Beiträge von PFALZADLER
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FCK II kassiert in letzter Sekunde Ausgleich gegen Idar-Oberstein
Lange Gesichter gab es am Samstag mittag im Fritz Walter-Stadion nach dem Regionalliga-Duell des 1.FC Kaiserslautern II gegen den SC Idar-Oberstein. Die FCK-Reserve hatte den Aufsteiger über 90 Minuten dominiert und dennoch den sicher geglaubten Sieg in letzter Minute noch aus den Händen gegeben.
„In der ersten Hälfte hatte der FCK sehr gute Torchancen”, sah Idar-Obersteins Trainer Sascha Hildmann eine von Beginn an couragiert nach vorne spielende Lauterer U23. Mehr als eine Handvoll guter Möglichkeiten erspielte sich die Schwartz-Truppe. Mit einem Heber von Hendrick Zuck begann der Reigen (4.) Ein Kopfball vom aufgerückten Innenverteidiger Willi Orban nach Vorarbeit von Andrew Wooten und Hendrick Zuck war die letzte Möglichkeit im ersten Abschnitt. Dazwischen lag ein weiterer Hochkaräter von Andrew Wooten (11.). Gleich vier Mal fehlte dem sehr beweglichen Patrick Freyer (14./19/35../37), die Präzision im Abschluss. Auf der anderen Seite arbeitete die FCK-Defensive sehr gut und gestattete den Gästen fast gar nichts.
Nur einmal tauchte Idar-Oberstein gefährlich vor dem FCK-Tor auf. Nachdem Benjamin Himmel ein Fehlpass im Spielaufbau unterlaufen war, reagierte FCK-Torhüter Marco Knaller gegen den durchgebrochenen Patrick Stumpf glänzend (34.) „Wir haben eigentlich alles richtig gemacht, hätten den Sack schon in der ersten Halbzeit zumachen müssen. Idar-Oberstein wollte schnell umschalten, auch das haben wir gut unterbunden. Wir haben vor der Pause so gut wie gar nichts zugelassen. Erst in der zweiten Halbzeit wurde es etwas ausgeglichener”, so Schwartz.
„Nach der Pause waren wir mutiger und haben vieles besser gemacht. Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen”, sah Gäste-Trainer Sascha Hildmann seine Mannschaft im zweiten Abschnitt mit dem FCK auf Augenhöhe. Das Chancenplus lag aber weiterhin auf Seiten der Gastgeber.
Andrew Wooten traf nach guter Kopfballauflage von Steven Zellner nur das Außennetz (58.). Dann zielte erneut Wooten nach feinem Himmel-Pass freistehend am Tor vorbei (60.). Idar-Oberstein tauchte nur noch einmal gefährlich vorm FCK-Tor auf. Doch dem Kopfball von Konstantin Sawin gegen den Lauf von Knaller fehlte die Wucht (73.). Erst spät wurden die Lauterer für ihre Geduld und Beharrlichkeit mit einem Treffer belohnt. Patrick Freyer steckte den Ball durch und Andrew Wooten erzielte mit seinem elften Saisontreffer das 1:0 (81.). Kurz danach war Wooten erneut alleine durch, wurde vom Schiedsrichter aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen.
Und es kam noch schlimmer für die Lauterer. Nach einem langen Ball in den FCK-Strafraum führte ein Abstimmungsfehler von Torhüter Knaller und Kapitän Denis Linsmayer zum mehr als schmeichelhaften Ausgleich für Idar-Oberstein. Der Österreicher im FCK-Tor agierte etwas unentschlossen und Gündüz bedankte sich mit dem nicht mehr für möglich gehaltenen 1:1 (90.)
„Es freut mich für meine Jungs, dass sie, als sie bereits am Boden lagen, noch den Ausgleich gemacht haben. Es war für uns alle ein Riesenerlebnis im Fritz-Walter-Stadion zu spielen”, freute sich Hildmann nach der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.
Schwartz war dagegen angefressen. „Wir haben es, wie schon in einigen Spielen zuvor, versäumt nachzulegen. Dann haben wir durch unseren eigenen Fehler dafür gesorgt, dass der Ausgleich noch fiel. Ob jugendliche Naivität oder Unkonzentriertheit: Das darf einfach nicht passieren.”
