13. Mai 2008 - Die Rheinpfalz - Nervenspiel geht in die Verlängerung

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FUSSBALL: FCK kann sich mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Köln retten - Eine Lektion für Top-Talent Tobias Sippel

Von unserem Redakteur

Horst Konzok

JENA. Ein Sieg beim FC Carl Zeiss Jena - und der 1. FC Kaiserslautern hätte seine Rettung feiern dürfen. Nach dem 2:2 (0:1) können sich die „Roten Teufel" nun mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den 1. FC Köln selbst den Klassenerhalt in der Zweiten Fußball-Bundesliga sichern.

Verliert der FCK gegen den als Aufsteiger feststehenden Geißbock-Club, ist der Abstieg besiegelt. Ein Remis würde dem FCK reichen, falls der FC Augsburg oder der VfL Osnabrück verliert. „Wir haben einen starken Gegner, aber wir haben es selbst noch in der Hand", sagt FCK-Trainer Milan Sasic. Er darf am letzten Spieltag auf den Einsatz des so konsequent abräumenden Sascha Kotysch hoffen, dessen Verletzung aus dem knüppelharten Match in Jena sich glücklicherweise nur als Fußprellung herausstellte.

„Schade, wir hätten es klar machen können. Wir hatten einen schwachen Gegner, aber wir haben solche Kinderfehler gemacht", bilanzierte Sasic beim gramvollen Blick zurück. In der 6. Minute war ein Ballverlust des willigen, aber indisponiert auf dem Zahnfleisch gehenden Stefan Lexa Ausgangspunkt eines Schnellangriffs, von dem sich der später starke Moussa Ouattara überraschen ließ, Marcel Schieds Schuss wehrte Torwart Sippel unheilvoll in jenes Revier ab, in dem Sandor Torghelle schneller schaltete als Fabian Schönheim - 0:1. Auch beim 1:2 waren die beiden beteiligt: Fabian Schönheim wehrt den Ball per Kopf nach innen ab, der gerade eingewechselte Nils Petersen braust heran, Sippel stürzt ihm entgegen, haut den Junioren-Nationalstürmer von den Beinen, Routinier Sven Günther bringt den Elfmeter im Netz unter (75.). „Was soll ich ,Tobi" einen Vorwurf machen? Er hat so oft schon so gut gehalten. Er wird aus seinem Fehler lernen", sagte Milan Sasic gütig. weiterlesen

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Quelle: RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.110
Datum: Dienstag, den 13. Mai 2008

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