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Mit Luft nach oben: Martin Amedick bei seinem Startelf-Comeback in Köln.
Martin Amedick stand am Sonntag beim 1:1 in Köln erstmals seit 7. Mai (Siegtorschütze beim 2:1 in Wolfsburg) wieder in Lauterns Startelf. Nicht wie damals nur vertretungsweise für den erkrankten Mathias Abel (30), sondern diesmal wegen des schwachen Saisonstarts des Abwehrchefs. Der erhoffte Stabilisator war der Rückkehrer auf Anhieb indes nicht.
Beiträge von PFALZADLER
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Zwischenfall beim Zwischenstopp auf dem Bahnhof am Sonntag um 2 Uhr in Bingen: Nach Polizeiangaben stürmten 250 bis 300 gewaltbereite Fans des 1. FC Kaiserslautern aus dem aus Köln kommenden Sonderzug, als sie Anhänger des FSV Mainz 05 sichteten. Eine Schlägerei verhindert werden konnte durch den Einsatz von Bundespolizisten, die in dem Sonderzug unterwegs waren.
Allerdings attackierten Lauterer Fans Polizisten verbal, mit Flaschen und Schottersteinen. Ein Polizist wurde am Arm verletzt. Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Beamtenbeleidigung, schweren Landfriedensbruchs und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr drohen den Tätern, die ermittelt werden können. „Jeder, der verurteilt wird, bekommt bei uns Stadionverbot”, sagte FCK-Pressesprecher Christian Gruber, empört über die erneute Eskalation: „So eine Idiotie hat mit Fußball nichts zu tun!”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Hintergrund: Hoch entwickelte Roboter machen dem traditionellen Aufsitzmäher in Fußballstadien Konkurrenz. Der Bundesligist 1. FC Kaiserslautern testet seit Kurzem den vollautomatischen „CutCat”, der nicht mehr braucht als eine Akkuladestation an der Seitenlinie. Mit den bisherigen Ergebnissen sind die Greenkeeper zufrieden.
Die „Katze” ist grau und sieht aus wie ein kleines Ufo. Gemächlich rollt sie in der prallen Sonne über den Rasen im Fritz-Walter-Stadion. Sie schnurrt nicht, sie brummt höchstens ein bisschen. Die „Katze” ist auch keine Katze, sondern ein vollautomatischer Mähroboter mit dem englischen Namen „CutCat” („Schneidekatze”).
Der 1. FC Kaiserslautern testet den „CutCat” seit Ende Juli, erzählt Headgreenkeeper Steffen Köhler. Er ist angestellt beim Lauterer Golfclub Barbarossa, mit dem der FCK seit 2008 zusammenarbeitet. Köhler ist mit den bisherigen Ergebnissen des „CutCat” zufrieden: Der Roboter belaste den Boden wegen seines geringeren Gewichts weniger als der traditionelle Aufsitzmäher. Wie von Geisterhand gelenkt, fährt der „CutCat” über den Rasen.
Mehr als eine Akkuladestation an der Seitenlinie braucht er nicht. Und die findet er wieder dank einer um dem ganzen Platz verlegten Induktionsschleife, erklärt Philipp Jung. Er arbeitet beim Unternehmen Eurogreen, das den von einem belgischen Hersteller produzierten „CutCat” in Deutschland vertreibt. „Die Induktionsschleife, ein Elektrokabel, ist mit der Ladestation verbunden, so findet er sie wieder”, erläutert Jung.
Fünf „Schneidköpfe” sitzen an der Unterseite des Mähroboters. An jedem sind wiederum drei Messer - „zwischen Rasierklinge und Skalpell” (Jung) - befestigt. Die von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vorgeschriebene Schnitthöhe liegt bei 28 Millimetern. Wie schnell die Halme nach dem Mähen wieder in die Höhe schießen, hängt von der Witterung ab, aber auch von der Pflege. „Wenn wir gedüngt haben, wächst der Rasen schneller”, sagt Köhler.
Richtig Dreck macht der „CutCat” nicht. Weil er so häufig und so fein mäht, bleiben kaum Grasreste liegen, die entsorgt werden müssten. Bei feuchtem Wetter müssen Steffen Köhler und sein Kollege Andreas Stuber die Unterseite des Roboters einmal am Tag mit einem Blasgerät säubern, bei Hitze wesentlich seltener.
Rund 8000 Quadratmeter Rasen fasst das Fritz-Walter-Stadion - die schafft der „CutCat” innerhalb eines Tages einmal komplett. Ein Programm aus Logarithmen gibt ihm den Weg vor. Am PC oder direkt am kleinen Bordcomputer kann Köhler zum Beispiel eingeben, wann Fußballer auf dem Platz sind - und der „CutCat” dort nichts zu suchen hat.
