ZitatAlles anzeigenDass Fußballprofis auch als Models eine gute Figur machen weiß man spätestens seit Werbe-Ikone David Beckham. Dass sie ihre Werbeplakate aber auch gleich selbst auf eine Wand kleistern ist schon etwas Außergewöhnliches. So geschehen am Dienstag in der Innenstadt von Kaiserslautern!
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Ein Video dazu gibt es auch auf www.fck-tv.de.
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Vor wenigen Wochen posierten die FCK-Profis Tobias Sippel, Martin Amedick, Anel Dzaka und Erik Jendrisek im Rahmen der Werbekampagne "Karlsberg Bier-Gefühl ist Wir-Gefühl" bei einem Fotoshooting noch als Gipfelstürmer, jetzt durften drei von ihnen mit Kleister und Quast ran, um das erste Werbeplakat dieser Art in der Eisenbahnstraße/Ecke Weberstraße aufzuhängen.
Der erste aus dem Trio vor Ort war Tormann Tobias Sippel, der gerade vom U-21-Team in die Pfalz zurückgekehrt war. Er schätzt die Chancen seiner Kollegen in Frankreich positiv ein. "Wenn ein schnelles Auswärtstor gelingt, schaut es sicher gut aus, notfalls würde auch ein 2:2 reichen. Ich hoffe natürlich, dass wir im nächsten Sommer bei der EM dabei sein werden." Aufgrund des Tormannmangels beim 1. FC Kaiserslautern (Trapp beim U-19-Team, Robles angeschlagen) wurde er vorzeitig von Dieter Eilts aus dem Teamkader entlassen. "Sollten sich Neuer oder Fromlowitz verletzen, fahre ich natürlich so schnell wie möglich nach Frankreich nach. Metz ist von hier ja nicht allzu weit weg."
Sein erster Auftritt als Fotomodel war für ihn etwas ganz besonderes. "Es war schon ungewohnt mit dem ganzen Make-Up und ständig spritzt dir jemand Wasser ins Gesicht. Nun bin ich schon sehr gespannt auf das Ergebnis." Lange brauchte er darauf auch nicht mehr zu warten, denn inzwischen waren auch seine Mitspieler Amedick und Dzaka eingetroffen. Der einzige Akteur, der bei diesem Spektakel verhindert war, war Erik Jendrisek, aber der muss ja am Mittwoch mit seinem Nationalteam noch gegen Polen ran.
Unter der Anleitung von Plakatierer Herrn Tiro legten die drei Spieler los und zeigten auch in diesem ungewohnten Metier ihr Talent. Vor allem der "Lange" Martin Amedick hatte kein Problem mit dem Quast auch ohne Leiter ans obere Ende der Plakatwand zu kommen. Nachdem er mit dem Auftragen des Kleisters fertig war, machten sich "Tobi" Sippel und Anel Dzaka abwechselnd daran, das Plakat Stück für Stück auf die Wand zu kleben. Die Spannung unter den Zuschauern wurde immer größer und auch den Hauptdarstellern stand die Vorfreude ins Gesicht geschrieben.
Als das Plakat dann vor ihnen in die Höhe ragte mischte sich zum Arbeitsschweiß, der auf ihren Stirnen perlte, auch eine gehörige Portion Stolz. "Es ist schon ein komisches Gefühl. Ich bin gerade einmal zwanzig Jahre alt und jetzt hängt so ein Riesenplakat von mir mitten in der Innenstadt. Noch dazu fahre ich hier jeden Tag auf dem Weg zum Training vorbei", strahlte Tobias Sippel. Martin Amedick wurde sofort gefragt, ob er sich vorstellen könnte, nach der Fußballerkarriere auf den Laufsteg zu wechseln. "Ich habe darin keine Erfahrung und man darf das Modeln auch nicht unterschätzen, denn da steckt harte Arbeit dahinter. Aber wenn einmal eine Anfrage kommt, werde ich mich ihr sicher stellen", so der Blondschopf, der auch dem Motiv, nämlich den gipfelstürmenden Lauteren viel abgewinnen konnte. "Klar stehen wir sportlich gut da, aber darauf dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen."
Ausruhen durfte er sich auch hier nicht, denn natürlich waren auch einige Fans vor Ort, deren Autogrammwünsche es zu erfüllen galt. Auch Monika Loew, Sponsoring-Managerin von "Karlsberg" war mit dem Ergebnis an diesem Nachmittag hoch zufrieden: "Der Vorschlag zum Plakatieren kam vom 1. FC Kaiserslautern. Wir fanden, dass es eine gute Idee sei und haben deshalb natürlich sehr gerne dabei mitgemacht." Und es wäre natürlich sehr schön, wenn sich das Motiv des Plakats auch zu Saisonende bewahrheitet: Nämlich, dass der 1. FC Kaiserslautern dann ganz oben auf der Spitze steht.
Quelle : 1. FCK