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Der Hintergrund
FCK-Misere macht den Vereinen Angst
FUSSBALL: Warum sich Kaiserslauterer Amateursportler in ihrer Existenz bedroht fühlen
Von unserem Mitarbeiter
Peter Knick
Der sportliche und wirtschaftliche Niedergang des 1. FC Kaiserslautern wühlt nicht nur die Anhängerschaft des Fußball-Traditionsvereins auf, sondern wird auch von vielen Sportvereinen der Stadt mit großer Sorge verfolgt. Die Befürchtungen gehen in die Richtung, dass der FCK im Falle des Abstiegs in die Dritte Bundesliga seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, die Stadt Kaiserslautern dann für ihn einspringen muss und dies in der Kürzung der Fördermittel für andere Vereine einen Niederschlag findet.
Peter Mengele, der Vorsitzende des TuS Hohenecken, sieht in dem Fall schlechte Zeiten auf den Kaiserslauterer Amateursport zukommen. „Alle Vereine haben Probleme", sagt der TuS-Vorsitzende und sieht „Existenzängste" bei den Kleinen aufkommen, wenn die städtischen Zuschüsse versiegen sollten. Dies ist umso verständlicher, da der Verein, dem Mengele vorsitzt, selbst in argen finanziellen Schwierigkeiten steckt und im vergangenen Jahr nur mit knapper Not die Insolvenzeröffnung abwenden konnte. Im Hinblick darauf, was auf die Stadt zukäme, wenn der FCK die Zahlungen an die Stadiongesellschaft einstellte, sagt Mengele: „Wenn wir nur einen Bruchteil dessen bekämen, wäre der TuS Hohenecken saniert."
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GALLS
Quelle:RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.85
Datum: Freitag, den 11. April 2008
Link: http://www.fanini.de/forum/wbb…ad&postID=56550#post56550