ZitatAlles anzeigenFCK heute mit Jiri Bilek gegen St. Pauli
AGIA NAPA (osp). Fußball-Zweit-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern trifft in seinem zweiten Test 2009 heute (20.35 Uhr, live, DSF) in Larnaka auf den Ligarivalen FC St. Pauli.
Für die „Roten Teufel" ist es der zweite Auftritt beim Love Cyprus Cup im Zenon-Stadion der südostzyprischen 85.000-Einwohner-Stadt. Am Samstag gefiel der Tabellenzweite vor der Geisterkulisse von weniger als 100 Zuschauern beim 2:0 (1:0) gegen den vom Ex-Coach des TSV 1860 München, Peter Pacult, trainierten österreichischen Rekordmeister Rapid Wien. Beide Tore hatte Stürmer Srdjan Lakic erzielt.
Auch mit der Leistung seines einige Male glänzend parierenden Torwarts Luis Robles war Kaiserslauterns Trainer Milan Sasic sehr zufrieden. Ein heißes Duell mit dem wieder gesunden Tobias Sippel um die Nummer eins deutet sich an. „Das ist gut so. Ich sage immer: So viel Personal dieser Qualität wünsche ich mir für jede Position", erklärt Sasic.
Heute soll Mittelfeldspieler Aimen Demai nach überstandenen muskulären Problemen wieder voll ins Training einsteigen, möglichst bald auch Kapitän Axel Bellinghausen nach seinen Adduktorenbeschwerden. Pausieren muss weiter Stürmer Kai Hesse wegen einer Sehnenverletzung an der Wade.
Ein solides FCK-Debüt im zweiten Abschnitt gegen Rapid Wien gab Fabian Müller auf der rechten Abwehrseite ebenso wie auf der linken Außenbahn Danny Fuchs, dem gestern Vormittag beim Training ein sehenswertes Seitfallzieher-Tor gelang. So kann es weitergehen ...
Gegen St. Pauli soll heute der neue „Sechser", der 25 Jahre alte tschechische Mittelfeldspieler Jiri Bilek, im FCK-Trikot debütieren. „Er hätte schon am Samstag gespielt, aber er ist erst in der Nacht vorher hier angekommen", sagt Sasic.
Gestern Abend im Trainingsquartier der Lauterer in Agia Napa angekommen ist der Vereinsvorsitzende Stefan Kuntz. Mit ihnen in der Maschine: FCK-Koch Andreas Kramer. „Das Ernährungsangebot in unserem Hotel ist für Profifußballer nicht immer das Optimale. Es ist wichtig, dass Spieler, die teilweise dreimal täglich hart trainieren, bestens mit Energie und Kohlehydraten versorgt werden", begründet Coach Sasic die Maßnahme.
Die mit rund 15 Grad angenehmen Temperaturen findet der FCK-Trainer optimal. Beim Dauerfrost in Deutschland sei die Gefahr zu hoch, sich zu erkälten oder zu verletzen. Mit der Qualität der Trainingsplätze ist der FCK-Trainer zufrieden. Nur die seitliche Begrenzungslinie des 16-Meter-Raums hat Sasic dort neu einzeichnen lassen; der Abstand zum Tor war vorher zu gering. „Kleine Insel, kleiner Strafraum", sagte Sasic verschmitzt grinsend.
Quelle : Die Rheinpfalz