ZitatAlles anzeigenFUSSBALL: Wie nah Glück und Pech beieinander liegen hat das Derby zwischen Mainz 05 und dem 1. FCK gezeigt. Soto, der das 2:1 für Mainz macht, war für Freistöße nicht vorgesehen. FCK-Joker Mandjeck macht einen Fehler und alles kaputt.
VON CHRISTINE KAMM
UND STEFFEN GALL
MAINZ. Nein, den Emotionspegel werden sie beim FSV Mainz 05 jetzt nicht mehr herunterfahren. Nach dem 2:1 (1:1)-Sieg im Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern stehen die Zeichen auf Bundesliga-Aufstieg. „Es gibt jetzt auch keine freien Tage mehr", meinte Trainer Jürgen Klopp.
Das Freistoßtor Elkin Sotos, der nach seiner langen Knieverletzung dabei ist, sich ins Team zurückzukämpfen, hat eine Partie in der letzten Minute entschieden, in der ein Punkt für beide ein gerechter Lohn gewesen wäre. Am Mittwoch hatte der Kolumbianer mit Manager Christian Heidel in Lausanne vier Stunden beim Sportgericht gesessen, weil sein Ex-Verein Once Caldas Geld will. Nach dem Abschlusstraining hatten die Mainzer noch Freistöße trainiert. Viele haben getroffen, nur Soto nicht, weil er erst gar nicht mitgemacht hat. Und ausgerechnet der 27-Jährige nimmt sich den Ball, als die eine letzte Chance da ist, alles klar zu machen. Zack ist er drin, die Mainzer im Rausch und der FCK am Boden zerstört. Eine kleine Randnotiz, dass er sich nicht beim Ausscheidungs-Wettbewerb beteiligt hatte und trotzdem schoss. Im umgekehrten Fall hätte er wohl die Wut der Kollegen auf sich gezogen, die beim FCK den gerade eingewechselten Georges Mandjeck nach seinem überflüssigen Foul an Soto, das den Freistoß brachte, traf. weiterlesen
Quelle: http://www.ron.de / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.18
Datum: Sonntag, den 04. Mai 2008
Seite: Nr.12
"Deep-Link"-Referenznummer: '3531588'
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