ZitatAlles anzeigenFCK bekommt keinen Schadenersatz
Der 1. FC Kaiserslautern ist mit seiner Schadenersatzforderung in Höhe von rund 520.000 Euro gegen den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wieschemann abgeblitzt. Gestern wies die 3. Zivilkammer des Landgerichts die vom Zweitbundesligisten eingereichte Klage ab.
Wieschemann konnte nach Darlegungen des Kammervorsitzenden Jürgen H. Goldstein nicht nachgewiesen werden, dass er - wie von dem klagenden 1. FCK behauptet - als „faktischer Vorstand" tätig geworden sei. Damit ist Wieschemann von einer Zahlungsverpflichtung in sechsstelliger Höhe entbunden.
Im größten Saal des Justizzentrums verloren sich gestern bei Verkündung der Entscheidung nur wenige Zuhörer. Neben einem Zuschauer, der sich bei „ FCK-Prozessen" immer einfindet, hielten sich lediglich mehrere Vertreter von Presse und Rundfunk im Saal 1 auf, die vergebens auf den „Hauptakteur" warteten. Wieschemann war dem Gerichtstermin ebenso fern geblieben wie die Vertreter des klagenden Vereins und die Anwälte der Prozessbeteiligten.
Quelle: RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.171
Datum: Donnerstag, den 24. Juli 2008
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