FCK zieht Klage gegen Steuerberater zurück

  • Kaiserslautern
    FCK zieht Klage gegen Steuerberater zurück


    Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will die Schadenersatzklage gegen seinen ehemaligen Steuerberater zurückziehen. Der für heute angesetzte Verkündigungstermin vor dem Landgericht Landau wurde abgesagt.


    Der Verein und sein ehemaliger Steuerberater aus Annweiler wollen sich außergerichtlich einigen.


    Der 1. FC Kaiserslautern hatte 590.000 Euro Schadenersatz gefordert, weil er im Steuerskandal um die alte Vereinsführung 8,9 Millionen Euro Steuern nachzahlen musste. Dies lasteten die Roten Teufel auch ihrem Steuerberater an.


    Dessen Haftpflichtversicherung hatte dem FCK beim Gütetermin vor dem Landgericht Landau im Dezember 100.000 Euro angeboten. Darauf wollte sich der Klub zunächst aber nicht einlassen. Jetzt scheint es aber dennoch zu einer Einigung zu kommen.
    Herzog in Ruanda


    Einer der früheren FCK-Vorstände, Gerhard Herzog, war 2005 wegen Lohnsteuerhinterziehung im Zusammenhang mit verdeckten Spielergehältern beim FCK zu einer Geldstrafe von 39.000 Euro verurteilt worden. Mittlerweile ist er für die Landesregierung in Ruanda tätig. Wie die Zeitung "Die Rheinpfalz" berichetet, soll der 60-jährige Kaiserslauterer in dem afrikanischen Land Kontakte mit Unternehmen knüpfen, die mit Firmen aus Rheinland-Pfalz zusammen arbeiten möchten.


    Quelle SWR