ZitatAlles anzeigenFussball: FCK heute gegen Alemannia Aachen - Über 32 000 Karten verkauft - Service-Center eingeweiht - Stachnik im Kader
KAISERSLAUTERN (zkk). Gipfeltreffen auf dem Betzenberg: Zweiter gegen Vierter, 32.500 Karten für das Zweitliga-Spitzenspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Alemannia Aachen heute (18 Uhr) sind schon verkauft.
„Es ist das Duell der beiden besten Heimmannschaften der Liga", sagt Milan Sasic. Die tolle Resonanz bei den Fans registriert der FCK-Trainer mit Freude: „Da ist enorm wichtig! Wir brauchen diese Unterstützung. Die letzten Ergebnisse haben gezeigt, was das bedeutet. Die junge Mannschaft braucht diese Atmosphäre." Der Teufelspakt mit dem zwölften Mann ...
Die Qualität der offensivstarken Alemannia schätzt der Lauterer Trainer: Er weiß um die weiten Abschläge des wuchtigen Torhüters Thorsten Stuckmann, einst Kollege Martin Amedicks bei Eintracht Braunschweig. Er kennt die Offensivqualitäten des Innenverteidigers Thomas Stehle, die Klasse des linken Außenverteidigers Timo Achenbach, die Torquote Benjamin Auers.
Der Zuschauer-Boom, für FCK-Vereinschef Stefan Kuntz ein Zeichen, dass die Arbeit der Führung und die Leistungen der jungen Mannschaft Anerkennung finden. „Auch wenn wir noch nicht die Stabilität haben, die wir uns alle wünschen", bekennt Kuntz in Anspielung auf die vier Auswärtsniederlagen in Folge.
„Die Heimstärke zahlt sich aus, viele treffen sich hier, und sind froh, dass es öfter wieder was zu feiern gibt", hofft Kuntz, dass die Mannschaft um Kapitän Axel Bellinghausen die Erfolgsserie in der Festung Betzenberg fortschreiben, auch im achten Heimspiel der Saison ungeschlagen bleiben kann. Das Tor hüten kann Luis Robles, der in Augsburg einen Schlag ins Gesicht bekam, grün und blau gefärbt ist. „Luis ist fit. Gäbe es einen Maskenball in der Gegend, könnte er einen Preis gewinnen", formulierte Sasic. „Das hätte sein Gegenspieler nicht tun dürfen. Er hat ihm voll einen Schlag abgeräumt." „Kein Problem", sagt Robles gelassen.
Tobias Sippel, die eigentliche Nummer 1, war gestern offizieller Vertreter der Mannschaft bei der Einweihung des Service-Centers in der Südtribüne im Fritz-Walter-Stadion. Mit dem Center, das Ticket- und Fan-Shop ist, setzt die neue FCK-Führung die kurz nach der Amtsübernahme angekündigte Zielrichtung, „alles wieder auf dem Betzenberg zu konzentrieren" um. Der alte Fan-Shop ist nur noch zu den beiden restlichen Vorrunden-Heimspielen geöffnet. Im neuen Service-Center werden Tickets, Fanartikel und auch Führungen durch die WM-Arena angeboten. Dort soll auch das FCK-Museum angegliedert werden, sagte Kuntz.
Tobias Sippel befindet sich nach dem Bruch der Speiche im rechten Unterarm auf dem Weg zurück. Zurück in sein Revier, zurück ins Tor. „Die Schiene muss ich nur noch zum Schutz beim Training und beim Schlafen tragen", sagt der 20-Jährige, der bereits wieder leichte Fangübungen machen kann. Sprung- und Konditionsarbeit leistet Sippel, der beim Regenerationstraining der Mannschaft in Portugal nach dem letzten Hinrunden-Match gegen Freiburg dabei zu sein hofft. „Gegen Mainz will ich wieder im Tor stehen", präzisiert Tobias Sippel. Am Montag, 2. Februar 2009, kommen die „Nullfünfer" zum Start der Rückrunde in die Pfalz. Der Kader könnte sich dann nochmals verändert haben, ließ Stefan Kuntz anklingen. Um Platz für Neuzugänge zu schaffen, wird mit Spielern, die nicht zur Geltung kommen, über einen etwaigen Wechsel gesprochen. Christopher Lamprecht, Fabian Schönheim und Sebastian Reinert könnten Gesprächspartner sein ...
So spielen sie
1. FC Kaiserslautern: Robles - Dick, Ouattara, Amedick, Bugera - Sam, Demai, Dzaka, Bellinghausen - Lakic, Jendrisek - Ersatz: Trapp, Kotysch, Hornig, Paljic, Simpson, Ziemer, Stachnik - Es fehlen: Abel (Trainingsrückstand), Hesse (Grippe), Reghecampf (Virus), Sippel (Speiche des rechten Unterarms gebrochen)
Alemannia Aachen: Stuckmann - Müller, Stehle, Olajengbesi, Achenbach - Fiel - Lasnik, Lehmann, Milchraum - Nemeth, Auer - Es fehlen: Plaßhenrich (Knieprobleme), Polenz (Bänderriss), Popova (Aufbautraining)
Schiedsrichter: Schriever (Dorum).
Quelle : Die Rheinpfalz