ZitatAlles anzeigenMit der Fanhymne „Super, Super FCK" und Stimmung wie in besten Meisterzeiten begrüßten die Mitglieder des Betzi-Fanclubs am Samstag den Vorstandsvorsitzenden des 1. FC Kaiserslautern, Stefan Kuntz zum Schlachtfest im Vereinsheim.
Clubchef Willi Maurer hatte in die Landauer Straße eingeladen. Neben dem „Fußballidol" fanden der frühere FCK-Präsident Norbert Thines, Fanbetreuer Stefan Roßkopf und der überregionale Fanvorsitzende Otto Roth den Weg nach Neustadt. Mit von der Partie war auch der langjährige Ortsvorsteher von Lachen-Speyerdorf, Günther Freytag, ein treuer Unterstützer des Fanclubs.
Für den 1977 gegründeten und 95 Mitglieder starken Fanclub, darunter 25 Jugendliche und 34 Frauen, stellte die Veranstaltung einen Höhepunkt dar. „Wenn es dem Betze gut geht, geht es uns Fans auch gut. Ich freue mich, dass der Termin mit Stefan Kuntz geklappt hat. Das habe ich besonders meinem alten Freund Norbert Thines zu verdanken", sagte Maurer voller Stolz. „Die Fans sind die Basis des Vereins. Da kann der Kontakt nicht eng genug sein. Ich komme sehr gerne auf diese Treffen", bedankte sich das Ehrenmitglied des Betzi-Clubs für die Einladung. Auch der Fanvorsitzende Otto Roth, der Maurer und seiner Truppe eng verbunden ist, fühlte sich sichtlich wohl: „Die Aufbruchstimmung bei den Fans ist deutlich spürbar. Fast wieder so wie früher."
Schnell war der Bann zwischen Fans und Vorstandsvorsitzenden gebrochen. Die Krawatte war gleich abgelegt. Geduldig erfüllte der Europameister von 1996 mit „Herzblut", das ist die aktuelle Kampagne des FCK, alle Autogrammwünsche, egal ob auf Trikot, Schal, Tischdecke oder Schoppenglas. Der Fantasie der vielen Fans im einem Fußballmuseum ähnelnden Clubraum waren keine Grenzen gesetzt.
Stefan Kuntz: „Ich würde gerne öfters solche Treffen besuchen. Nur ist der Terminkalender momentan randvoll. Es gibt noch viel aufzuarbeiten. Aber heute ist etwas Besonderes. Erstens ist Schlachtfest und zweitens geht es um eine gute Sache."
„Um die Lebensqualität etwas zu verbessern", so Thines, überreichte Stefan Kuntz dem gesundheitlich angeschlagenen langjährigen FCK-Fan Kurt Mayer aus Lambrecht, besser bekannt als „ Betze-Kurt", 1000 Euro. „Diese Unterstützung meines Vereines tut mir sehr gut. Der Club gehört zu meinem Leben und ist mir ans Herz gewachsen", dankte der Rentner. Nicht nur Neustadter Rote Teufel-Fans wollten Kuntz und Co. einmal aus der Nähe erleben. Die Fanclubs aus Schifferstadt, Bruchsal-Speyer, Münchweiler und Altdorf besuchten ihre Freunde vom Betzi-Club. Und überall war Aufbruchstimmung zu verspüren. „Seit Stefan Kuntz den Verein übernommen hat, geht es endlich wieder sportlich aufwärts. Das macht endlich wieder Spaß", hörte man immer wieder. Offenkundig war auch, dass jetzt wieder mehr Fans ihre Liebe zum FCK gefunden haben und ins Fritz-Walter-Stadion strömen.
Das schönste Geschenk für Willi Maurer und seine Betzi-Club Freunde wäre natürlich der Aufstieg in die Erste Bundesliga. Ganz klar, dass Stefan Kuntz und der FCK immer gern gesehene Gäste in Neustadt sind....
Quelle : Die Rheinpfalz