Betze am Dienstag: Die Partykids aus Block 1

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    Betze am Dienstag: Die Partykids aus Block 1

    Heute bei Betze am Dienstag: Eine richtig starke Choreo, ein Mann allererster Klasse, schlechter Geschmack, „Bäumchen wechsel Dich“ auf hohem Niveau und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #halbemiete. Die Roten Teufel machen wieder richtig Laune. Markus Anfang und seine Jungs konnten ihre Leistungssteigerung über die Länderspielpause retten und wussten auch gegen Eintracht Braunschweig über weite Strecken zu überzeugen. Einziger Kritikpunkt von Fans und Verantwortlichen dürfte der fahrlässige Umgang mit der Führung in der Schlussphase sein. Dennoch stand unter dem Strich ein hochverdienter 3:2-Erfolg und damit eine beruhigende Zwischenbilanz. Bis zur Winterpause stehen mit Schalke, Karlsruhe, Darmstadt und Köln noch vier echte Highlights auf dem Programm, denen man angesichts der jüngsten Erfolgswelle aber gelassen entgegensehen kann. Weiter so und habt Spaß. Was sonst noch wichtig war rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche - hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Kids-Club feiert Jubiläum

    Seit genau 15 Jahren gibt es die Teufelsbande des 1. FC Kaiserslautern. In dem pfälzischen Kids-Club haben sich junge FCK-Fans zusammengefunden, die Feuer und Flamme für die Roten Teufel sind, sie regelmäßig lautstark anfeuern und denen auch darüber hinaus tolle Aktionen geboten werden. So kam zur Feier des Tages die Spieltagschoreo gegen Braunschweig nicht aus der Westkurve, sondern aus dem Familienblock auf der Südtribüne, wo die Teufelsbandenkids und ihr Betzi zu Hause sind. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum an alle Clubmitglieder und die fleißigen Hände im Hintergrund, die das alles möglich machen.


    FCK-Nachwuchsfans feiern im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betze

    2. So sehen Sieger aus!

    Christian Baron, Autor des vom SWR verfilmten Buches „Ein Mann seiner Klasse“, hatte keine einfache Kindheit. Der Schriftsteller, der in schwierigen Verhältnissen aufwuchs, die vor allem von den Wutausbrüchen seines alkoholkranken Vaters gegen ihn, seine Geschwister und seine Mutter geprägt waren, erzählt im Podcast "Nur der FCK" von diesen Erlebnissen und davon, wie sehr der häusliche Frieden vom Erfolg der Roten Teufel abhing. Szenarien, die man sich gar nicht vorstellen mag, die aber leider in manchen Familien immer noch Realität sind. Heute lebt Baron mit seiner eigenen kleinen Familie in Berlin und verfolgt immer noch das Geschehen auf dem Betzenberg - allerdings als Fan und nicht aus Angst, den Ärger anderer über Niederlagen am eigenen Leib erfahren zu müssen. Respekt vor so viel Durchhaltevermögen.


    Autor Christian Baron: "Der FCK hat mir einige Prügelnächte erspart"


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    3. Weniger ist manchmal mehr

    Der Südwestdeutsche Fußballverband feierte seinen 75. Geburtstag und die beiden rheinland-pfälzischen Profivereine aus Mainz und Kaiserslautern hatten eine, sagen wir mal, mäßig gute Idee, um dem Verband zu gratulieren. Aus den beiden Heimtrikots der 05er und des FCK wurde ein gemeinsames Trikot gebastelt, das erstens optisch an eine Ordnungswidrigkeit grenzt und zweitens versucht, zwei Clubs zu vereinen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben und deren Fans auch wenig Sympathie füreinander empfinden. Vielleicht sollte man sich kurz vor dem 100-jährigen Jubiläum etwas mehr Gedanken über ein passendes Geschenk machen.


    „Muss das sein?“: Darum präsentieren FCK und Mainz 05 ein gemeinsames Trikot

    4. Ene, mene, muh und raus bist du!

    Schneller als der Taiga-Jet auf dem Lautrer Altstadtfest dreht sich das Trainerkarussell beim italienischen Viertligisten Piacenza. Der ehemalige Serie-A-Club entließ seinen Trainer Carmine Parlato wegen Erfolglosigkeit und präsentierte gleich einen Nachfolger. Simone Bentivoglio übernahm und absolvierte mit seiner neuen Mannschaft gleich eine Trainingseinheit, die nicht nur seine erste, sondern auch seine letzte als Trainer von Piacenza sein sollte. Seine Verpflichtung löste heftige Fanproteste aus, da der neue Coach einst in einen Manipulationsskandal verwickelt war, so dass sich die Vereinsführung nur wenige Stunden nach seiner Verpflichtung gezwungen sah, ihn wieder zu entlassen. Nachfolger von Simone Bentivoglio wurde übrigens Stefano Rossini - der Vorgänger von Carmine Parlato.


    Drei Trainer an einem Tag - Piacenza sorgt für Posse

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    FB-User Christian zur Freistellung von Steffen Baumgart beim HSV:


    Ist schon wieder Frühling?“