ZitatAlles anzeigenFCK - Mainz: Tipps der Polizei zum Rheinland-Pfalz-Derby
Deutsche Bahn setzt Sonderzug ein
Im Vorfeld des Zweitligaderbys zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Mainz 05 (Anpfiff, Montag, 20:15 Uhr) rät die Einsatzleitung der Polizei Kaiserslautern den Anhängern beider Vereine möglichst frühzeitig in die Westpfalz anzureisen und sich an die Verkehrsleitung zu halten. Für die Fußballfans aus Mainz setzt die Deutsche Bahn einen Sonderzug mit einer Kapazität von rund 1000 Plätzen ein.
In der Innenstadt und im näheren Stadionbereich kann es durch anreisende Fußballanhänger und den fast zeitgleichen Feierabendverkehrs sowie durch kurzfristige Sperrungen im Rahmen von polizeilichen Maßnahmen zu Engpässen und Verzögerungen kommen. Obwohl in und um Kaiserslautern derzeit keine größeren Straßenbauarbeiten durchgeführt werden, können Verkehrsbehinderungen nicht ausgeschlossen werden.
Der Tipp der Polizei für die Stadionbesucher: Nutzen Sie die ausgeschilderten Park & Ride-Parkplätze oder reisen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Der Weg zu den P & R-Plätzen ist durch ein spezielles Schild gekennzeichnet. Es gibt vier Großraumparkplätze, von denen Pendelbusse im 10-Minuten-Takt die Fans ab zwei Stunden vor Spielbeginn kostenlos zum Stadion bringen. Über mögliche akute Behinderungen beim Anreiseverkehr wird die Polizei über den Verkehrswarnfunk berichten. Ein besonderer Hinweis ergeht an die Fahrer der angekündigten Fanbusse: Die polizeiliche Einsatzleitung behält sich vor, die Busse in die vorgesehenen Parkräume zu lotsen.
Für die mit PKW Anreisenden aus Mainz wird folgende Route empfohlen:
• Verlassen sie die A 63 bei der Abfahrt Sembach
• Folgen Sie dem Hinweisschild "Park & Ride"
• Nach ca. 8 km erreichen Sie den bei der WM erprobten Großparkplatz "Schweinsdell"
• Von hier bringen Sie städtische Busse ab 18 Uhr schnell zum Stadion und nach dem Spiel auch wieder zurück
In der Malzstraße als einem der zentralen Fußwege zum Betzenberg richtet das Ordnungsamt der Stadt Kaiserslautern am Spieltag ein absolutes Halteverbot ein. Dies gilt drei Stunden vor und bis zwei Stunden nach der um 20:15 Uhr beginnenden Partie. Stadt und Polizei bitten die Anwohner und die mit dem PKW anreisenden Zuschauer ihre Autos nicht in der Malzstraße abzustellen.
Wie schon mehrfach praktiziert, wird auch beim Rheinland-Pfalz-Derby rund um das Fritz-Walter-Stadion und den Hauptbahnhof eine glasfreie Zone eingerichtet. An verschiedenen Kontrollpunkten überprüfen das Ordnungsamt und Einsatzkräfte des Polizeipräsidium Westpfalz am Spieltag gemeinsam die Einhaltung dieser Verfügung, um Zuschauer und Ordnungskräfte vor den Gefahren die generell von Glasbehältnissen ausgehen zu schützen. "Die bislang gemachten positiven Erfahrungen bei anderen Spielen haben gezeigt, dass die Einrichtung eines Glasverbotes erforderlich ist," erklärte der Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Polizeidirektor Thomas Brühl, der an die Einsicht aller Zuschauer appelliert, erst gar keine Glasbehältnisse mit nach Kaiserslautern zu bringen.
Die Polizei Kaiserslautern rechnet zu dem für beide Teams äußerst wichtigen Match mit einem großen Zuschaueraufkommen. "Wir hoffen trotz des Derby-Charakters und der damit verbundenen Brisanz auf ein friedliches Fußballfest", wünscht sich Brühl feiernde Fans. Gegenüber Randalierern werde konsequent eingeschritten. "Und im Polizeigewahrsam gibt es keine Fernseher", so Brühl weiter.
Weiterhin weist das Polizeipräsidium daraufhin, dass das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik strengstens untersagt ist. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und gesundheitsschädlich und gehören nicht in Fußballstadien. Um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten, müssen deshalb intensive Durchsuchungsmaßnahmen bei der Einlasskontrolle eingeplant werden. Auch hier kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
In diesem Zusammenhang nochmals der Appell an alle Fußballfans: Befolgen Sie die Anordnungen der Polizei, des Ordnungsamtes sowie des Ordnungsdienstes und haben sie Verständnis für die getroffenen Maßnahmen! Sie dienen der Sicherheit aller Besucher! Etwaige Verstöße werden konsequent mit Strafanzeigen und mehrjährigen bundesweiten Stadionverboten geahndet.
Wolfgang Denzer
Kriminaloberkommissar
Datum : 20. November 2007
Quelle : 1. FCK
Kompletter Artikel : http://www.fck.de/content/aktuell/news/13137_scrolltext.html