Bayern München - Borussia Mönchengladbach 0:1
Neuer
Bayern München - Borussia Mönchengladbach 0:1
Neuer
Das verstehen wir nicht,die Noten wurden von "Fussballexperten" verteilt.
1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 2:0
ZitatAlles anzeigen
Zügig ging die Rückreise für den FCK-Tross aus der Hansestadt an der Weser, doch die Gesichter aller Beteiligten spielgelten in erster Linie große Enttäuschung wieder, denn die Roten Teufel hatten sich gegen Werder Bremen einiges vorgenommen, konnten aber besonders in Halbzeit eins nur weniges davon umsetzen.
Am Morgen danach riefen Marco Kurz und sein Trainerteam die Spieler erst zur Besprechung und Analyse der Partie zusammen, um danach in zwei Gruppen zu trainieren.
Spieler mit viel Einsatzzeit regenerierten aktiv mit Fitnesscoach Oliver Schäfer im Kraftraum des Stadions, der restliche Kader absolvierte eine längere Einheit mit Co-Trainer Günther Gorenzel und Marco Kurz. Der Cheftrainer ließ es sich dabei nicht nehmen, die eine oder andere Einheit mit durchzuziehen, nur unterbrochen von TV-Interviews, die er am Tag nach Pflichtspielen gern während der Einheiten absolviert.
Schon bei der DFB-U21 weilte Keeper Kevin Trapp, dem nach der Partie von einen oder anderen Medienvertreter der erste Gegentreffer angekreidet wurde. Dem wiedersprach Marco Kurz energisch und konstatierte, dass der Treffer ein Produkt einer langen Fehlerkette war und Kevin Trapp nur einer von vielen war, der nicht optimal reagiert hat. Es wäre viel zu einfach, den Gegentreffer nur dem Keeper zuzuschreiben.
Marco Kurz zeigte sich aufgeräumt und präsentierte eine fundierte Analyse der Begegnung. Die erste halbe Stunde bemängelte er besonders und sprach von einem glücklichen Unentschieden zu Halbzeit. In der zweiten Hälfte hätten seine Spieler wesentlich besser agiert, die Vorgaben umgesetzt und Druck aufgebaut, aber sich dann dumme Gegentore gefangen. Mehr Sicherheit und Präzision in den finalen Aktionen forderte er ein, machte aber auch deutlich, dass auf der Leistung der zweite Hälfte zu großen Teilen aufgebaut werden kann.
Die medizinische Abteilung vermeldete keine schweren Blessuren, so dass am Dienstagmorgen um 10 Uhr mit einem bis auf die Nationalspieler gefüllten Trainingsplatz gerechnet werden darf. Itay Shechter, Ivo Ilicevic, Thanos Petsos und Kostas Fortounis sind ebenfalls bei ihren Länderauswahlen, auch Richard Sukuta-Pasu wurde zur DFB-U21 geladen, der gebürtige Wuppertaler wird aber ebenso wie Trapp schon am Mittwoch wieder zurückerwartet.
Erzgebirge Aue - Karlsruher SC 0:2
FSV Frankfurt - MSV Duisburg 0:0
Eintracht Braunschweig - Eintracht Frankfurt 0:3
ZitatAlles anzeigenSaisonstart misslungen! Die U23 des 1. FC Kaiserslautern muss zum Auftakt der neuen Runde in der Regionalliga West gegen die Reserve von Borussia Dortmund eine verdiente 0:2-Heimniederlage hinnehmen.
„Wir haben heute viel zu langsam und statisch gespielt, der Sieg der Dortmunder geht am Ende auch in der Höhe in Ordnung”, kommentierte FCK-II-Trainer Alois Schwartz die Schlappe seiner jungen Mannschaft. Die kam erst sechs Minuten vor dem Schlusspfiff durch den eingewechselten Chadli Amri, der mit einer Bogenlampe die Latte traf, zur ihrer ersten und einzigen Torchance des Spiels.
Zunächst tat sich auf dem Rasen des Fritz-Walter Stadions so gut wie nichts. Abtasten war angesagt. „Das war von beiden Mannschaften Sommerfußball, uneffektiv und ohne Torchancen”, bewertete Schwartz das Geschehen über weite Strecken der ersten Hälfte. Die technisch versierten Dortmunder fanden als Erste in die Partie.
