16. Mai 2008 - Die Rheinpfalz : Kein Bedarf an Totenstille in Kabine

  • FCK-Kapitän Axel Bellinghausen erinnert sich mit Grausen an den Erstliga-Abstieg vor zwei Jahren




    Es ist das Spiel der Spiele. Am Sonntag, 18. Mai, 14 Uhr,
    Fritz-Walter-Stadion, geht es für den 1. FCK im Abstiegskampf gegen den
    1. FC Köln um alles. Mit einem Sieg gegen die Kölner können die „Roten
    Teufel" den Abstieg in Liga Drei noch in allerletzter Minute
    verhindern. Die Entscheidung hat freilich mehr als nur eine sportliche
    Dimension. Es geht auch um den FCK als Imageträger, als
    Wirtschaftsfaktor, als Arbeitsplatz. Es geht um den FCK als
    Lebensgefühl.




    Von unserem Redakteur




    Steffen Gall




    Axel Bellinghausen wird die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern am
    Sonntag als Kapitän aufs Feld führen. Nicht nur sein Pulsschlag wird
    sich in diesem Moment erhöhen, vielmehr dürfte das Herz einer ganzen
    Region heftigst pochen. Für Bellinghausen ist es aber nicht das erste
    Abstiegsendspiel, das er im FCK-Trikot bestreitet: Am 13. Mai 2006
    stand er 90 Minuten als linker Außenverteidiger beim bitteren 2:2 in
    Wolfsburg auf dem Platz. Um mit dem Schlusspfiff deprimiert auf den
    Rasen der Volkswagen-Arena niederzusinken. Der Abstieg der „Roten
    Teufel" aus der Ersten Fußball-Bundesliga war besiegelt.




    „Da bricht alles über einem zusammen. Wie eine Riesenwelle, die sich
    aufgetürmt hat und einen dann mit voller Wucht erwischt", erinnert sich
    Bellinghausen an die bitteren Sekunden vor zwei Jahren, die er noch
    lebhaft vor Augen hat. „Man weiß in dem Moment gar nicht genau, wo man
    ist. Du schaust in die Gesichter der anderen, du suchst Trost, du
    spendest Trost - das war kein angenehmer Augenblick", erzählt der
    Blondschopf, der mit seinem unbändigen Kampfgeist seinen Teil dazu
    beigetragen hat, dass der FCK am Sonntag noch den Kopf aus der Schlinge
    ziehen kann. Auf ein weiteres Erlebnis wie in Wolfsburg kann und will
    er verzichten. Die damalige Stimmung in der Kabine möchte er nicht
    wieder erleben müssen. Bellinghausen lässt die trostlosen Minuten in
    den Katakomben des VfL-Stadions Revue passieren: „Du sitzt da, und es
    ist totenstill. Nichts wird gesagt, und du kannst auch gar nichts
    sagen. Du bist einfach nur leer."
    weiterlesen



    Quelle:


    Verlag: DIE RHEINPFALZ/www.fanini.de


    Publikation: Pfälzische Volkszeitung


    Ausgabe: Nr.113


    Datum: Freitag, den 16. Mai 2008


    Seite: Nr.15


    "Deep-Link"-Referenznummer: '3593446'


    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

  • diesmal nicht..... dieses endspiel werden wir gewinnen...... :schal:

    ....semper fidelis.... :teufel: :feuer: :schild: :werder: :1860:


    Deutscher Meister 1951, 1953, 1991, 1998
    DFB Pokalsieger 1990, 1996
    Supercupsieger 1991

  • Auch wenn wir (hoffentlich nicht) gegen die Köllsche Jongens zurückliegen sollten, wir werden das Spiel gewinnen. Morgen ist wieder der Betze wie er vor 10 Jahren war, als wir am vorletzten Spieltag Meister wurden. Diese Stimmung muss morgen wieder bei allen spürbar sein und den Spielern auf dem Platz gezeigt werden, dann ballern wir die Kölner vom Berg. Ich tippe auf ein feierliches 4:1 für uns. So, und nun siegt mal schön! :schild: :thumbup: :jubel:

  • Auch wenn wir (hoffentlich nicht) gegen die Köllsche Jongens zurückliegen sollten, wir werden das Spiel gewinnen. Morgen ist wieder der Betze wie er vor 10 Jahren war, als wir am vorletzten Spieltag Meister wurden. Diese Stimmung muss morgen wieder bei allen spürbar sein und den Spielern auf dem Platz gezeigt werden, dann ballern wir die Kölner vom Berg. Ich tippe auf ein feierliches 4:1 für uns. So, und nun siegt mal schön! :schild: :thumbup: :jubel:

    Ein 1:0 würde mir schon reichen.