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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FCK erkämpft überraschend 1:1 bei Borussia Dortmund - BVB trifft dreimal Aluminium - Tiffert in Topform
Ein Sonntagsschuss von Olcay Sahan bescherte dem 1. FC Kaiserslautern einen glücklichen Punkt am 3. Advent. Das 1:1 (0:1) beim deutschen Meister Borussia Dortmund - das schon sechste 1:1 des FCK in dieser Saison. Den Bonuspunkt für den Klassenkampf verdankte der FCK auch dem Pech der Borussen. Robert Lewandowski (14.) und Mario Götze (82.) trafen die Latte, Mats Hummels den Pfosten (72.).
„Als Kaiserslautern brauchst du auch solch' glückliche Momente, um etwas mitzunehmen”, sagte FCK-Trainer Marco Kurz. Er freute sich am mutigen Spiel seiner Mannschaft, die vor allem in der ersten Halbzeit ansehnlich nach vorne spielte, aber zu selten den Abschluss fand. „Die finalen Pässe, die Übersicht und die Entschlossenheit haben uns wieder gefehlt”, bemängelte der Lauterer Coach.
Für den Ausgleich sorgte Olcay Sahan nach einem wunderbaren Pass von Christian Tiffert, Lauterns Bestem. Lukasz Piszczek verschätzte sich, Sahan nahm den Ball volley und hämmerte ihn unhaltbar für Roman Weidenfeller aus knapp 16 Metern ins Netz. „Wir machen ja nicht viele Tore, aber wenn wir treffen, sind es Traumtore”, jubelte Marco Kurz. Sahan strahlte wie ein Sonntagskind. 60 Sekunden vor der Pause rettete er auf der Linie bei Hummels-Kopfball, dann gewann er eine Wette gegen Kapitän Tiffert, der behauptet hatte, dass Sahan in diesem Jahr kein Tor schießen würde. „So schön wie das Tor war, lege ich gerne was drauf”, sagte Tiffert. Übrigens: Sahans Mutter ist BVB-Fan.
Der FCK startete mit Rodnei anstelle von Martin Amedick. Der Brasilianer spielte gut, sehr konzentriert. Die erste Chance bot sich Florian Dick, dessen Freistoß BVB-Torhüter Roman Weidenfeller zur Ecke lenkte (11. Minute). Drei Minuten später aber demonstrierte Robert Lewandowski seine Extraklasse, setzte den Seitfallrückzieher auf die Torlatte.
In der Folge verteidigte der FCK die Borussen geschickt von Kevin Trapps Tor weg. Doch die Entlastungsangriffe erwiesen sich als Bumerang. Immer wieder verloren Dorge Kouemaha, nach rüdem Tritt gegen Ilkay Gündogan früh verwarnt, und Olcay Sahan das Spielgerät. Nach einem klasse Flankenlauf Alexander Bugeras schloss der fleißige Dauerrenner Oliver Kirch schlecht ab (24.). Drei Minuten später führte der Meister: Die Entstehungsgeschichte ließ Kilometerfresser Pierre De Wit, der Shinji Kagawa laufen ließ, schlecht aussehen. Bedient von Kevin Großkreutz traf Kagawa aus 16 Metern. Da machte dann Trapp keine gute Figur - ließ danach aber nichts mehr zu und glänzte, als er beispielsweise in der 72. Minute gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Lewandowski toll parierte. Trapp spielte fortan sehr sicher, fehlerlos.
Eine Riesenchance hatten die Lauterer auch noch, doch Itay Shechter scheiterte per Kopf nach Fortounis-Flanke an Weidenfeller (77.). Der Ball musste drin sein!
Die Noten
Trapp 2,5
Dick 2,5
Abel 3,5
Rodnei 3
Bugera 2,5
Kirch 3,5
de Wit 3,5
Fourtounis 3
Tiffert 2
Sahan 3
Kouemaha 4
Shechter 3,5So spielten sie
Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek,Santana, Hummels, Schmelzer (77. Owomoyela) - Gündogan, da Silva (73. Perisic) - Blaszczykowski (66. Götze), Kagawa, Großkreutz - Lewandowski
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Abel, Rodnei, Bugera - Kirch (51. Shechter), De Wit (83. Petsos) - Fortounis, Tiffert, Sahan - Kouemaha (78. Nemec)
Tore: 1:0 Kagawa (27.), 1:1 Sahan (60.) - Gelbe Karten: Gündogan - Kouemaha (3) - Beste
Spieler: Hummels, Kagawa, Lewandowski - Tiffert, Dick, Bugera - Zuschauer: 80.720 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach).