Und das gleich richtig. Als die Lauterer den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, besorgte Borussias Stoßstürmer Terrence Boyd mit einem unhaltbaren 18-Meter-Schuss in den linken Winkel die Führung. Fast hätten die Gelb-Schwarzen die Lauterer Schockstarre genutzt. Aber die Torlatte verhinderte bei Paurevics Gewaltschuss nur zwei Minuten später den Doppelschlag.
GRIFF ANS TRIKOT: Andrew Wooten (rechts) gegen Marcel Halstenberg.
Auch nach dem Wechsel fanden die unentschlossenen Lauterer nicht in die Partie. Dortmund, das seine Stärken im Kurzpassspiel hatte, verwaltete geschickt und konterte gefährlich. Paurevic hatte mit einem Pfostenkracher Pech (47.) Gleich drei Mal parierte Lauterns Torhüter Marco Knaller gegen durchgebrochene Dortmunder (46., 63., 72.) Spätestens nach dem 0:2 von Jonas Hofmann (89.) war die gute Saisonvorbereitung, die die Schwartz-Elf gespielt hatte, nur noch Makulatur.
1. FC Kaiserslautern II: Knaller - Becker (83. Amri), Modica, Linsmayer, Stulin - Zellner - Freyer, Himmel (66. Rizzuto), Saiti (66. Pfrengle) - Zuck - Wooten
Borussia Dortmund II: Alomerovic - Hübner, Hornschuh, Halstenberg, Unzola - Paurevic - Hofmann (89. Cenik), Vrancic, Baykan (88. Möllering), Treude - Boyd (81. Soltanpour)
Tore: 0:1 Boyd (38.), 0:2 Hofmann (89.) - Beste Spieler: Knaller, Stulin - Hornschuh, Hofmann, Treude, Boyd - Zuschauer: 350 - Schiedsrichter: Pflaum (Hallstadt).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
ZitatAlles anzeigen
FCK muss im Pokal nach Frankfurt
Der 1. FC Kaiserslautern tritt in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt an. Das ergab die Auslosung am Samstag, 6. August 2011 .
Im Rahmen der Sendung "Samstag live" beim Pay-TV-Sender Sky hatte Topmodel Sara Nuru als Glücksfee im Beisein von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke die 16 Partien der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals ausgelost. Das Los für den 1. FC Kaiserslautern fiel dabei auf den Zweitligisten Eintracht Frankfurt.
Die Eintracht konnte den DFB-Pokal bereits viermal gewinnen, wobei der letzte Titel aus dem Jahr 1988 stammt. Damals gewann Frankfurt mit 1:0 gegen den VfL Bochum. In der ersten Runde des aktuellen Pokalwettbewerbs besiegte das Team von Trainer Armin Veh den Regionalligisten Hallescher FC mit 2:0 durch zwei späte Treffer von Stürmer Theofanis Gekas. Die Duelle der beiden Gründungsmitglieder der Bundesliga bieten von jeher eine besondere Brisanz, weshalb schon jetzt von einem spannenden Pokalfight in der Mainmetropole ausgegangen werden kann.
Cheftrainer Marco Kurz zum Zweitrundengegner: "Eine sehr schwere Aufgabe, die wir annehmen und bewältigen wollen. Wir treffen mit Eintracht Frankfurt auf eine Mannschaft mit Bundesliga-Format und damit auf einen Gegner auf Augenhöhe. Aber wir wissen auch um die Brisanz dieses Derbys für unsere Fans und wollen ihnen den Einzug in die nächste Runde schenken."
Ausgetragen wird die zweite Hauptrunde am 25. und 26. Oktober 2011.
Die Begegnungen der zweiten Hauptrunde im Überblick:
Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern
Holstein Kiel – MSV Duisburg
RB Leipzig – FC Augsburg
SpVgg Unterhaching – VfL Bochum
Eintracht Trier – Hamburger SV
1. FC Heidenheim – Borussia Mönchengladbach
Rot-Weiss Essen - Hertha BSC Berlin
Borussia Dortmund - Dynamo Dresden
SpVgg Greuther Fürth - SC Paderborn
Erzgebirge Aue - 1. FC Nürnberg
TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
Hannover 96 - 1. FSV Mainz 05
Fortuna Düsseldorf - TSV 1860 München
FC Bayern München - FC Ingolstadt
VfB Stuttgart - FSV Frankfurt
Karlsruher SC - FC Schalke 04
ZitatAlles anzeigen
ZU SPÄT: Kaiserslauterns Leon Jessen kann nichts mehr machen. Markus Rosenberg trifft per Kopf zum 2:0 für Bremen.
Vor einem Jahr ausgemustert und ausgeliehen - gestern der Mann des Tages: Markus Rosenberg schießt Werder Bremen zum 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern.
VON OLIVER SPERK & HORST KONZOK
BREMEN. Ausgerechnet Trapp! Der junge Torwart hatte den 1. FC Kaiserslautern in der forschen Bremer Startphase vor einem Rückstand bewahrt, in der 60. Minute aber wehrte er einen Schuss von Lukas Schmitz nur kurz ab, Markus Rosenberg stand, wo ein Stürmer mit Torriecher stehen muss, und staubte zum Führungstreffer ab. ,,Nicht unbedingt ein Torwartfehler, der Schuss war abgefälscht”, erklärte Kevin Trapp die Entstehungsgeschichte des 0:1. Nach feiner Flanke des für den wenig überzeugenden Marin gekommenen, sehr spielfreudigen Wesley besiegelte Rosenberg den 2:0 (0:0)-Heimerfolg. Der Stürmer hatte sich hinter dem Rücken des ansonsten stark und engagiert nach vorn spielenden Leon Jessen davon gestohlen. ,,Ein unnötiges, aber nicht unverdientes Tor”, kommentierte FCK-Trainer Marco Kurz nach der vermeidbaren Niederlage.
0:0 - nach 45 Minuten war das erste Etappenziel der 44. Saison des 1. FC Kaiserslautern im deutschen Fußball-Oberhaus erreicht. Dank Kevin Trapp. Er bewahrte seine Farben mit fantastischer Fußabwehr bei Lennart Thys Chance vor einem frühen Rückstand (5.).
Viel ließen die sehr kopfballstarken, gut organisierten Lauterer zunächst nicht zu. Nach einem bösen Fehlschlag Olcay Sahans aber war der Raum da, den Marko Marin liebt, um sein Konterspiel aufzuziehen. Rosenberg aber nahm die Lauterer Einladung zum Führungstor (noch) nicht an (32.). Drei tolle Chancen der Lauterer sahen Ivo Ilicevic im Mittelpunkt. Nach feiner Dick-Flanke strich der Flugkopfball des fintenreichen Lauterer Flügelflitzers über Tim Wieses Tor (31.). In der 37. Minute rissen Ilicevic und Leon Jessen die rechte Abwehrseite der Bremer auf, der freistehende Sahan aber traf den Ball nicht. Nach der Pause war der FCK zunächst besser im Spiel, Pech, dass Ilicevic nach Dick-Flanke nur die Torlatte traf (56.).
,,Auf der zweiten Halbzeit können wir aufbauen”, meinte Trainer Kurz, der seine Startaufstellung nach 45 Minuten korrigierte. Richard Sukuta-Pasu als vorderste Spitze firmierte in der Kategorie Totalausfall: Er biss beim starken neuen Kapitän Per Mertesacker und beim konsequenten Andreas Wolf auf Granit, er hatte null Durchsetzungsvermögen und ließ auch den nötigen Biss vermissen.
Sukuta-Pasu wurde durch Itay Shechter abgelöst, der sich mühte, sich aber auch nicht durchzusetzen vermochte. Als Martin Amedick kam, Kurz die Brechstange auszupacken versuchte, hatte Rosenberg gerade den Konter mit dem 2:0 veredelt.
,,Markus hat mehr für sich und mehr für die Mannschaft getan”, lobte Werder-Trainer Thomas Schaaf die Entwicklung des aus Santander zurückgekehrten Stürmers. ,,Alter" Schwede, guter Schwede.
SV Werder Bremen: Wiese - Papastathopoulos, Mertesacker, Wolf, Schmitz - Fritz, Bargfrede (46. Ekici) - Marin (58. Wesley), Hunt - Rosenberg, Thy
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Abel, Rodnei, Jessen - Petsos (81. Amedick) - Sahan, Tiffert, De Wit (63. Fortounis), Ilicevic - Sukuta-Pasu (46. Shechter)
Tore: 1:0 Rosenberg (60.), 2:0 Rosenberg (81.) - Gelbe Karten: Wesley - Dick, Sukuta-Pasu - Beste Spieler: Rosenberg, Mertesacker, Wesley - Rodnei, Ilicevic - Zuschauer: 41.100 - Schiedsrichter: Perl (München).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
ZitatAlles anzeigenBei der 0:2-Niederlage in Bremen sind die FCK-Spieler in den entscheidenden Situationen zu unkonzentriert. Nach dem Lattentreffer von Ilicevic sieht Torwart Trapp kurz darauf beim 0:1 nicht gut aus. Walch kann nicht eingewechselt werden, weil er sein Hemd in der Kabine vergessen hat .
VON OLIVER SPERK
Diese beiden Schüsse saßen. Der Versuch von Lukas Schmitz - Torwart Kevin Trapp konnte den Ball nur abklatschen - leitete das 1:0 ein, das Markus Rosenberg per Abstauber erzielte (60.). Ausgerechnet in seiner stärksten Phase hat der 1. FC Kaiserslautern den entscheidenden Nackenschlag im modernisierten Bremer Weserstadion kassiert. So verloren die Lauterer ihr Bundesliga-Auftaktspiel beim SV Werder Bremen verdient mit 0:2 (0:0).
Der 21 Jahre alte Trapp, der erstmals als Nummer 1 in eine Bundesliga-Saison gegangen ist, meinte zu seiner ersten heftigen Schrecksekunde in dieser Saison: „Natürlich sieht ein Torhüter in so einer Situation unglücklich aus. Der Schuss war abgefälscht, und ich habe ihn seitlich abgewehrt. Aber nicht weit genug, das kann ich mir vorwerfen.”
Innenverteidiger Mathias Abel nahm seinen Keeper in Schutz: „Der Ball springt auf dem nassen Boden auf und ist deshalb schwer zu halten”, sagte der 30-Jährige, „außerdem hätte einer von uns Abwehrspielern da stehen und den Abpraller wegschlagen müssen.”
Pech für den FCK: Vier Minuten vor der Führung der Bremer traf Ivo Ilicevic nach einer Flanke Florian Dicks nur die Latte (56.). „Das ist ärgerlich. Wir haben in der zweiten Halbzeit gut angefangen, müssen das Tor machen, stattdessen kriegen wir ein Gegentor”, sagte Linksverteidiger Leon Jessen, der in der Offensive einmal mehr deutlich stärker als in der Defensive war.
STEH' AUF! Mathias Abel lässt Florian Dick nicht in Bremen sitzen.
FCK-Kapitän Christian Tiffert, der erst zentral im Mittelfeld spielte und nach der Pause häufig über rechts kam, sich mit Olcay Sahan abwechselte, meinte: „Bremen hat letztendlich mehr gemacht und deshalb verdient gewonnen.” Tiffert war viel unterwegs, bügelte immer wieder unsaubere Abspiele seiner Kollegen aus. Der 29-Jährige sagte später: „Bremen hat im Mittelfeld sehr variabel gespielt, in der ersten Hälfte hatten wir kaum Zugriff auf ihr Spiel. In der zweiten Halbzeit wurde es bei uns viel, viel besser. Bei beiden Toren haben wir es ihnen aber viel zu leicht gemacht.”
FCK-Trainer Marco Kurz lobte Werders Energieleistung beim 2:0 (81.), als Rosenberg nach toller Wesley-Flanke sein zweites Tor des Tages erzielte: „Das war ein Kraftakt, sie haben sich den Sieg erarbeitet.”
Sehr kurios: Eigentlich hatte der FCK-Trainer kurz vor dem zweiten Gegentor auswechseln wollen. Doch Clemens Walch, der sich bei schwüler Hitze mit seinen Kollegen im Trainings-T-Shirt warmlief und eingewechselt werden sollte, hatte sein Trikot in der Kabine vergessen. So dauerte es mit dem Wechsel, und das 0:2 fiel. Statt des Trikotvergessers kam Martin Amedick ins Spiel. Trainer Kurz kommentierte Walchs Fauxpas wohl nur äußerlich gefasst leicht süffisant schmunzelnd: „Er hatte sein Trikot nicht an, und ohne darf er nicht auf den Platz. Auch das passiert in der Bundesliga ...”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau