sinne. Die Entscheidung für Kaiserslautern fiel also ganz bewusst. Reinschauen lohnt sich!


    Funkel: "FCK ist eine Herzensangelegenheit"

    2. Back to the roots

    Das nennt man wohl „einen dicken Fisch an Land gezogen“: Landesligist SG Rieschweiler hat sich für die kommende Saison die Dienste von Fußball-Weltmeister und Ex-FCK-Spieler Erik Durm gesichert. Der 31-Jährige kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. Bereits im Alter von fünf Jahren wechselte der ehemalige Profi zur SG, bevor es ihn 2008 in die große Fußballwelt zog. Statt Bayern München oder RB Leipzig heißen die Gegner nun TSC Zweibrücken oder FV Ramstein - vorausgesetzt, die aktuelle Mannschaft kann die Klasse halten. Ein Thema, das Durm von seinem letzten Arbeitgeber noch bekannt sein dürfte.


    Aus Rieschweiler nach Rio und wieder zurück


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    3. Platz fünf ist nicht genug!

    Kosta Runjaic ist zurück auf dem Trainermarkt. Der ehemalige FCK-Coach wurde vergangene Woche bei Legia Warschau vor die Tür gesetzt. Der polnische Rekordmeister blieb mit dem derzeitigen fünften Platz deutlich hinter den Erwartungen zurück und beendete die Zusammenarbeit vorzeitig. Dem Vernehmen nach hat Hertha BSC Berlin, wo Pal Dardai immer mehr in die Kritik gerät, bereits die Fühler nach Runjaic ausgestreckt. An Interessenten dürfte es dem Fußballlehrer ohnehin nicht mangeln. Betrachtet man die lange Liste seiner Ex-Vereine und deren aktuelle sportliche Situation, dürfte so mancher den „Kumm häm“-Gedanke hegen.


    Nur Platz 5 - Rekordmeister Legia trennt sich von ehemaligem MSV-Coach

    4. Randerscheinungen eines Spieltags

    Auf dem Betzenberg liegen oft die Nerven blank. Nicht nur im Fritz-Walter-Stadion bei den Spielen der Roten Teufel, sondern auch in dem angrenzenden Wohngebiet, in dem die Anwohner mit den Auswirkungen des Zuschauerandrangs leben müssen. Von wild pinkelnden Fans über Parkplatzprobleme bis hin zum Verkehrschaos nach Spielende - die Liste der Beschwerden ist ebenso lang wie nachvollziehbar. Nun liegt es an der Stadt, dem FCK und den Sicherheitsbehörden, ein tragfähiges und zukunftsorientiertes Konzept zu erarbeiten, das allen Beteiligten gerecht wird. Viel Erfolg dabei!


    Betzenberg-Anwohner ärgern sich über Parkplatz-Chaos bei FCK-Spielen

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Instagram-User Tobias zu den Chancen im Abstiegskampf:


    „It's over when the fat lady sings! Es ist noch alles möglich. Weiter Lautre, immer weiter…“