Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Seltsame Planspiele
Betze am Dienstag: Seltsame Planspiele
Heute bei Betze am Dienstag: Hier RAGYert der FCK, ein teurer Irrtum, die Magie eines Saisonstarts, zornig im wahrsten Sinne des Wortes und der Kommentar der Woche.
Hashtag der Woche: #spurhalten. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen gegen Mannschaften auf Augenhöhe lassen auf einen sorgenfreien Saisonverlauf hoffen. Das Spiel in Münster war zwar alles andere als überragend, aber hinten stand die Null und vorne Ragnar Ache. Nach dem gefühlten Last-Minute-Klassenerhalt in der letzten Saison reicht das erst einmal, um das Lautrer Fanherz zufrieden zu stellen. Ob noch mehr möglich ist, wenn die Roten Teufel erst einmal die Spielidee von Markus Anfang verinnerlicht haben, bleibt abzuwarten, aber man hat gelernt, sich auch über Kleinigkeiten zu freuen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochenrückblick.
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1. Sommertheater
Bleibt er oder geht er? Das ist aktuell eine der heißesten Fragen rund um den Lautrer Betzenberg und natürlich geht es dabei um die Tormaschine des FCK. Was Ragnar Ache für den 1. FC Kaiserslautern bedeutet, hat er beim Gastspiel in Münster erneut unter Beweis gestellt. Dank seiner individuellen Stärke konnten die Roten Teufel in einem überschaubaren Spiel drei wichtige Punkte einfahren und damit endgültig einen gelungenen Saisonstart feiern. Können die Berliner Transfermillionen den Abgang eines Schlüsselspielers kompensieren? Das dürfte zumindest schwierig werden. Ein gleichwertiger Ersatz dürfte in der Kürze der Zeit nicht zu finden sein, und Geld allein schießt eben keine Tore. Es bleibt spannend!
Ache spricht über FCK-Abschied
2. Unglücklich für alle Seiten
Ein Rätsel bleibt der Transfer von Afeez Aremu. Der Mittelfeldabräumer wurde vor fast genau einem Jahr vom FC St. Pauli verpflichtet und sollte eigentlich die chronische Lücke auf der Sechs bei den Roten Teufeln schließen. Die traurige Bilanz des Nigerianers: fünf Einsätze mit insgesamt 54 Minuten Spielzeit. Aus der Not heraus im Sommerschlussverkauf auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, gleicht offenbar einem Lebensmitteleinkauf mit leerem Magen: Man geht mit Dingen nach Hause, die man eigentlich gar nicht braucht. Bleibt Aremu zu wünschen, dass sich für ihn vielleicht doch noch eine Tür öffnet und er woanders sein Glück findet.
Aremu: "Ein Opfer der Spielweise" beim FCK
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3. Magic Moments
Ein Saisonstart in der Fußball-Bundesliga hat immer etwas Magisches. Nach wochenlanger Abstinenz rollt endlich wieder der Ball und Fans wie Spieler können sich wieder richtig austoben. Kein Wunder, dass an so manchem ersten Spieltag Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt wurden. Das späteste Tor in der Bundesliga, der früheste Platzverweis aller Zeiten, der schnellste Treffer der Geschichte sowie zahlreiche historische Siege und Niederlagen gab es an den verschiedenen Premierenspieltagen zu bestaunen. Drei denkwürdige Ereignisse fanden übrigens mit Beteiligung der Roten Teufel statt. Tradition kann man halt nicht kaufen.
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4. Verbal abgedriftet
Alexander Zorniger war nach dem 1:1 seiner Fürther gegen den SC Paderborn richtig angefressen. Grund für seinen Unmut war eine verunglückte Spieleröffnung seines Torhüters Nahuel Noll, die zum Ausgleichstreffer der Gäste führte. „Die Arroganz des jungen Spritzers“ brachte den Fußballlehrer derart in Rage, dass er sich selbst beim TV-Interview noch nicht beruhigt hatte. Es folgten einige denkwürdige Aussagen, die, um es gelinde auszudrücken, zumindest aufhorchen ließen. Aber Zorniger ist eben Zorniger und was bei ihm raus muss, muss raus. Und weil er er ist, hat er auch die Cojones, sich einen Tag später zu Wort zu melden und sich öffentlich bei seinem Keeper für die Wortwahl zu entschuldigen. Dafür Hut ab!
Zorniger zerlegt eigenen Torwart - Bayern-Keeper reagiert
5. Social-Media-Kommentar der Woche
X-User Mastermind zum Ende der Nationalmannschaftskarriere von Manuel Neuer:
„Ich hätte wirklich gedacht, dass Neuer den CR7 macht und solange bei der Nationalelf mitmacht, bis er quasi rausgeschmissen wird.“