ZitatAlles anzeigen„Geiles Spiel" gibt gutes Gefühl
FUSSBALL: Mit dem spektakulären 4:3 in St. Pauli schafft der 1. FC Kaiserslautern den ersten Auswärtssieg der Saison. Die drei Punkte lassen Trainer Kjetil Rekdal im Abstiegskampf durchatmen. Die Mannschaft zeigt Moral und Charakter.
VON OLIVER SPERK
HAMBURG. „Es war von Anfang an dieses Gefühl da. Dieses Gefühl, dass wir dieses Spiel gar nicht verlieren können", sagte Axel Bellinghausen. Wie von diesem Gefühl beschützt, schnappte sich der 24-Jährige am Freitagabend gegen halb acht den Fußball, stürmte los - und drosch die Kugel ins Tor des FC St. Pauli zum 4:3-Siegtreffer für den 1. FC Kaiserslautern nach 0:2-Rückstand. Ein Volltreffer der Willensstärke besiegelte den ersten Auswärtserfolg des abstiegsbedrohten FCK in dieser Zweitliga-Runde.
„Ein geiles Spiel", befand Rechtsverteidiger Sven Müller, Wegbereiter des erfolgreichen Bellinghausen-Durchmarschs in der 69. Minute.
Als Schiedsrichter Stefan Lupp in der 13. Minute der Partie einen zumindest zweifelhaften Hand-Elfmeter verhängte, den Charles Takyi zum schmeichelhaften 1:0 für den Kultklub vom Kiez verwandelte, schien der Abend symptomatisch zu werden für den bisherigen Saisonverlauf aus FCK-Sicht. „Der Schiedsrichter hatte das gar nicht gesehen", betonte „Sünder" Bellinghausen später, „der Assistent hat auf Handspiel erkannt". Er habe ein paar Minuten gebraucht, um sich von dem Schock zu erholen, gestand der blonde Kämpfer nach dem lang ersehnten Auswärtssieg, zumal St. Pauli das 2:0 nachlegte (21.).
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.48
Datum: Sonntag, den 02. Dezember 2007
Seite: Nr.13
"Deep-Link"-Referenznummer: '2951176'
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