Betze am Dienstag: Ciao for now

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    Betze am Dienstag: Ciao for now

    Heute bei Betze am Dienstag: Ein fragwürdiges Saisonfazit, Lautrer Spielerschwund, Kralle on fire, eine Choreo für die Ewigkeit und ein unaufgeregter Ruheständler.


    Hashtag der Woche: #pokalfieber. Eine rote Welle schwappte am vergangenen Wochenende über Berlin und verwandelte die Weltmetropole in das Herz der Pfalz. Über 50.000 Pfälzerinnen und Pfälzer zeigten der Hauptstadt, wie man Schorle trinkt, sich und seinen Verein feiert und den Deutschen Meister an den Rand einer Niederlage bringt. Leider fehlte am Ende der letzte kleine Schritt zur großen Sensation, aber trotzdem können alle, die es mit dem FCK halten, hoch erhobenen Hauptes auf dieses unvergessliche Wochenende zurückblicken. Danke Friedhelm, danke Team, danke Fans! Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Es gibt viel zu tun

    Don Hengen blickte nach dem verlorenen Pokalfinale auf die Spielzeit zurück und zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Erreichten. Dass er die Pokalsaison als Erfolg wertet, verwundert nicht. Etwas überraschend ist jedoch sein Fazit nach dem „schwierigen zweiten Jahr in der zweiten Liga“. Er sieht die Saison als halbwegs gut überstanden und die Ziele als erreicht an. Hieß es im Zusammenhang mit der Entlassung von Dirk Schuster nicht „Stagnation ist Rückschritt“? Man darf gespannt sein, welche Lehren aus den vergangenen Monaten gezogen werden und welcher Fußballlehrer bei der dritten Trainerpräsentation seit November für Werte wie Konstanz und Weiterentwicklung stehen soll.


    Thomas Hengen: "Der FCK hat wieder ein super Bild abgegeben"

    2. Good bye

    Die ersten Personalentscheidungen sind auf dem Betzenberg bereits gefallen. Obwohl noch kein neuer Trainer präsentiert wurde, wird im Hintergrund bereits kräftig am Kader gebastelt. Nicht mehr für den FCK aktiv sein werden Julian Niehues, den es nach Heidenheim zieht, Ben Zolinski, dessen Vertrag am Betzenberg endet, die Aufstiegsspieler Kevin Kraus und Philipp Hercher sowie die Winterneuzugänge Robin Himmelmann, Filip Stojilkovic und Chance Simakala. Dazu kehren die Leihspieler Nikola Soldo und Tymo Puchacz zu ihren Stammvereinen Köln und Union Berlin zurück, während sich Teammanager Florian Dick aus familiären Gründen zurückzieht. Vielen Dank für Eure Zeit beim FCK!


    Auch Kraus und Zolinski: FCK verabschiedet neun Spieler


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    3. Kralle bleibt Kralle

    Julian Krahl ist bekannt für deutliche Worte. So auch nach dem Pokalfinale in Berlin, wo er sich völlig beeindruckt von der Fan-Base der Roten Teufel zeigte. Mit einem aus tiefstem Herzen kommenden „Leck mich…“ beschrieb er seine Gefühle beim Warm-Up und verwies gleichzeitig den Ruf des atmosphärisch kalten Olympiastadions ins Reich der Märchen. Die FCK-Fans heizten ihrem Team in der Hauptstadt derart ein, dass der Torhüter seinen Vertrag beim FCK umgehend verlängerte. Wie lange der neue Kontrakt läuft, bleibt wie immer unkommentiert. Dass Krahl aber richtig Bock auf den Betze hat, merkt man ihm in jeder Sekunde an. Da hat einer das Potenzial zum Vorzeige-Lautrer.


    Keeper Julian Krahl mit Liebeserklärung an die FCK-Fans

    4. Beeindruckende Zahlen

    Wenn sich schon das Blättchen mit den vier großen Buchstaben positiv über den FCK äußert, unterstreicht das, dass nicht nur Lauterns Nummer eins aus dem Schwärmen nicht mehr herauskam, sondern ganz Fußball-Deutschland vor den FCK-Fans und ihrer Choreographie vor Spielbeginn in Berlin den Hut zog. Wie viel Zeit und Geld diese atemberaubende Aktion im Vorfeld verschlungen hatte, ahnten wohl die wenigsten, aber das beeindruckende Werk machte einmal mehr deutlich, dass die Lautrer Fans nach wie vor zur europäischen Spitze gehören. Und damit das so bleibt, heißt es auch in Zukunft: Leere Becher in die Choreotonne!


    Das steckt hinter Lauterns höllisch guter Choreo

    5. Alles hat ein Ende

    Andreas Luthe konnte seinem Herzensverein im Spätherbst seiner Karriere noch einmal dienlich sein. Nach dem Aus der etatmäßigen Nummer eins Manuel Riemann stand Luthe in den beiden Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf im Tor und war vor allem im Rückspiel zusammen mit den beiden anderen Ex-Lautrern Philipp Hofmann und Kevin Stöger einer der Garanten für den Bochumer Klassenerhalt. Unmittelbar nach dem Spiel gab der Routinier allerdings sein Karriereende bekannt, da sein Ruhepuls während des Elfmeterschießens offenbar bis in den zweistelligen Bereich hochgeschossen ist und der personifizierte Beruhigungstee irreparable Herzschäden ausschließen möchte. Genieß den Ruhestand, Andy!


    VfL Bochum – Luthe verkündet Karriereende: „Das ist nichts mehr für mein Herz“

    6. Social-Media-Kommentar der Woche

    X-User Mark zur Beendigung der Trainertätigkeit von Friedhelm Funkel:


    „Was mir heute aufgefallen ist: Kann es sein, dass Funkel der erste Cheftrainer seit Strasser ist, der nicht gefeuert wurde?“