Rheinpfalz-News rund um die U23

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FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück warnt sein Team vor dem heutigen Gegner FC 08 Homburg

Langsam lichtet sich das Lazarett beim 1. FC Kaiserslautern II. Hinter dem Einsatz von Thorsten Reiß steht zwar noch ein Fragezeichen, aber er reist mit nach Homburg (Anpfiff heute, 14 Uhr, Waldstadion).

Mit im Bus sitzen Abwehrspieler Michael Schindele und Stürmer Jan-Lucas Dorow aus dem Profikader und Torwart Julian Pollersbeck, der seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat. U23-Trainer Konrad Fünfstück, der ihn von Wacker Burghausen geholt hat, freut sich: „Er ist Ansporn für die anderen und zeigt, dass man es schaffen kann.“

Leicht wird das Spiel heute trotzdem nicht. Fünfstück hat den Gegner bei dessen 0:1-Niederlage in Saarbrücken beobachtet und lässt Zahlen sprechen: „Sie waren die letzten neun Spiele siebenmal ungeschlagen, haben nur gegen Saarbrücken und Offenbach verloren.“ Der Trainer hatte das Team vor der Saison als Aufstiegskandidat auf der Liste und hat seine Meinung noch nicht wesentlich geändert. „Homburg gehört zu den Spitzenteams. Sie haben unglückliche Ergebnisse eingefahren aber die Spur gefunden. Die Mannschaft ist in sich gefestigt, richtig gut in Fahrt gekommen. Es ist nicht von Pappe, was da auf uns zukommt.“

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Fünfstück verweist auf Torwart David Schmidt, der Erfahrungen in der Dritten Liga gesammelt hat, Andreas Gaebler und Kai Hesse, ehemals Lizenzspieler beim FCK, Emil Noll (Zweite Liga), Patrick Schmidt (Jugendnationalspieler), Nils Fischer (Osnabrück). „Das liest sich ganz beeindruckend.“

Sein Team will sich trotzdem im letzten Auswärtsspiel der Saison gut präsentieren. Fünfstück erwartet gegen die routinierte, erfahrene, robuste Mannschaft eine intensiv geführte Begegnung, die seine Jungs auch mental fordere. „Wir müssen wach sein.“

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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U23 des 1. FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag Tabellennachbar SC Freiburg II

30 Punkte sind auf dem Konto, und für die Mannschaft gab’s zur Belohnung am Donnerstag einen Bowlingabend. „Das haben sich die Jungs verdient“, sagt Konrad Fünfstück, Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, dessen Team am Sonntag (14 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) im vorletzten Spiel des Jahres auf den SC Freiburg II trifft.

Der Trainer erwartet eine „ganz schwere Aufgabe“. Er erinnert daran, dass Freiburg II im vergangenen Jahr Vizemeister wurde. „Sie haben diese Saison wieder eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt.“ Spieler mit Bundesliga- und Europacuperfahrung liefen in der Regionalliga auf. „Wir müssen hellwach, total konzentriert und fokussiert sein. Das wird eine schwere Angelegenheit“, warnt Fünfstück, der die Elf im Spiel gegen Mannheim beobachtet hat. Freiburg habe da verdient 3:2 gewonnen und sei die klar bessere Mannschaft gewesen.

Sein Team sei trotzdem gut vorbereitet und auf den Gegner eingestellt. „Wir gehen voller Erwartungen ins nächste Heimspiel, freuen uns auf Sonntag und wollen ein gutes Spiel machen.“ In der Tabelle sind Freiburg II und Kaiserslautern II Nachbarn. 1:0 endete das Hinspiel. Die Pfälzer liegen mit 30 Punkten auf dem sechsten Platz, der SC ist mit einem Zähler weniger Siebter. Doch während die Begegnung am Sonntag für die Freiburger die letzte des Jahres ist, haben die kleinen Roten Teufel noch ein Nachholspiel vor der Brust: Eine Woche später kommt Waldhof Mannheim auf den Betzenberg.

Aber vorher wollen beide nochmal punkten. Wie sich ein Sieg anfühlt, haben die kleinen Roten Teufel nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg beim FC 08 Homburg gespürt. Die zweite Mannschaft der Freiburger kommt mit den Erinnerungen an eine 1:2-Niederlage gegen den Tabellendritten 1. FC Saarbrücken auf den Betzenberg.

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Ob der 1. FC Kaiserslautern II Verstärkung aus der Lizenzmannschaft bekommt und wie die aussieht, entscheidet sich erst nach dem Spiel der Profis gegen Aue. Klar ist schon jetzt, dass der rechte Außenverteidiger der U23, Calogero Rizzuto, ausfallen wird. Er hat sich am Samstag im Spiel gegen den FC 08 Homburg einen Faserriss im hinteren Oberschenkelmuskel geholt. Fünfstück: „Wir sind in der Hinrunde ziemlich von Verletzungen gebeutelt worden.“

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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U23 des 1. FC Kaiserslautern besiegt SC Freiburg II mit 2:1 (1:0) – Nach 20 Minuten ins Spiel gefunden und die Abwehr geknackt

Ganz ging der Plan erstmal nicht auf, den sich der 1. FC Kaiserslautern II gegen den SC Freiburg II zurechtgelegt hatte: Wir wussten, wie der Platz aussieht, der Trainer hat uns gut darauf eingestellt. Wir wollten schnell nach vorn spielen und das überspielen, die Bälle nicht im Spielaufbau verlieren“, erzählt Marco Metzger, der rechte Innenverteidiger der Kleinen Roten Teufel. Mit dickem Knöchel steht er im Kabinengang und ist erstmal erleichtert, dass dann doch alles gut ging.

2:1 (1:0) siegte der FCK, auch wenn es etwas dauerte, bis er ins Spiel fand. „Die ersten 20 Minuten haben wir Freiburg zu viel Platz gelassen. Dann sind wir immer besser reingekommen. Ab der 60. Minute haben sie die Deckung aufgegeben.“ Doch erstmal stand da diese Mauer, die alles abfing, was Richtung Spitze ging und auch im Mittelfeld immer eng am Mann war. Der Freistoß-Trumpf, mit dem der FCK schon oft gepunktet hatte, stach diesmal nicht. Beispiel dafür ein Freistoß nach 35 Minuten. Stürmer Jan-Lucas Dorow war zwei Meter vor der 16er-Linie gefoult worden, Kapitän Alexander Bugera peilte den Pfosten an, fand die Lücke in der Mauer, doch der Ball kullerte am Tor vorbei ins Aus.

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Langsam fanden die Roten Teufel ins Spiel. Und kurz vor dem Pausenpfiff kam die Erlösung: Johannes Reichert flankte nach innen, wo Philipp Hofmann lauerte. Er war sonst immer schwer bewacht von Fabian Menig und Christopher Jullien, doch in dem Moment stand er frei und schob mit links ein. 1:0 stand es zur Pause, und was sich das Team da vornahm, war klar. Metzger: „Wir wollten an die Leistung nach den ersten 20 Minuten anknüpfen und versuchen, den Sack zuzumachen, uns nicht hinten reinstellen, die Freiburger zu Fehlern zwingen, sie nicht mehr ins Spiel kommen lassen.“ Und die Fehler passierten: Ömer Yildirim verlor den Ball gegen Mario Pokar, der sprintete nach vorn, legte nach links zu Kapitän Bugera, doch dessen Schuss ging daneben (70.). Der Knackpunkt für den Sieg war einmal mehr die mannschaftliche Geschlossenheit. Metzger: „Es war eine gute Leistung von allen, vor allem kämpferisch.“

Auch wenn Freiburgs Jonas Bergmann dem FCK in der 90. Minute noch ein Gegentor einschenkte, war Trainer Konrad Fünfstück zufrieden. Vor allem mit den vielen Chancen, die sein Team in der zweiten Halbzeit herausgearbeitet hatte. Er betont aber auch wieder einmal, dass die Liga in diesem Jahr eine besonders schwere ist. „Bisher hat der erste mögliche Absteiger 23 Punkte.“ Seine U23 hat jetzt 33 auf dem Konto, und die gegen Freiburg seien wieder „drei mehr auf dem Weg dahin, worum es geht: sorgenfrei zu sein“.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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U23 des 1. FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag SV Waldhof Mannheim im Fritz-Walter-Stadion

Schnee, Eis, Windböen – die Bedingungen, unter denen sich die U23 des 1. FC Kaiserslautern auf das Regionalligaspiel am Sonntag, 14 Uhr, vorbereitet hat, waren nicht einfach. „Aber die Mannschaft freut sich auf das Heimspiel gegen Waldhof Mannheim“, kündigt FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück an.

