Betze am Dienstag: Konnichiwa

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    Betze am Dienstag: Konnichiwa

    Heute bei Betze am Dienstag: Die Boeing fliegt wieder, der Geist Japans uffm Betze, liebgewonnene Rituale, kämpfen, Georg, kämpfen! Und der Social-Media-Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #achtungabsturzgefahr. Fünf Spieltage sind in der neuen Saison gespielt und irgendwie kommt einem alles so bekannt vor. Ein teilweise desaströses Abwehrverhalten, zehn Gegentore und kaum erkennbare Leadertypen lassen die FCK-Fans an die düsteren Zeiten aus der Vorsaison denken. Das 1:3 in Hannover deckte die Schwächen der Roten Teufel gnadenlos auf und lässt die Alarmglocken schon früh schrillen. Sieben Punkte aus den bisherigen Spielen zeigen allerdings auch, dass man zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mithalten und punkten kann. Vielleicht sind höhere Ansprüche derzeit einfach nicht gerechtfertigt. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Zum Geburtstag einen Laktattest

    Philipp Klement könnte in dieser Saison zu einem „Neuzugang“ werden, den niemand auf der Rechnung hatte. Als Boeing 747 wurde er einst von Ex-Ex-Ex-Coach Dirk Schuster angekündigt und war zumindest in seiner Anfangszeit bei den Roten Teufeln gesetzt, bevor der Flieger immer öfter im Hangar geparkt wurde. Markus Anfang hat den spielstarken Zehner nun wieder auf den Rasen geholt und gibt ihm regelmäßig Einsatzzeiten. Gut möglich, dass Klement von der offensiven Spielidee seines Trainers profitiert und endlich zeigen kann, was wirklich in ihm steckt. Nach seiner Durststrecke wäre es ihm auf jeden Fall zu gönnen.


    FCK-Profi Philipp Klement: "Es tut einfach gut, wieder auf dem Platz zu stehen"

    2. Yokota-San

    Daisuke Yokota konnte bei seiner Vorstellung vor dem Spiel gegen Hertha BSC Berlin schon einmal die Atmosphäre auf dem Betzenberg aufsaugen und freut sich, endlich für Kaiserslautern spielen zu dürfen. Nach dem FSV Frankfurt und Carl-Zeiss Jena ist der FCK seine dritte Station in Deutschland und hier will er durchstarten. Sprachprobleme, die die Eingewöhnung natürlich nicht leichter machen, hat er zwar noch, aber mit dem Japan-Fan Ragnar Ache hat er bei den Roten Teufeln zumindest einen guten Dolmetscher gefunden. In Zabrze hat „Dai“ zwar zwischenzeitlich mit Lukas Podolski zusammengespielt, aber das dürfte seinen Deutschkenntnissen nicht gerade förderlich gewesen sein.


    Aller guten Dinge sind drei: Yokota will sich endlich in Deutschland durchsetzen


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    3. Meet and greet

    Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern war auch in diesem Jahr wieder zu Gast auf dem Bad Dürkheimer Wurstmarkt und präsentierte sich ihren Fans. Und egal ob alter „Worschdmarkt-Hase“ wie Marlon Ritter oder „Worschdmarkt-Frischlinge“ wie Jannis Heuer oder Jannik Mause, alle Spieler waren beeindruckt, wie viele FCK-Fans den Weg zum größten Weinfest der Welt gefunden hatten, nur um ihre Idole mal kurz zu sehen. Dass der eine oder andere Anhänger die Gelegenheit nutzte, um auch mal wieder einem gut gefüllten Dubbeglas näher zu kommen, rundete die Veranstaltung als Win-Win-Win-Event ab.


    "Etwas Einzigartiges": Der FCK trifft seine Fans auf dem Bad Dürkheimer Wurstmarkt

    4. Kämpferherz

    Der ehemalige FCK-Torhüter Georg Koch ist schwer erkrankt. Wie der 52-Jährige im Mai bekannt gab, ist er unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und hat nur noch eine begrenzte Lebenserwartung. Die Ärzte prognostizierten der ehemaligen Nummer eins der Roten Teufel im Jahr 2023 noch etwa sechs Monate Lebenszeit, doch Koch ist und bleibt ein Kämpfer. Er will die verbleibende Zeit mit seiner Freundin und seinen Kindern genießen und denkt noch lange nicht ans Aufgeben. Es ist bewundernswert, wie viel Kraft in dem Menschen Georg Koch steckt.


    Georg Koch: „Deshalb lebe ich noch“

    5. Social-Media-Post der Woche

    X-User und HSV-Fan Justin hat eine Vorahnung für das kommende Topspiel auf dem Betzenberg:


    "Crazy, wie wir nach zwei ordentlichen Spielen am Samstagabend gegen Kaiserlautern wieder komplett alles verlernen und Opoku uns nach einem Tor mit einem doppelten Rückwärtssalto nach Hause schickt – es wird genau dieser Vibe sein."