ZitatAlles anzeigenKaiserslauterns neuer Boss, Stefan Kuntz, will den angeschlagenen Traditionsverein retten. Wie? Das verrät er im Interview.
FOCUS Online: Sie sind ein Glückspilz, Herr Kuntz! Wegen eines Verstoßes gegen Lizenzierungsauflagen hat die Deutsche Fußball Liga dem TuS Koblenz acht Punkte abgezogen. Damit sind die Rheinländer – sollte deren Einspruch keine mildere Strafe bewirken – einstweilen auf den letzten Nichtabstiegsplatz der zweiten Liga angerutscht und können nun von Lautern sogar noch einholt werden ...
Stefan Kuntz: Diese ganze Rechnerei hat der Mannschaft nicht gut getan. Wir lassen jetzt Situation und Umfeld einfach mal außen vor. Die Spieler sollen wie früher auf den Bolzplatz rausgehen und spielen. Aber ich habe eine Vision: Am letzten Spieltag sind 48 500 Fans auf dem Betzenberg, und wir schaffen gegen den 1. FC Köln den Klassenerhalt.
FOCUS Online: Sie gehen auf Ihrem Schleudersitz des hauptamtlichen Vorstandsvorsitzender eines in vielen Bereichen kriselnden FCK ein hohes persönliches Risiko ein. Schließlich hatten Sie sich als Manager des VfL Bochum gerade einen Namen gemacht.
Kuntz: Ich hatte das Gefühl, dass jetzt jemand vorneweg marschieren muss, weil sehr viel Unsicherheit, Zögern und Zaudern in Verein und Umfeld herrschte. Ich hänge an diesem Club, hatte hier meine größten sportlichen Erfolge. Es wäre schade, wenn dieser Ort einmal nicht mehr wäre. Aber natürlich weiß ich, dass ich viel zu verlieren habe.
Datum : 02. Mai 2008
Quelle : Focus Online
Kompletter Artikel : http://www.focus.de/sport/fuss…der-pfalz_aid_298556.html