Er weiß um die Qualität des Gegners. „Er hat nicht umsonst gegen den gefühlten Drittligisten Elversberg gewonnen.“ Co-Trainer Marco Grimm hat das Spiel gesehen, auch Fünfstück hat Mannheim während der Saison mehrmals beobachtet. „Sie haben Spieler mit Erfahrung, aus Hoffenheim, Mainz, Freiburg, bei allen Vereinen haben sie ihre Qualität unter Beweis gestellt.“

Der Trainer weiß, dass die äußeren Rahmenbedingungen nicht einfach sein werden, dass die Platzverhältnisse schwierig sind. „Trotzdem, ich habe absoluten Respekt vor den Greenkeepern. Die Jungs, die oben den Platz pflegen, kriegen von mir zu Weihnachten einen Extra-Nikolaus. Es ist Dezember. Es wird Kampf, Emotion, Leidenschaft gefordert. Ob der Platz grün oder braun ist, ist mir egal. “

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Dass die Waldhoffans versuchen werden, die Partie zu einem Heimspiel zu machen, kennt Fünfstück aus der letzten Saison. Seine Jungs „lernen und wachsen mit solchen Aufgaben“, sagt er.

Ob und wenn ja welche Verstärkung er aus der Lizenzmannschaft bekommt, entscheidet sich erst nach dem heutigen Abschlusstraining. Neu auf seiner Liste der Ausfälle sind Abwehrspieler Fabian Scheffer (Grippe), Florian Riedel (Grippe) und Marco Metzger (fünfte Gelbe Karte). Calogero Rizzuto ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht einsatzfähig.

„Die Aufgabe wird nicht einfach“, weiß Fünfstück. Er fordert von seinen Jungs, nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. „Wir sind stolz auf die 33 Punkte.“ Gerade krankheits- und verletzungsbedingt seien die unter schwierigsten Rahmenbedingungen gesammelt worden.

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Südwest-Derby zwischen FCK II und Waldhof Mannheim wegen schlechter Platzverhältnisse abgesagt

„Klar wollten wir spielen, aber wir müssen die Entscheidung akzeptieren“, kommentierte Konrad Fünfstück, Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, die Absage des Nachholspiels des zehnten Spieltages in der Regionalliga Südwest.

Auf ein rassiges Derby hatten sich beide Teams, der zweite Anzug der Roten Teufel und der kurpfälzische Rivale SV Waldhof Mannheim, am gestrigen Sonntag gefreut. Dass daraus nichts wurde, lag an den Platzverhältnissen im Fritz-Walter-Stadion. Das Spielfeld, nach den vergangenen Zweit- und Regionalligapartien ohnehin schon schwer in Mitleidenschaft gezogen, sei nach dem nächtlichen Dauerregen unbespielbar, urteilte das Schiedsrichtergespann um Referee Jonas Weickenmeier nach intensiver Platzbegehung rund eine Stunde vor dem regulären Anpfiff.

Der Zustand der „entscheidenden Stellen“, etwa der Strafräume, gewährleiste keinen reibungslosen Spielverlauf. Die Verletzungsgefahr auf dem schwer bespielbaren Grund sei einfach zu hoch, begründete der Unparteiische. Zum Unmut der Spieler beider Mannschaften, die dies unisono anders bewerteten.

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Für beide Teams wäre es der letzte Auftritt des Jahres gewesen. FCK-II-Coach Fünfstück wollte es mit einem Derbysieg beschließen: „Nach unserem Lauf hätten wir gerne einen guten Abschluss gehabt.“ Sein Trainerkollege, Kenan Kocak, hatte sich einen solchen ebenfalls gewünscht, waren doch seine Schützlinge nach dem 1:0-Überraschungserfolg über den Aufstiegsaspiranten SV Elversberg mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum Tabellenvierten gereist. „Die Gesundheit der Spieler geht vor“, zeigte er aber wie Fünfstück für den Schiedsrichterentscheid Verständnis.

Für die rund 300 mit dem Zug angereisten Mannheimer Fans war es ein kurzes Gastspiel. Nach Ankunft in Kaiserslautern mussten sie am Bahnhof verharren, ehe sie ein Sonderzug zurück nach Mannheim bringen konnte. Laut Polizei gab es keine Zwischenfälle.

Die Partie wird voraussichtlich im kommenden Jahr nachgeholt, dann aber wohl aber auf neuem Grün. Der Rasen soll bald ausgetauscht werden.

Für die Kleinen Roten Teufel gab es vor der verdienten Winterpause aber trotzdem noch einen Pflichttermin zu absolvieren. Fünfstück: „Die Weihnachtsfeier heute Abend werden wir uns durch die Spielabsage nicht verderben lassen!“

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Zwischenbilanz: Die U23 des 1. FC Kaiserslautern hat 33 Punkte gesammelt und freut sich über Platz vier

Winterruhe auf dem Fröhnerhof. Das Nachwuchsleistungszentrum macht Ferien, die Kabinen sind leer bis auf ein durchsichtiges Plastikrohr, das im Umkleideraum der U23 an der Wand hängt. Es ist prall gefüllt mit 33 bunten Bällchen. Von ihm haben sich die Regionalligafußballer mit einem Grinsen in die Pause verabschiedet.

Die Kugeln stehen für die Punkte, die das Team in den bisherigen Saisonspielen gesammelt hat. Immer wenn neue dazukamen, durfte ein ausgewählter Spieler feierlich Kugeln im Rohr versenken. Werden bestimmte Zahlen erreicht, gibt es Belohnungen. Beim Stand von 30 Punkten war das beispielsweise ein Bowlingabend mit der Mannschaft.

Trainer Konrad Fünfstück ist zufrieden, wenn er einen Blick auf das Rohr wirft. 33 Punkte hat sein Team nach 19 Spielen gesammelt, im Schnitt 1,7 pro Partie. Die U23 des 1. FC Kaiserslautern ist auf Platz vier der Tabelle geklettert, hat ein Torverhältnis von 32:19. Die ersten Drei der Liga (Kickers Offenbach, 1. FC Saarbrücken und SV Elversberg) sind zwar enteilt, haben inzwischen 49, 43 und 41 Punkte, doch der FCK hat ein Spiel weniger, weil das Nachholspiel gegen Waldhof Mannheim abgesagt wurde, und in der vergangenen Saison ist er erst in der Rückrunde durchgestartet.

Dass seine kleinen Roten Teufel zur Winterpause so weit oben stehen würden, damit hätte Fünfstück selbst nicht gerechnet, angesichts der Voraussetzungen. „Die Regionalliga ist eine der schwersten“, hatte der Trainer lange vorher prophezeit, auf die erfahrenen Kader der anderen Teams verwiesen, die durchgehend mit ausgefuchsten Spielern durchzogen sind. Viele davon haben mindestens Drittligaerfahrungen, manche Fußballer waren schon international erfolgreich. Dem gegenüber stand seine Truppe, die drittjüngste der Liga, deren Erfahrene aus der letzten Saison jetzt bei den Profis des FCK oder in anderen Teams am Ball sind.

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Sascha Mockenhaupt beispielsweise spielt jetzt beim VfR Aalen (Zweite Bundesliga), Jan-Lucas Dorow, Sebastian Jacob, Michael Schindele und Julian Pollersbeck stehen bei den Profis auf der Kaderliste, Manfred Osei-Kwadwo von der U19 hat die U23 übersprungen und trainiert auf dem Betzenberg mit. Fünfstück, der auch das Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel leitet, freut sich über diese Entwicklung, auch wenn er gerade zu Saisonschluss viel basteln musste, als Spieler wie Michael Schultz und Christopher Kracun langfristig ausfielen, Neuzugang Florian Weber lange an seiner Muskelverletzung laborierte. Inzwischen hat Stürmertalent Jakub Swierczok, der nach seinem Kreuzbandriss mit viel Engagement aufgebaut und ins Team eingebunden wurde, verkündet, dass er sein Glück in seiner Heimat Polen suchen wird.

