ZitatAlles anzeigenFussball: Vereinschef begeistert Trainer Sasic bei FCK-Jahreshauptversammlung
Anel Dzaka fehlte bei der Jahreshauptversammlung seines Arbeitgebers: Die Grippe hatte den „Zehner" des 1. FC Kaiserslautern erwischt. „Es geht wieder besser, die Vitaminspritzen wirken", sagte Dzaka gestern Abend. Er hofft, heute wieder mit der Mannschaft trainieren zu können.
Gut angekommen ist bei Dzaka das Weihnachtsgeschenk, das Vereinschef Kuntz ausgepackt hat. „Ich habe gehört, dass die Bayern kommen. Schön ...", sinnierte Dzaka in Vorfreude auf die Freundschaftspartie gegen den Rekordmeister aus München am 19. Januar (19 Uhr).
„Noch zwei Spiele, dann können wir uns ein bisschen erholen. Auswärts müssten wir mal wieder was holen", sagte Dzaka mit Blick auf die Sonntagsaufgabe beim MSV Duisburg (Anpfiff: 14 Uhr).
Trainer Milan Sasic, erleichtert über die positiven Nachrichten aus dem Hause Dzaka, verließ als letzter Offizieller erst gegen Mitternacht nach der Jahreshauptversammlung die Halle in der Nordtribüne. Dicht umringt beantwortete der Trainer Fan-Fragen, informierte, diskutierte - ein reger Meinungsaustausch.
„Ich habe den Abend mit großem Respekt vor der Sache verfolgt. Es war meine erste große Jahreshauptversammlung in solch einem großen Verein", zeigte sich der FCK-Trainer tief beeindruckt: „Ich bin 50 Jahre alt, aber ich hatte bei so einer Veranstaltung noch nie solch ein Gefühl." Bewegt hat den Trainer die Rede des Vorstandsvorsitzenden Kuntz. „Stefan hat gesprochen, wie ich es noch von keinem Politiker gehört habe. Er hat wunderbare Worte gefunden. Auch die Emotionen getroffen und die Fähigkeit bewiesen, die Dinge klar darzustellen. Bessere Worte zur Lage kann man nicht finden", äußerte Sasic. Er muss in Duisburg den gesperrten Florian Dick ersetzen. Axel Bellinghausen, der Adduktorenprobleme hatte, sollte dabei sein.
„Jetzt lenken wir die Aufmerksamkeit wieder auf den Sport", sagte Stefan Kuntz gestern. Er ist sehr zuversichtlich, dass es zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eine harmonische Zusammenarbeit geben wird.
Quelle : Die Rheinpfalz