ZitatAlles anzeigenFCK AM MONTAG ZU GAST IN OFFENBACH
Es sind sieben Spiele gespielt und der FCK wartet immer noch auf den ersten "Dreier". Nach der 0:2-Pleite gegen den SV Wehen Wiesbaden gibt es am Montagabend (Anpfiff: 20:15 Uhr, live im DSF und premiere) die nächste Möglichkeit für den ersten Saisonsieg. Dann trifft der FCK auswärts auf dem Bieberer Berg auf die Offenbacher Kickers, die in ihren bisherigen drei Heimspielen drei Siege einfahren konnten. Genau der richtige Zeitpunkt also, um die Serien zu brechen.
Die "Roten Teufel" stehen derzeit mit nur drei Punkten aus den bisherigen sieben Saisonspielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Da der Abstand auf einem Nichtabstiegplatz bereits fünf Punkte betragen, beginnt schon in dieser frühen Saisonphase für den FCK der Überlebenskampf.
Für die Gastgeber aus Offenbach sieht die aktuelle Situation wesentlich rosiger aus. Mit 12 Punkten belegen die Kickers zurzeit den siebten Platz. Ausschlaggebend für die ordentliche Platzierung sind natürlich die drei Heimsiege.
Allerdings braucht man auf Grund dieser Statistik nicht unbedingt Angst vor den Hessen zu haben, denn die Kickers hatten bei ihren Heimauftritten auch eine gehörige Portion Glück. Gegen Aue (3:2) und Augsburg (1:0) gab es knappe Siege, der Dreier gegen Augsburg war ein Geschenk des Schiedsrichters (sehr strittiger Elfer, FCA zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen). Das 2:0 gegen Mainz war insofern glücklich, weil die Gäste in den ersten 20 Minuten haushoch überlegen waren und zahlreiche Hochkaräter vergaben.
Außerdem gab es am letzten Spieltag eine bittere Niederlage beim Tabellenletzten aus Jena (0:2).
Geleitet wird die Partie am Montag von Schiedsrichter Peter Gagelmann.
Sportlich gesehen gibt es für FCK-Trainer Kjetil Rekdal in seinem Kader wieder etliche Fragezeichen. Er muss wahrscheinlich erneut verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichten. "Boubacar Diarra, Emeka Opara und Aimen Demai konnten nicht trainieren. Patrice Bernier und Björn Runström werden hoffentlich bis Montag fit. Auch bei Axel Bellinghausen müssen wir abwarten, wie es sich mit seiner Fußprellung entwickelt", klagt der Trainer.
Große Stücke hält Rekdal auf Josh Simpson. Der Kanadier ist nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause wieder im Mannschaftstraining und möchte seinem Team helfen. "Simpson ist einer, der Verantwortung übernehmen will und sich nicht versteckt. Genau solche Typen brauchen wir in unserer jetzigen Situation", freut sich der Norweger über die Rückkehr des 24-Jährigen.
http://www.fck.de hat mit Josh Simpson über seine Verletzungspause und seine Erwartungen gesprochen:
Wie ist es für Dich, nach so langer Zeit wieder zur Mannschaft zu stoßen?
Josh Simpson: Ich habe die letzten acht Wochen nur gearbeitet und war vier Monate in der Reha. Es war also sehr hart und wirklich kein Spaß. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich zurück bin. Ich hoffe, dass ich keine Probleme mehr mit meiner Verletzung haben werde. Ich komme zurück und habe viel Selbstvertrauen. Ich denke, dass ich Gas geben und helfen kann. Ich will spielen.
Wie enttäuscht warst Du, als Du Dich verletzt hattest?
Josh Simpson: Daran will ich gar nicht mehr denken. Ich hoffe einfach, dass ich dahin zurück kommen kann, wo ich vor der Verletzung war. Das ist es, was ich mir auch immer wieder vor Augen halte: Zurückkommen mit dem Selbstvertrauen, das ich vorher hatte. Wenn ich das schaffe, dann werde ich der Mannschaft helfen.
Wie hast Du die letzten Spiele der Mannschaft erlebt?
Josh Simpson: Es war nicht gut, aber ich weiß nicht warum. Ich war nicht hier und habe es nur aus der Ferne verfolgt. Es ist nicht einfach, das kann ich sagen. Jeder will gewinnen, jeder will drei Punkte. Wir brauchen mehr Selbstvertrauen, jeder von uns. Wenn die ersten drei Punkte eingefahren sind, dann wird es leichter und wir können nach vorne blicken.
Möglicherweise kommt der Gegner gerade recht, denn der letzte Sieg in einem Meisterschaftsspiel in der 2. Liga war ausgerechnet gegen die Kickers aus Offenbach (20. April, 4:0). Und vor knapp einem Jahr gab es in der Saison 2006/07 am Bieberer Berg einen 1:0-Auswärtserfolg.
In den letzten 20 Jahren gab es neben den beiden Begegnungen 2006/07 nur drei Pokalduelle. Auch die gewann allesamt der FCK. Die Pfälzer können somit auf fünf Siege und 15:0 Tore aus den letzten fünf Spielen gegen Offenbach verweisen!
Dazu kommt auch noch, dass der Offenbacher Trainer Wolfgang Frank gegen den FCK noch nie gewonnen hat (2 Niederlagen mit Offenbach, 1 Remis mit Mainz). Das muss doch einfach Mut machen.
Zum Schluss noch ein TV-Tipp: Vorstandsvorsitzender Erwin Göbel wird am Sonntag beim SWR-Fernsehen in der Sendung "Flutlicht" (21:45 Uhr) zu Gast sein und zur Situation beim FCK klar Stellung beziehen.
Datum : 28. September 2007
Quelle : 1. FCK
Kompletter Artikel : http://www.fck.de/content/aktuell/news/12908_scrolltext.html