31. März 2009 - Ad Hoc News : Fritz-Walter-Stiftung will vermehrt soziale Jugendprojekte fördern

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Die seit zehn Jahren bestehende Fritz-Walter-Stiftung will die Jugendförderung intensivieren. Künftig würden vermehrt soziale Jugendprojekte in Rheinland-Pfalz unterstützt, die Zusammenarbeit mit dem Schul- und Bildungsministerium intensiviert und die Förderung der Arbeit mit Jugendlichen in Ungarn vorangetrieben, teilte die Stiftung am Montag in Kaiserlauern mit.

Als neuer Schwerpunkt wurde den Angaben zufolge die Verleihung des Fritz-Walter-Preises an Sportvereine mit herausragender Jugendarbeit satzungsmäßig festgeschrieben. Der Fritz-Walter-Cup für Schulmannschaften soll wie bisher ausgetragen werden.

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Quelle : Ad Hoc News
Link : http://www.ad-hoc-news.de/frit…/Arbeit-Soziales/20138682

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Fritz-Walter-Stiftung gibt sich zum zehnten Geburtstag neue Struktur

KAISERSLAUTERN (osp/orh). Im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die um soziale und sportliche Jugendförderung bemühte Fritz-Walter-Stiftung ihre Struktur geändert. Ziel sei es, „noch mehr Lebendigkeit in die Stiftungsarbeit zu bringen", sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck gestern in Kaiserslautern.

Beck wechselt als Vorsitzender in den Stiftungsbeirat und übergibt den Vorstandsvorsitz an Staatssekretär Roger Lewentz (wir informierten).

Der Stiftungsbeirat (bisher Stiftungsrat) wird vergrößert, um ihn für weitere Förderer zu öffnen, äußerte Geschäftsführer Michael Desch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB); davon verspreche sich die Stiftung noch mehr Möglichkeiten bei der Gewinnung von Förderern. DFB-Präsident Theo Zwanziger wechselt wie Beck vom Vorstand in den neuen Beirat. „Wir sehen unsere Aufgabe im Beirat als allgemeine, als werbende Tätigkeit", betonte Beck.

Seit der Stiftungsgründung 1999 habe man 200 Anträge auf Förderung bekommen und bisher 200.000 Euro an die verschiedensten Projekte vergeben, berichtete Desch. Die Hilfe reiche von ein paar Fußbällen über Trikots für Jugend- und Schulmannschaften sowie regelmäßigen Zuwendungen für die Fritz-Walter-Schule in Kaiserslautern bis hin zur Förderung internationaler Jugendprojekte zur Völkerverständigung im Sinne des am 17. Juni 2002 verstorbenen Namensgebers.

Walter Desch, als DFB-Vertreter wie FCK-Chef Stefan Kuntz Mitglied des neuen Vorstands, bezeichnete es als für die Stiftung entscheidend, „denen zu helfen, die sonst keine Hilfe kriegen". Besonders wichtig sei die Zusammenarbeit mit Schulen. So könne man auch diejenigen für Sport - nicht nur für Fußball - begeistern, die noch nicht im Verein seien, sagte Deschs Sohn Michael, der Geschäftsführer. Im Stiftungsbeirat aktiv: Horst Eckel, Mitglied der „Walter-Elf" und Weltmeister von 1954.

Fest in der Satzung verankert werden die Vergabe des Fritz-Walter-Preises einmal im Jahr an herausragende soziale Jugendprojekte und die jährliche Austragung des Fritz-Walter-Cups im Schulfußball. Die Sieger der neunten Auflage des Wettbewerbs mit rund 5000 Jugendkickern wurden gestern beim Finalturnier in Kaiserslautern ermittelt: Bei den Jungs gewann das Lauterer Heinrich-Heine-Gymnasium im Finale gegen die IGS Kastellaun. Das Pamina-Schulzentrum Herxheim wurde Dritter. Bei den Mädchen wurde das Gymnasium Edenkoben Sechster.

Fritz-Walter-Stiftung

Die Fritz-Walter-Stiftung wurde am 2. Juni 1999 vom Land Rheinland-Pfalz, dem Deutschen Fußball-Bund und dem 1. FC Kaiserslautern in Mainz mit einem Kapital von 1 Million Mark gegründet. Die Stiftung finanziert sich aus den Zinsen des Kapitals und Zuwendungen.

Schwerpunkte der Stiftungsarbeit sind die Ausrichtung des Fritz-Walter-Cups für rheinland-pfälzische Schul-Fußballmannschaften sowie die Förderung sozialer Jugendprojekte, vorwiegend in Rheinland-Pfalz, aber auch in Osteuropa, vor allem in Ungarn.

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Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße
Ausgabe: Nr.76
Datum: Dienstag, den 31. März 2009
Seite: Nr.13