Einfach über einen menschlichen Fuß fahren würde der Mähroboter sowieso nicht, beweist Jung bei seiner Vorführung. Zwei „Augen” orten Hindernisse, dann verliert der „CutCat” an Geschwindigkeit und stößt sanft gegen das Schienbein, bevor er stehen bleibt. Nur einmal habe sich der Roboter bisher verfahren, berichtet Köhler, und zwar auf den Weg, den die Spieler vom Spielfeld ins Stadioninnere nehmen. „Vielleicht wollte er sich einfach mal umsehen”, scherzt Köhler. Im Fall einer Störung sendet der Mähroboter eine SMS an ein Mobiltelefon. „Kontakt zur Ladestation verloren” würde er zum Beispiel bei Stromausfall beklagen.
Angst um seinen Job muss sich Köhler trotz „CutCat” nicht machen. Denn ein ausgebildeter Headgreenkeeper wie er muss mehr als mähen: Er kümmert sich darum, dass der Rasen nach jedem Spiel belüftet (aerifiziert), regelmäßig gedüngt und gewässert wird. Köhler muss auch darauf achten, ob's dem Grün gut geht oder ob zum Beispiel eine Pilzinfektion den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln fordert. Das kann der „CutCat” nun wirklich nicht ...
Der Mähroboter „CutCat”
Der „CutCat” verfügt über fünf Schneidköpfe mit einer Schnittbreite von insgesamt einem Meter. Er wiegt 43 Kilogramm und fährt mit einer Geschwindigkeit von 3,6 Stundenkilometern (1,8 km/h bei einem ausgemachten Hindernis). Die Akkus brauchen zwei Stunden, um sich vollständig aufzuladen. Der Strombedarf liegt nach Angaben von Eurogreen bei 200 bis 750 Kilowattstunden im Jahr, je nachdem, wie intensiv gemäht wird.
An einem Tag kann der „CutCat” bis zu 12.000 Quadratmeter mähen. Die Schnitthöhe kann zwischen 22 und 95 Millimetern stufenweise verstellt werden. Der Listenpreis liegt bei 15.000 Euro, wovon 13.500 Euro auf das Gerät und der Rest auf die Einrichtung entfallen. In der FußballBundesliga setzen bislang der FC Schalke 04, der Hamburger SV und der FC Bayern München den „CutCat” als Mäher auf ihren Rasenflächen ein.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Nach der spanischen Fußballliga droht auch der italienischen Serie A zum Saisonauftakt an diesem Wochenende ein Streik.
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FC St. Pauli - MSV Duisburg 2:1
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In der spanischen Fußball-Weltmeisterliga ruht weiterhin der Ball. "Der Streik wird auch am zweiten Spieltag fortgesetzt", kündigte Luis Gil, Direktor der Spielergewerkschaft AFE, nach neuerlichen Verhandlungen mit der Profi-Liga LFP am Montag (22.08.11) an.
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Der Lauterer Startelf-Debütant Konstantinos Fortounis beobachtet den (erfolglosen) Fallrückzieher des Kölners Adrezinho.Pfälzer holen glücklichen Punkt bei 1:1 in Köln / Wechsel-Gerüchte um FC-Star Podolski
Kevin Trapp kennt dieses Geräusch ganz genau. Wenn sein Torwarttrainer Gerry Ehrmann auf seinen Fingern lautstark pfeift, geht der Blick des Lauterer Keepers direkt zur Trainerbank. Von dort erhält er dann nach einer nicht so guten Aktion direkt eine Korrektur. Beim Auswärtsspiel des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln griff Ehrmann jedoch kaum zur Mundpfeife.
Denn Trapp zeigte eine nahezu fehlerfreie Vorstellung und hatte damit entscheidenden Anteil daran, dass die schwachen Pfälzer beim 1:1 (1:1) nach Treffern von Ivo Ilicevic für die Lauterer (17.) und Mato Jajalo (19.) noch einen Punkt mitnahmen.
Entsprechend groß war das Lob, das der 21-Jährige von seinem Cheftrainer erhielt. „Kevin ist ein Riesentalent, ein Riesentorhüter, der erneut in einem sehr emotionalen, intensiven Spiel seine Klasse bewiesen und uns den Punkt gerettet hat“, sagte Marco Kurz. Seine größten Taten zeigte Trapp dabei kurz vor der Pause, als er zunächst gegen Milivoje Novakovic und dann gegen den frei auf ihn zulaufenden Adil Chihi glänzend reagierte.