Fünfstück hat Rückschläge wie die verdaut, freut sich über die jungen Talente, die es zu den Profis geschafft haben, betont immer wieder, dass die U23 eine Ausbildungsmannschaft ist. Und er freut sich über das, was sein Team trotz der nicht einfachen Voraussetzungen erreicht hat. Weil es nicht lange braucht, um neue Spieler zu integrieren, mit neuen Positionen, anderer Taktik, ständig wechselnder Besetzung klarzukommen. Und weil es eine Stärke hat, mit der es schon so manches Spiel, das andere längst aufgegeben hätten, gewonnen hat: die mannschaftliche Geschlossenheit. Mit Teamgeist haben sich die Jungs auf dem Feld gegenseitig aufgebaut, hochgepusht und auch bei Rückstand nicht aufgegeben und den oder die Punkte erkämpft.

Im Plastikrohr in der Kabine ist noch Luft nach oben. Die Liste der Belohnungen, die auf die junge Truppe wartet, in der Stammkräfte wie Alexander Bugera, Thorsten Reiß und Mario Pokar zu den Stützen geworden sind, ist noch lang.

Am Ende der Skala geht es für die Fußballer der U23 um die ganz großen Dinge. Beispielsweise darum, ob es eine Abschlussfahrt gibt.

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Der Talente-Entwickler vom Fröhnerhof

Konrad Fünfstück ist gekommen, um erstmal zu bleiben und weiterzuarbeiten am Unterbau des 1. FCK

Talente an die Profimannschaft des 1. FC Kaiserslautern heranführen, so lautete der Auftrag für Konrad Fünfstück, den er mustergültig erfüllte.

Der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des FCK, der außerdem die U23 der Roten Teufel trainiert, kann sich zum Jahresende zufrieden zurücklehnen. Der Ausbau des Trainingsgeländes auf dem Fröhnerhof rückt in greifbare Nähe, bei der Zertifizierung hat er mit seinem Team die Höchstpunktzahl von drei Sternen abgeräumt, und sein Konzept greift.

Die Bundesligateams der Altersklassen U17 und U19 werden aller Voraussicht nach die Klasse halten, seine U23 steht mit 33 Punkten auf Platz vier der Regionalliga, und zahlreiche Spieler aus seinem Stall haben nicht nur bei den Profis auf dem Betzenberg mittrainiert, sondern so mancher durfte oben bei den Großen einen Profivertrag unterschreiben. Torwart Julian Pollersbeck beispielsweise, den er aus Burghausen geholt hat. Abwehrspieler Michael Schindele hat es geschafft, Stürmer Jan-Lucas Dorow zählt zum Kader der Ersten, außerdem Sebastian Jacob, der in der Zweiten Liga schon getroffen hat.

Fünfstück jammert nicht über die Lücken, die durch den Wechsel der von ihm und seinem Team ausgebildeten Spieler nach oben zwangsläufig entstehen. Er freut sich für sie und stopft – mit neuen Talenten, von denen sich dann bald wieder einer für die Profimannschaft empfehlen wird.

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Seit Januar 2013 führt der Bayer, der von der SpVgg Greuther Fürth in die Pfalz gewechselt ist, Regie auf dem Fröhnerhof. Er hat inzwischen schon so manches Angebot abgelehnt, fühlt sich wohl bei den Roten Teufeln und hat sich dazu entschieden, nicht weiterzuziehen, sondern weiterzuarbeiten. Er hat seinen Vertrag, der im Sommer ausgelaufen wäre, vorzeitig um zwei Jahre verlängert, weil er sich wohlfühlt beim FCK, mit der Mannschaft, die hinter ihm steht und der Führungsriege, die über ihm steht. Auch wenn es ihn schon ein wenig gefuchst hat, als die Aufstiegschance für sein Team endgültig dahin war, wird er doch nicht müde, immer eins zu betonen: Sein Ziel sei es, junge Talente auszubilden.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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FCK II überzeugt bei Hallenturnierserie – Neuzugang mit guten Ansätzen

Mit drei Turnieren hatte U23-Coach Konrad Fünfstück seine Mannschaft nach der Winterpause wieder auf Kurs bringen wollen. Hierzu begab sich die Lauterer Zweitvertretung auf eine dreitägige Niedersachsenreise, zeigte sich bei den Hallenkicks in Cloppenburg, Osnabrück und Ibbenbüren bereits in guter Verfassung und präsentierte zudem ein neues Gesicht in ihren Reihen.

„Die Jungs sind die Aufgaben gewissenhaft angegangen“, lobte Konrad Fünfstück seine Schützlinge nach der anstrengenden Turnierserie in Niedersachen. Am Freitag traten die kleinen Roten Teufel in Cloppenburg an, wo sie trotz der langen Anfahrt bereits große Spielfreude an den Tag legten.

Zwar starteten sie mit einem Remis in die Gruppenphase, dank großer Laufbereitschaft und technisch feinen Fußballs konnten sie aber Gastgeber BV Cloppenburg, den niederländischen FC Utrecht und den VfB Oldenburg klar bezwingen. Auch der FC Schalke 04 II hatte im Vorrundenspiel keine Chance: Lautern deklassierte die Königsblauen auch in der Höhe verdient mit 7:2. Im Finale der zwei Tabellenbesten machten sich nun aber die Reisestrapazen etwas bemerkbar. Vier unglückliche Kontertore vermasselten den Lauterern den Turniererfolg. Am Ende freute sich FCK-Coach Fünfstück trotz der 1:4-Finalniederlage gegen Schalke über einen gelungenen Auftritt seiner Mannschaft. Überschattet wurde der Budenzauber in Cloppenburg von Ausschreitungen auf der Tribüne, wo sich Anhänger des VfB Oldenburg und Einsatzkräfte der Polizei eine handfeste Schlägerei lieferten.

Bereits am Folgetag revanchierten sich die kleinen Roten Teufel eindrucksvoll. Beim Hallenfestival des SV Hellern in Osnabrück warfen die Pfälzer, die ob ihrer gefälligen Spielweise nach und nach zu Publikumslieblingen avancierten, den Ruhrpott-Club im Halbfinale aus dem Wettbewerb. Zuvor sicherten sie sich nach Siegen über SV Westfalia Rhynern, VfL Osnabrück II, KFC Uerdingen und SV Hellern den Gruppensieg. Im Endspiel wartete Überraschungsfinalist SV Bad Rothenfelde auf die Lauterer. Der Landesligist, der im Vorfeld bereits Schalke und Bremen hatte bezwingen können, machte es den Pfälzern nicht leicht. Nach einem 1:1 behielt der Tabellenvierte der Regionalliga Südwest im entscheidenden Neunmeterschießen jedoch die Nase vorn und sicherte sich verdient den Siegerpokal.

Am Sonntag machte der dichte Verkehr den Roten Teufeln einen Strich durch die Rechnung, verspätet erschienen sie zum Ibbenbürener Hallenfestival und kamen gegen den späteren Turniersieger, den Sportfreunden Lotte, unter die Räder. Den SC Hörstel schlugen die Pfälzer dann aber souverän. Mit viel Pech im Abschluss war nach einem packenden und hochklassigen Spiel gegen den Nachwuchs Werder Bremens Endstation. Auch wenn das Turnier für das Fünfstück-Team somit vorzeitig ein Ende fand, zeigte sich der Coach mit den am Wochenende dargebotenen Leistungen äußerst zufrieden: „Alle haben ihre Einsatzzeiten bekommen und wir haben uns sehr gut präsentiert.“

Verletzungen gab es zudem keine zu beklagen und auch Yannick Nonnweiler konnte bereits zeigen, was sein neuer Arbeitgeber künftig von ihm erwarten kann. Der Saarländer, der seine Ausbildung unter anderem beim VfB Stuttgart und beim 1. FC Nürnberg genoss, wechselt für eineinhalb Jahre vom Oberligisten SV Röchling Völklingen in die Pfalz. „Yannick hat sehr positive Ansätze gezeigt“, so Fünfstück über den 20-jährigen Winterneuzugang, den er jedoch als Vorausgriff auf die Kaderplanung zur kommenden Saison verstanden haben will.

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Vertrag bei Waldhof Mannheim aufgelöst

Christoph Becker, 20-jähriger Verteidiger des SV Waldhof Mannheim, hat seinen Vertrag beim Regionalligisten vorzeitig aufgelöst und ist zum 1. FC Kaiserslautern II gewechselt.

Bis 30. Juni wäre der gebürtige Heidelberger noch an den SV Waldhof gebunden gewesen, doch hat er nach Mitteilung des Vereins eine in seinem Vertrag verankerte Option gezogen, die das Arbeitsverhältnis vorzeitig beendet. Zum Bedauern seines früheren Trainers. „Die Entscheidung von Christoph hat mich sehr überrascht. Wir haben in den letzten Wochen sehr gute Gespräche geführt und eine mündliche Zusage erhalten. Das neue Arbeitspapier war nur noch Formsache. Letzte Woche hat er uns darüber informiert, dass er von seiner Option Gebrauch machen wird“, äußerte sich Kenan Kocak enttäuscht, während sich FCK-II-Coach Konrad Fünfstück freute. „Das ist ein Spieler, der uns seit langer Zeit aufgefallen ist.“

Becker war in der A-Jugend für den SVW am Ball und kam nach Stationen beim SV Schwetzingen, SG Dielheim und SG Horrenberg zurück nach Mannheim. Fünfstück und sein Team beobachteten ihn mehrfach, dann verletzte sich Becker – ausgerechnet im Spiel gegen den FCK II. Er brach sich ohne Fremdeinwirkung das Wadenbein, wurde operiert und fiel monatelang aus. „Wir waren damals schon interessiert, haben aber Abstand genommen, wollten keinen verletzten Spieler holen, sehen, wie er wieder zurückkommt“, erklärt Fünfstück, der von der weiteren Entwicklung Beckers beeindruckt war. „Er hat gezeigt, welche Qualität in ihm steckt, hat beispielsweise beim Hardercup mit Mannheim sehr gut gespielt.“ Der Trainer, der froh ist, einen Fußballer aus der Region in seinen Reihen zu haben, lobt seine Größe (1,82 Meter), sein Passspiel und bezeichnet ihn als Perspektivspieler.

„Wir haben ihn im Vorgriff auf die neue Saison verpflichtet.“ Beckers Vertrag läuft eineinhalb Jahre. Ob der 20-Jährige schon bei der RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft sein Debüt im Trikot der Roten Teufel geben wird, ließ Fünfstück, der im FCK-Trainingslager in Belek weilt, offen. (huzl)

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Zu Null lautet die erste Bilanz von Felix Junghahn. Der 21-jährige Torhüter aus München feierte seinen Einstand beim 1. FC Kaiserslautern II mit einem Test auf dem Kunstrasenplatz in Hettenleidelheim. 33:0 (16:0) endete die Partie am Donnerstag gegen die SG Leiningerland (A-Klasse). Junghahn stand eine Halbzeit lang zwischen den Pfosten. Der Keeper, der beim TSV 1860 München ausgebildet wurde und ein Jahr lang beim Chemnitzer FC unter Vertrag stand, wurde bis Saisonende verpflichtet, nachdem Jan-Ole Sievers (19) wegen seiner Schulterverletzung in der Rückrunde nicht mehr spielen kann.

FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück war zufrieden mit dem Test und mit dem Stand der Vorbereitung. Johannes Hofmann, Mario Pokar, Bernard Kyere-Mensah und Christian Lensch sind zwar krank, fallen aber nicht längerfristig aus. Heute um 16 Uhr steht auf dem Fröhnerhof der nächste Test an, gegen den Landesligisten Rot-Weiß Alzey. (huzl)

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