ZitatAlles anzeigenDer Verteidiger des 1. FC Kaiserslautern wurde erneut am Kreuzband operiert und fällt bis zum Ende dieser Saison aus. Der 32-jährige Danny Fuchs ist ein Kandidat für die FCK-Offensive.
Von Oliver Sperk
Danny Fuchs, von 2001 bis 2003 für den Karlsruher SC am Ball (53 Spiele/11 Tore) und derzeit beim Bundesligisten VfL Bochum unter Vertrag, ist nach RHEINPFALZ-Informationen ein Kandidat für die Offensive des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Der 32-Jährige weilte schon zu Gesprächen in der Pfalz. Im Sommer 2007 war er von Greuther Fürth nach Bochum gewechselt, traf für den VfL in 18 Bundesligaspielen einmal.
Die Leidenszeit von FCK-Verteidiger Mathias Abel verlängert sich indes weiter. Der 27-Jährige wurde in Augsburg am Kreuzband des linken Knies operiert und fällt bis zum Saisonende aus. Für Pechvogel Abel, beim FCK noch bis 2013 unter Vertrag, war es nach 2004 und 2007 schon die dritte Kreuzband-OP.
Offiziell bestätigt wurde gestern, dass der FCK Stürmer Marcel Ziemer, dessen Vertrag noch bis 2010 läuft, bis Saisonende an den Zweitliga-Vorletzten SV Wehen Wiesbaden ausleiht (wir informierten). Bei seinem neuen Verein ist Ziemer wieder unter den Fittichen seiner früheren Trainer und Förderer beim FCK II, Uwe Stöver und Hans Werner Moser. Stöver ist Sportdirektor beim SVWW, Moser Assistent des neuen Trainers Wolfgang Frank. Ziemer war seit 2004 beim FCK und erzielte bei seinem Erstliga-Debüt am 3. Mai 2006 unter Wolfgang Wolf beim 2:2 in Frankfurt gleich ein Tor.
Beim Harder-Cup am Montag in Mannheim kam Sebastian Stachnik anstelle Ziemers zum Einsatz. Stachnik, der für Regionalliga-Herbstmeister FCK II in der Hinrunde zehn Treffer erzielte, bezeichnete es als „überwältigendes Gefühl", beim Hallenturnier vor 12.000 Zuschauern wieder zum Profiteam zu gehören. Der 22 Jahre alte Stürmer kam im Sommer 2007 von der zweiten Mannschaft von Hannover 96 und brachte es in der vergangenen Spielzeit beim FCK auf acht Zweitliga-Einsätze, rutschte aber wieder aus dem Profikader. „Das war eine schwierige Zeit, ich war oft verletzt oder krank", blickt der 1,86-Meter-Mann zurück. Vor dieser Saison habe ihm auch FCK-Chef Stefan Kuntz gesagt, er solle versuchen, in der Regionalliga-Mannschaft Leistung zu bringen und so auf sich aufmerksam zu machen. 10 Tore in 16 Spielen sprechen für ihn.
Für die junge Truppe des FCK beim Harder-Cup spricht, dass sie es als einziges Team geschafft hat, den späteren Turniersieger Eintracht Frankfurt zu schlagen. Das entscheidende 1:0 im Vorrundenspiel erzielte Sascha Kotysch. „Die vielen Derbys und die Begegnungen auf engstem Raum - das macht Spaß, hier zu spielen", freute sich der 20 Jahre alte Torschütze. Dass sie in Mannheim nicht noch zwei Partien mehr bestreiten durften, war Pech für die jungen „Teufel". Bei Punktgleichheit der drei Teams in der Gruppe B hatte der FCK die minimal schlechtere Tordifferenz (-1) als Frankfurt (+1) und Hoffenheim (0). Dass die Hessen Gruppen- und später Turniersieger wurden, daran hatte ihr Torwarttalent Frank Lehmann großen Anteil. Der 19-Jährige reagierte gegen den FCK bei Chancen für Aimen Demai, Dragan Paljic und Erik Jendrisek toll. Lehmann wurde zum besten Torwart gewählt; Zweiter wurde FCK-Keeper Luis Robles, der vor allem gegen Frankfurt stark hielt. Bester Lauterer Torschütze war Sidney Sam. Der 20-Jährige traf beim 2:4 gegen Hoffenheim zweimal.
Quelle : Die Rheinpfalz