eder Fußball-Fan, jeder Anhänger des 1. FC Kaiserslautern hat seine
eigenen Helden, mit denen er Tore, Triumphe oder auch bittere
Niederlagen verbindet. Schreiben Sie uns Ihre FCK-Geschichte, liebe
Leserinnen und Leser. Schreiben Sie uns, wer Ihre ganz persönlichen
FCK-Helden sind - und warum. Spielen Sie Trainer, nominieren Sie Ihre
FCK-Elf der vergangenen Jahrzehnte und teilen Sie uns mit, warum es der
jeweilige Spieler aus Ihrer Sicht verdient, zu dieser legendären
Mannschaft zu gehören. Die interessantesten und fundiertesten Beiträge
wollen wir veröffentlichen. Als Dankeschön spendiert der FCK den
Lesern, deren Geschichte veröffentlicht wird, zwei Sitzplatzkarten für
ein Heimspiel der Mitte August beginnenden Saison. In diese Auswahl
können Sie ausschließlich Spieler „berufen", die ab der ersten
Bundesliga-Saison 1963/1964 bis zur vergangenen Runde 2007/2008 für den
FCK in der Bundesliga oder in der Zweiten Bundesliga am Ball waren. Die
Weltmeister von 1954 und ihre Kollegen aus der Walter-Elf sind
unbestritten große Helden, die bei dieser Bundesliga-Auswahl aber außer
Konkurrenz bleiben. Den heutigen dritten Teil der Serie hat uns
RHEINPFALZ-Leser Wolfgang Misamer geschrieben.
Von Wolfgang Misamer
Ich habe mich dazu entschieden, nur ausländische Spieler zu berufen.
Diese Spieler haben über Jahrzehnte durch Fleiß und Einsatz auf dem
Platz und außerhalb des Spielfeldes Großes für ihren Verein geleistet.
Diesen Spielen musste man nicht beibringen, was „Herzblut" ist, sie
lebten Herzblut vor.
Sie sind für mich Idole - das Wort Helden möchte ich nicht verwenden -,
die nie den Bodenkontakt verloren haben. Auch möchte ich der Behauptung
widersprechen, die uns Pfälzern einst Cheftrainer Kurt Jara
(Österreicher) entgegenhielt und die Ex-Vereinschef René C. Jäggi
(Schweizer) wiederholte, in der Pfalz und bei den Pfälzern würden alle
Spieler, die nicht aus der Region kommen, kategorisch abgelehnt.
Das Tor meiner Mannschaft für die Ewigkeit hütet Ronnie Hellström -
ohne Worte. Hellström, ein Idol auf und neben dem Platz, steht für mich
auf einer Stufe mit den Walter-Brüdern.
Die Abwehr meiner persönlichen FCK-Elf besteht aus Stefan Majewski, Thomas Dooley, Miroslav Kadlec und Marian Hristov.
Stefan Majewski: Die Zuverlässigkeit in Person. Er hat zwar nur ein Tor
für den FCK geschossen, aber viele Tore verhindert. Ein sympathischer
und bescheidender Zeitgenosse.
Thomas Dooley: Bester Defensivspieler in der Offensive; viele wichtige Tore für den FCK und das Herz am rechten Fleck.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ/www.fanini.de
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.161
Datum: Samstag, den 12. Juli 2008
Seite: Nr.22
"Deep-Link"-Referenznummer: '3802091'
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