ZitatAlles anzeigenZiemer, Lexa und Ouattara nähren beim FCK Hoffnung auf Klassenerhalt
Für den 1. FC Kaiserslautern ist das rettende Ufer wieder in Sichtweite. Durch den verdienten 2:0-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden am Freitagabend verkürzten die Pfälzer ihren Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf drei Punkte. "Jetzt müssen wir am Donnerstag gegen Offenbach unbedingt nachlegen", will Marcel Ziemer im bevorstehenden Heimspiel gegen die Kickers weiteren Boden gutmachen.
Der 22-jährige Angreifer gehörte in der Brita-Arena zu den stärksten FCK-Akteuren, und das nicht allein wegen seines zweiten Saisontreffers, mit dem er in 34. Minute den Endstand markierte. Der gebürtige Wormser, 2004 von der TuS Neuhausen auf den Betzenberg gewechselt, absolvierte bis zu seiner Auswechslung in der Schlussminute ein enormes Laufpensum, in der zweiten Halbzeit war er als einzige echte Spitze ein ständiger Unruheherd. Ziemer hat sich nach dem Trainerwechsel als feste Größe etabliert, gleiches gilt für Stefan Lexa und Moussa Ouattara - drei Spieler, die Kjetil Rekdal bereits aussortiert hatte. Ihre Tage am Betzenberg schienen gezählt, doch mit Rekdals Rauswurf und der Verpflichtung von Milan Sasic waren sie urplötzlich wieder im Spiel. Und das Trio der "Verbannten" nutzt seine Chance. Der in der Winterpause zum Verkauf angebotene Ouattara überzeugt als kompromissloser Innenverteidiger. Am Freitag bekam dies Ronny König zur spüren. Wehens Torjäger machte gegen den 26-jährigen Abwehrhünen aus Burkina Faso kaum einen Stich, bei seinem Eigentor zur FCK-Führung (18. Minute) wurde er von Ouattara entscheidend irritiert. Auch Stefan Lexa, der unter Rekdal nicht einmal im Kader stand, verdient sich auf der rechten Außenbahn gute Noten.
Datum : 17. März 2008
Quelle : Wormser Zeitung
Kompletter Artikel : http://www.wormser-zeitung.de/…t.php3?artikel_id=3205265