03. Juni 2008 - Die Rheinpfalz - „Es lag keine Absprache vor" - Zu unserer Berichterstattung über die Ausschreitungen von Kölner und Lauterer Fans nach dem Schlusspfiff des Spiels

  • Zitat

    „Es lag keine Absprache vor"


    Zu unserer Berichterstattung über die Ausschreitungen von Kölner und Lauterer Fans nach dem Schlusspfiff des Spiels 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln auf dem Betzenberg. Der 3:0-Sieg sicherte dem FCK den Klassenverbleib in der Zweiten Fußball-Bundesliga.


    Dass es zu den schweren Krawallen am 18. Mai nach dem Spiel gekommen ist, ist ganz alleine Schuld vom Ordnungsdienst des 1. FC Kaiserslautern und vor allem der Polizei. Als Beobachter der Partie im Stadion traute ich meinen Augen nicht, als der Ordnungsdienst die Tore in der Westtribüne nach dem Schlusspfiff öffnete, damit die FCK-Fans den Sieg und somit auch den Verbleib in der Zweiten Liga feiern konnten, gleichzeitig aber auch die Tore in der Osttribüne öffneten, wo sich zahlreiche Fans vom 1. FC Köln aufhielten! Es lag offenbar keine Absprache zwischen Ordnungsdienst und der Polizei vor. Denn wie kann es sein, dass zum Zeitpunkt, als die Tore zum Spielfeld offen waren, sich die Einsatzkräfte der Polizei hinter der Osttribüne, ich betone hinter der Osttribüne, auf einem Parkplatz und nicht im Innenraum des Fitz-Walter-Stadion aufhielten. Den szenekundigen Beamten der Kaiserslauterer Polizei war schon länger bekannt, dass viele Störenfriede aus dem Kölner Umfeld nach Kaiserslautern zum Spiel kommen würden. Und dass keine Fanfreundschaft zwischen Anhängern beider Vereine besteht, ist auch bekannt. weiterlesen


    Quelle: RON / http://www.fanini.de
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Pfälzische Volkszeitung
    Ausgabe: Nr.127
    Datum: Dienstag, den 03. Juni 2008


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