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Deutliches Signal - FCK atmet nach 1:1 auf
Ein deutliches Signal der Roten Teufel: Mit dem 1:1 nach 0:1-Pausenrückstand hat der 1. FC Kaiserslautern gestern beim deutschen Meister Borussia Dortmund gezeigt, dass er sich angesichts seiner Abschluss-Schwäche nicht entmutigen lässt - im Gegenteil. Die Symbolfigur dafür war gestern FCK-Torschütze Olcay Sahan.
Der 24-Jährige war überglücklich, dass er bewiesen hat: Er kann durchaus Tore schießen, nachdem er schon im ersten Abschnitt in der Offensive sehr aktiv, aber im Abschluss einmal mehr ganz schwach war. „Ich hab' trotz allem auch diese Versuche positiv gesehen”, meinte Sahan zu seinen überhasteten Aktion vor der Pause, „auch wenn der Ball mal 30 Meter nebens Tor gegangen ist - ich habe gemerkt, dass ich die Chancen bekomme.”
Und die in der 60. Minute verwertete der Techniker - und wie! Sein Volleyschuss nach Christian Tifferts Flanke saß (60.). Die 1:0-Führung der Dortmunder durch Shinji Kagawa (27.), die der späte sehr gute FCK-Torwart Kevin Trapp auf seine Kappe nahm - „der Ball ist unter meinem Arm durchgerutscht” -, war ausgeglichen. „Das war ein Bonuspunkt”, betonte FCK-Kapitän Tiffert, „den wir uns redlich verdient haben”.
Der FCK stemmte sich mutig gegen die BVB-Bemühungen, doch noch zu gewinnen. Drei Minuten Nachspielzeit wurden angesagt, da begann auch für die beiden Trainer an der Seitenlinie die heiße Schlussphase. BVB-Coach Jürgen Klopp hüpfte wild gestikulierend auf und ab. Zehn Meter weiter rechts klatschte sein FCK-Kollege Marco Kurz aufmunternd Beifall. Um beim Schlusspfiff jubelnd die Fäuste zu ballen.
Bei so viel Euphorie machte es auch Sahan, dem Torschützen, der selbst im Revier - nebenan beim MSV Duisburg - gespielt hat, nichts aus, dass er Überstunden leisten musste. Er musste zur Dopingkontrolle. Die betreffenden Spieler werden immer in der 70. Minute ausgelost - unabhängig von der Leistung.
Aber der Chaperon, der Sahan gleich nach dem Schlusspfiff am Spielfeldrand abholte und zum Kontrollraum begleitete, hatte Verständnis für Sahan und die wartenden Journalisten. „Reden darf er”, meinte der Kontrolleur. Sahan tat's gern nach so einem Traumtor, zumal seine Schulter nach Mats Hummels' Kopfball das 0:2 verhinderte (45.). Nach seinem ersten Bundesligator, das dem FCK Punkt Nummer 15 in dieser Runde bescherte, sagte Sahan mit einem breiten Grinsen: „So ein Tor zu schießen, ist natürlich ein Traum. Und beim deutschen Meister 1:1 zu spielen, ist super.”
Vor dem Spiel wurde der Dortmunds Mario Götze (19) als Europas „Golden Boy 2011” ausgezeichnet. Bei der von „Tuttosport” initiierten Auszeichnung wählen 30 europäische Sportjournalisten den besten U21-Nachwuchsspieler des Kontinents. Jung-Nationalspieler Götze war gestern wegen Adduktorenproblemen nicht von Anfang an dabei. Er wurde in der 66. Minute eingewechselt.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Sahaaaaaaaaan du geile Sau
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Jetzt hilft nur alles oder nix,sonst werden wir dort gefressen ...
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So geht's, Jungs!
Zum Beitrag „Die unendliche Suche nach der Effizienz” vom 4. Dezember.
Gratuliere, Herr Kurz, dass Sie es geschafft haben, in so kurzer Zeit einem Herrn auf der Tribüne zu erklären „wie Fußball geht”. Würden Sie dies doch endlich einmal Ihrer Mannschaft beibringen ...
Hans Hemmer, Otterberg
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau