Betze am Dienstag: Pharmazeutischer Größenwahn

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    Betze am Dienstag: Pharmazeutischer Größenwahn

    Heute bei Betze am Dienstag: Tagträumer Markus Anfang, Spott von den Pillendrehern, rot-weiß-rote Invasionen, ein irrer Rekord und der Social-Media-Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #betzefieber. Anstrengende Wochen liegen hinter dem 1. FC Kaiserslautern. Drei Ligaspiele gegen Spitzenmannschaften, ein DFB-Pokalspiel gegen einen Bundesligisten und überraschend gute Leistungen der Roten Teufel durften die FCK-Fans in dieser Zeit bestaunen. Nach dem Spiel in Elversberg schien es fast unmöglich, dass die Mannschaft von Markus Anfang solche Leistungen abrufen kann, doch der FCK-Trainer versprach nicht zu viel, als er gebetsmühlenartig um Geduld im Umgang mit seiner Mannschaft warb. Wenn sie weiterhin so couragiert und engagiert auftritt wie zuletzt, muss einem um den FCK nicht bange sein. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Sweet Dreams

    FCK-Trainer Markus Anfang war zu Gast bei SWR Sport und sprach unter anderem über seinen Lebenstraum, einmal Bundesligatrainer zu werden. Ob er sich diesen Traum vielleicht sogar mit dem FCK erfüllen kann, konnte der gebürtige Kölner allerdings nicht beantworten. Sicher scheint nur, dass er noch viel Zeit braucht, um die Roten Teufel erstligatauglich zu machen. Es wäre schön, wenn in Kaiserslautern so etwas wie Kontinuität einkehren und FCK-Boss Hengen ihm diese Zeit geben würde. Zumindest träumen kann man immer. Die Geschichte ist einmalig, jedes Kind weiß, wie es war ....


    FCK in der Bundesliga? Coach Anfang: "Werden das vielleicht auf den Weg bringen"

    2. Bayer ist nervös, Bayer ist nervös, ...

    Den Fans von Bayer Leverkusen scheint der Höhenflug ihrer Mannschaft im vergangenen Jahr nicht so gut bekommen zu sein. Die Pillendreher aus der Nordkurve der BayArena verspotteten beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart die Anhänger des schwäbischen Vizemeisters und des DFB-Pokalfinalisten aus Kaiserslautern. Angesichts der Tatsache, dass der amtierende Meister nach nur neun Spieltagen bereits sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer hat, eine gewagte Aktion der zwei oder drei Bayer-Ultras. Fast möchte man dem FC Bayern München im Achtelfinale des DFB-Pokals die Daumen drücken.


    Provokantes Banner: Leverkusen-Anhänger schießen gegen VfB Stuttgart und FCK


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    3. Wenn am Wochenend´ die Massen…

    Der 1. FC Kaiserslautern boomt. Der bisherige Zuschauerschnitt in der Saison 2024/25 lag vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg bei 45.399 Fans und ist damit der höchste in der Zweitligageschichte der Roten Teufel. Nur in der Saison 2010/11 spielten die Lautrer vor mehr Zuschauern, damals allerdings noch in der Bundesliga. Auch bei Auswärtsfahrten unterstützen die Fans ihre Männer in Rot regelmäßig lautstark. Im Schnitt füllen 4.083 „Pälzer Krischer“, wobei die Auswärtszahlen eher auf Schätzungen beruhen, die Gästeblöcke der fremden Stadien und peitschen die Jungs von Markus Anfang nach vorne. Let´s go, Betze!


    Der Zuschauer-Wahnsinn beim 1. FC Kaiserslautern geht weiter

    4. Schneller als sein Schatten

    Gerrit Holtmann ist offiziell der schnellste Bundesligaspieler der vergangenen elf Jahre. Seit Beginn der Datenerfassung in der Saison 2013/14 war kein Fußballer schneller auf den Beinen als der Bochumer Flügelspieler. Mit wahnwitzigen 36,74 km/h wurde der 29-Jährige im Spiel bei Eintracht Frankfurt geblitzt und übertraf damit den erst in der vergangenen Saison aufgestellten Rekord von Sirlord Conteh (1. FC Heidenheim). Am Ergebnis änderte der Geschwindigkeitsrekord allerdings nichts - die Bochumer unterlagen in Frankfurt mit 2:7 und stellten damit eine andere Bestmarke ein. Mehr Gegentore in einem Bundesligaspiel gab es im tiefen Westen noch nie.


    Neuer Bundesliga-Sprintrekord

    5. Social-Media-Post der Woche

    Facebook-User Stefan zur Verabschiedung von Philipp Hercher vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg:


    Super Typ und schöne Aktion. Aber das Tor hätte er sich schenken können 🙂“