Vielleicht, sagte der Kölner Trainer Stale Solbakken, seien die Chancen seiner Spieler sogar zu groß gewesen. „Die Spieler hatten zu viel Zeit zum Denken und haben dann nicht die richtige Entscheidung getroffen“, sagte er.
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Das Lob kam sogar vom Gegner. „Ein sehr guter Torhüter. Er hat eins gegen eins stark gehalten.“ Das sagte Kölns Trainer Stale Solbakken nach dem 1:1 über Lauterns Torwart Kevin Trapp (21). Mit einer länderspielreifen Leistung (BILD-Note 2) hielt er in seinem zwölften Bundesligaspiel den Punkt fest.
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FCK-Torwart bester Mann beim 1:1 in Köln - Der Trainer und das Prinzip Hoffnung
Als „Punkt für die Moral” vor der Herkulesaufgabe gegen Rekordmeister FC Bayern München wertete Trainer Marco Kurz das 1:1 (1:1) des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Köln. Aber bei seiner Mannschaft hapert es weiterhin im Spielaufbau, am gezielten Passspiel und am geordneten Abwehrverhalten.
„Man hat gesehen, dass wir uns noch finden müssen. Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht, Köln hat unsere Fehler genutzt, um zu Chancen zu kommen. Es ist noch kein Automatismus da”, sagte Christian Tiffert.
Für die These des spielintelligenten Kapitäns und Impulsgebers steht vor allem auch der elanvolle Stürmer-Import Itay Shechter.
Er spielte ab, als er in der 10. Minute nach Rodneis super Pass allein aufs Kölner Tor zusteuern musste, er war egoistisch, als er Leon Jessen, Florian Dick und in einer dritten vielversprechenden Aktion eben Tiffert ins Kombinationsspiel hätte einbinden können. Die Integration des schnellen, technisch starken Fore-Checkers braucht Zeit. Zeit, die der FCK nicht hat.
„Es war unheimlich schade, dass die Führung nicht länger hielt”, bedauerte Marco Kurz auch gestern nach dem Training das Fehlverhalten nach dem tollen 1:0. Florian Dick hatte nach Fortounis-Zuspiel scharf geflankt, Ivo Ilicevic mit dem Instinkt des Straßenfußballers den Ball direkt ins Netz gefeuert (17.). Zwei Minuten später glich sein kroatischer Landsmann Mato Jajalo aus, als der FCK seltsam unorganisiert daher kam. „Wieder kann ein Spieler weite Wege gehen ...”, sah sich Kurz an das 0:1 in Bremen erinnert. Dort spazierte Lukas Schmitz ungehindert Richtung Lauterer Tor, am Samstag war's der flinke Slawomir Peszko, den Konstantinos Fortounis nicht verfolgte, Dick war nicht auf dem Posten, die rechte Flanke offen wie ein Scheunentor. Zu spät und wirkungslos rückte Dick, der große Kämpfer, nach außen, bei Martin Amedicks Kopfball- Rettungsversuch landete der Ball genau vor Jajalos Schussbein - Tor.
„Wir haben keine Kompaktheit, wir sind zu unbekümmert”, kritisierte Marco Kurz das oftmals blauäugige Verhalten seiner Elf, das er nicht nur am gestern 29 Jahre alt gewordenen Oliver Kirch festgemacht wissen will. Der hatte sich mit guter Trainingsleistung in die Mannschaft gekämpft, fand aber nicht wirklich ins Spiel, bekam keinen Zugriff auf den Gegner. Jajalo und Lanig hatten viel zu viel Platz.
An der mitunter blanken rechten Seite hatte auch Konstantinos Fortounis seinen Anteil. Der feine Techniker hatte im Übermut einige leichtfertige Ballverluste, ließ Hintermann Dick mehrfach gegen zwei Mann allein. Der Startelf-Debütant aber gefiel seinem Trainer auch „mit ruhigen Momenten”, mit seinem Instinkt für die Situation. „Er hat auch gezeigt, dass er den finalen Pass spielen kann”, erinnerte der Coach an die 60. Minute, als Fortounis den gut mitarbeitenden Richard Sukuta-Pasu prächtig bediente, der ganz knapp scheiterte. „Einen Schritt nach vorne” attestierte er dem früheren Paulianer.
„Natürlich muss Fortounis lernen, er muss robuster werden. Aber er ist 18 ... Für den Anfang war das ganz gut”, sagte Marco Kurz. Sein bester Mann war Torwart Kevin Trapp. Bis auf zwei verunglückte Abschläge war das top.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau