FCK-Insights: Keine Chance gegen Derbydondo!

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    FCK-Insights: Keine Chance gegen Derbydondo!

    Der FCK entwickelt sich unter Markus Anfang immer mehr zu einer Spitzenmannschaft, was auch der KSC im Derby zu spüren bekam. Das zeigen auch die Statistiken zum Spiel.


    Im Heimspiel gegen den Karlsruher Sportclub wollte sich der 1. FC Kaiserslautern unbedingt für die herbe 0:4-Derbyniederlage aus der Vorsaison revanchieren. Doch mit dem KSC wartete eine echte Herausforderung auf die Männer in Rot: Schließlich waren die Gäste aus Karlsruhe vor der Partie punktgleich mit den Lautrern und gehörten zu den zahlreichen Mannschaften in der engen Spitzengruppe der Liga. Zudem war das Team von Christian Eichner unter der Woche nur um Haaresbreite daran gescheitert, Bundesligist Augsburg aus dem DFB-Pokal zu werfen.


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    Doch die Mannschaft von Markus Anfang ließ sich davon nicht beeindrucken, zeigte eine enorm intensive und kämpferische Leistung und gewann am Ende verdient mit 3:1. Dabei zeigten die Roten Teufel keineswegs ihre beste Leistung, bewiesen aber, dass sie zu einem echten Team zusammengewachsen sind und auch personelle Ausfälle wegstecken können.

    Die neue Spielidee unter Markus Anfang


    Wie in den vergangenen Heimspielen war der FCK von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - was auch gelang, nachdem der KSC zunächst etwas besser ins Spiel kam: Die Hausherren hatten in den ersten 45 Minuten 55 Prozent Ballbesitz (sofascore.com), konnten sich aber nur sehr wenige gute Chancen erspielen. Aber auch der KSC kam in einer umkämpften ersten Halbzeit kaum zu gefährlichen Torchancen, so dass es am Ende 1:1 an Großchancen stand (fotmob.com) und der FCK durch den frühen Elfmeter von Boris Tomiak etwas glücklich, aber nicht unverdient in Führung ging. Doch auch wenn die ersten 45 Minuten des Derbys vielleicht etwas unspektakulär waren, zeigten sie doch, welch großen Entwicklungsschritt der FCK unter Markus Anfang gemacht hat. Denn in den vergangenen Spielzeiten lebte das Spiel der Roten Teufel fast ausschließlich vom Umschaltspiel, oft überließ man dem Gegner im eigenen Stadion die Spielkontrolle und bettelte förmlich um ein Gegentor. Solche Passivitäten sind seit dem Amtsantritt des 50-Jährigen selten geworden, was den Pfälzern gut tut und sie zuletzt so erfolgreich gemacht hat.

    Endlich mehr Qualität von der Bank


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit startete der KSC schwungvoll, hier zeigte sich erstmals eine der angesprochenen passiven Phasen der Lautrer. Doch anders als in den vergangenen Monaten ließ sich die Mannschaft von solchen Momenten nicht aus der Ruhe bringen und schaffte es, den Schalter wieder umzulegen. Dies gelang vor allem durch das oft zitierte "goldene Händchen", das Anfang einmal mehr unter Beweis stellte. So brachte er in der 70. Minute die Joker Redondo und Heuer, die beide innerhalb von fünf Minuten trafen und das Spiel entschieden. Hier zeigt sich endlich eine Qualität, die in den vergangenen Spielzeiten meist vermisst wurde: Der FCK verfügt über eine richtig gute zweite Reihe, die es dem Trainerteam erlaubt, fast ohne Qualitätsverlust zu wechseln.


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    Die Roten Teufel sind nicht mehr von ihren Schlüsselspielern abhängig, da sie über ein starkes und funktionierendes Mannschaftsgefüge verfügen. Ein weiterer Faktor für den Derbysieg war die Tatsache, dass der FCK in dieser Saison im Defensivverbund enorm kompakt agiert. Sinnbildlich dafür steht die Tatsache, dass Torhüter Julian Krahl bis zum Schlusspfiff keinen einzigen Ball parieren musste (fotmob.com) und nur beim Freistoßtor von Wanitzek geschlagen wurde.

    Ein Schuss, ein Tor, der Dai!


    Eins, zwei, Dai ! Doch aus dem starken Kollektiv der Roten Teufel ragte einmal mehr ein Spieler heraus: Daisuke Yokota. Auch wenn es für die Fans schon fast zur Gewohnheit geworden ist, dass der quirlige Japaner von Spiel zu Spiel überragt, verdient die Leistung der Nummer 41 der Männer in Rot eine besondere Erwähnung. Denn gegen den KSC zeigte Yokota eine unglaublich intensive und beeindruckende Leistung, lief mit beachtlichen 11,9 Kilometern einen ganzen Kilometer mehr als Karlsruhes laufstärkster Wanitzek mit 10,8 Kilometern (bundesliga.de) und gewann mit 12 Zweikämpfen die meisten seiner Mannschaft (bundesliga.de).


    Weitere Statistiken:


    - xGoals: 2,47 vs. 1,34

    - Schüsse auf das Tor: 5 vs. 1

    - Ballbesitz: 56% vs. 44%

    - Passquote: 86% vs.81%

    - Laufdistanz: 115,6 km vs. 115,5km

    Entgegen aller Widerstände


    Der Sieg gegen den KSC unterstrich einmal mehr, dass die Pfälzer das Zeug zu einer richtig guten Mannschaft haben und sich in der enorm ausgeglichenen Zweiten Liga vor keinem Gegner verstecken müssen. Zwar mussten die Pfälzer mit Kaloc, Ache und Hanslik auf drei Leistungsträger der letzten Wochen verzichten, doch auf dem Platz merkte man den Roten Teufeln diese schwerwiegenden Ausfälle kaum an. Das liegt vor allem daran, dass der Kader enorm ausgeglichen ist und auf jeder Position ein gesunder Konkurrenzkampf herrscht, sofern alle Spieler fit sind. Bei aller berechtigten Euphorie über den Derbysieg darf nicht vergessen werden, dass das Spiel in den Anfangsphasen beider Halbzeiten durchaus auch in eine andere Richtung hätte kippen können. Der FCK muss weiter daran arbeiten, die nötige Konzentration und Spannung über die volle Spieldistanz auf den Platz zu bringen, um sich weiterhin in der Spitzengruppe der Liga behaupten zu können.


    Fakt ist: Der FCK spielt über weite Strecken richtig guten Fußball und ist sowohl offensiv als auch defensiv äußerst unangenehm zu bespielen, weshalb er sich vor den kommenden schweren Aufgaben gegen Darmstadt und den 1. FC Köln keineswegs verstecken muss.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Guter Beitrag. Heute ärgerliches Interview bei SWR gesehen des Trainers der Badenser. Meinte, dass Lautern nichts zum Spiel beitrug, der KSC das Spiel machte.


    Seine müden Mannen stellten doch den Spielbetrieb ein ab der Einwechselung von Derbydondo. Was für ein Lauf auf die West unseres Prince of Derby.

    " Weiter geht der Lachs!" (frei nach Terence Boyd):arbeit: