ZitatAlles anzeigenDer Fußball-Lehrer Hans Werner Moser ist ein Schaffer. Ein Typ, der anpackt. Weil dem so ist, hat Manager Uwe Stöver den Pfälzer im Sommer zum SV Wehen Wiesbaden gelotst. Dort wirkt der 43-Jährige als Co-Trainer der Zweitliga-Mannschaft und als Coach der Regionalliga-Truppe.
„Das ist eine sehr interessante Doppelaufgabe", sagt Moser, der am Freitag (18 Uhr) Wiedersehen mit dem 1. FC Kaiserslautern feiert. Der FCK - der Verein seines Herzens. Bei den „Roten Teufeln" war Moser Spieler, Amateur-Coach und Interimstrainer. Im Frühjahr 2005 hoffte er, Cheftrainer als Nachfolger Kurt Jaras zu werden. Der FCK holte Michael Henke.
„Es freut mich, dass es beim FCK - vor allem dank Stefan Kuntz - endlich doch noch die Wende zum Guten gab. Und ich traue ihnen sogar die Rückkehr in die Bundesliga zu", sagt Moser. Am Freitag aber bleibt keine Zeit für die alte Liebe: Wehen Wiesbaden kämpft um Punkte für den Klassenerhalt. Die Tendenz ist positiv. „Beim 1:1 in Fürth haben wir eine der besten Saisonleistungen überhaupt geboten", urteilt Moser.
Er vertritt Cheftrainer Christian Hock wenn der an der Sporthochschule in Köln zur Fußball-Lehrer-Ausbildung weilt. Die tabellarischen Probleme des SVW macht Moser daran fest, dass der Klub in den ersten Saisonspielen spielerisch recht gut ausgesehen habe, aber die Ergebnisse nicht stimmten. „Die Mannschaft wurde im Grunde verstärkt, wir haben nur zu wenig Punkte." Um seine beiden Aufgaben zu meistern, steht Moser täglich drei- bis viermal auf dem Trainingsplatz - als Assistent oder Vertreter Hocks mit dem Zweitliga-Team, dann mit der eigenen Elf. Die gewann gestern 2:0 bei Fürth II.
„Wir wollen dem FCK ein großes Spiel liefern ", verspricht Hans Werner Moser. Und hofft, dass der Aufwärtstrend sich in einem positiven Ergebnis für seinen Verein niederschlägt.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.259
Datum: Donnerstag, den 06. November 2008
Seite: Nr.13
"Deep-Link"-Referenznummer: '4276062'
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