Beiträge von Andy[FI]

    Presseinfo
    Trikotspende der IKK Südwest-Direkt
    Ein Torwarttrikot und 15 Spielertrikots in den Vereinsfarben (Marke: Jako) spendet die Krankenkasse IKK Südwest-Direkt unserem FCK-Fanclub „Faninitiative- Jetzt erst Recht“. Die IKK fühlt sich eng mit dem Fußballsport verbunden und möchte somit mit dieser Spende ein Zeichen setzen. Außerdem befürwortet die bekannte Krankenkasse das soziale Engagement, dass die „Faninitiative Jetzt Erst Recht“ betreibt und bestrebt ist weiter auszubauen.
    Die „Fanini“ wird ihren Trikotsatz für Fanclub-interne Projekte nutzen sowie für zahlreiche Teilnahmen an Fanclubturnieren.
    Kurz vor dem Nürnbergspiel 2008 wird der Fanclub sein bereits heiß begehrtes Sponsoring-Paket erhalten.

    "Was bedeutet „Sozial aktiv“?
    ‚Sozial‘ lässt sich ableiten aus dem lateinischen, ‚socius‘ bedeutet soviel, wie ‚gemeinsam/verbündet‘.


    Der Fanclub „Faninitiative ‚Jetzt erst Recht‘“ möchte gemeinsam im Fanclub, vielleicht auch gemeinsam mit weiteren Clubs, gemeinsam mit bereits bestehenden Projekten an einem Strang ziehen, etwas bewirken. Dieses Ziel verfolgt die FI, wie sie kurz genannt wird, im Hinblick auf den FCK. ‚Sozial aktiv’ zu sein, bedeutet, um es mit Robin Hoods Worten zu sagen: „Von den Reichen zu nehmen und es den Armen zu geben.“ Natürlich ist es in diesem Sinne weniger radikal gemeint. Man möchte jenen Bedürftigen, denjenigen, die es sich nicht leisten können ihren Idolen/ ihrem Verein nahe zu sein, Erlebnisse und freudige Augenblicke ermöglichen, ein Lächeln ins Gesicht zaubern.


    Bereits in der vergangenen Saison hat die FI diverse Fanutensilien von Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga über die Plattform ebay und auch im privaten Rahmen versteigert und diese Erlöse für soziale Zwecke angespart. Desweiteren zeichnet sich die Fanini durch eine bestehende Partnerschaft mit der „Fritz-Walter-Schule“ Kaiserslautern aus, für deren Schüler sie häufig größere Kartenmengen zur Verfügung stellte.
    „Sozial aktiv“ zu sein lässt sich also auch assoziieren mit einer gemeinsamen Leistung, einem Produkt, das aus einer Partnerschaft/ einem Zusammenhalt entsteht. Gemeinsam stark sein, im Kleinen etwas bewegen, rund um den FCK, dafür steht die FI!"


    Demnächst werden weitere Projekte folgen, jede helfende Hand ist herzlich willkommen.

    Fanfreundschaftsbesuch in München – 1 Jahresfeier der FI und wieder eine Choreo!


    Am frühen Morgen des 12. Mai 2008 machten sich 5 Mitglieder der Fanini auf, um ein Wochenende bei Ihren Freunden in München zu verbringen.


    Das Wetter war bereits Tage vorher für den Monat Mai wie ein Märchen, schöner konnte man es sich nicht wünschen. Es wurden 30 °C vorausgesagt.


    Gegen 12.00 Uhr kam die Delegation in München an und man traf sich bei Erdinger und Müncher-Weisswurst bei sendlingerlöwin alias Elke.


    Sofort war diese unbeschreibliche Herzlichkeit zu spüren, die Vorfreude auf das gemeinsame Wochenende. Vor lauter Erzählungen hatten wir uns so verplappert das wir die erste Halbzeit des U20 Spiels der 60ziger verpassten. Zur 2. Halbzeit eingetroffen waren wir überwältigt von dem Charme des altehrwürdigen Grünwalder Stadions inmitten der Stadt.


    Ein sehr gepflegter Rasen, dagegen das schon sehr renovierungsbedürftige Arena, welche an Stadien wie zum Beispiel das des SV Darmstadt 98 erinnert.


    Nichts desto trotz ist der Geist der 60ziger dort noch sehr stark zu spüren, man fühlt sich sofort wohl, das Stadion erzählt im Gegensatz zu den Neuen, die aus einem Guss gefertigt werden, an jeder Stelle eine andere Geschichte.


    Wir wurden im Grünwalder von einigen 60ziger angesprochen. Sie hatten uns an unseren Fanfreundschaftsshirts erkannt. Es war erstaunlich, wie viel diese über die Fanini und unseren gemeinsamen Aktionen wussten.


    Nach längerem Plausch sprachen Sie uns Mut zu, auch in dieser Schwierigen Zeit weiterhin daran festzuhalten die Freundschaft wieder aufzubauen. Gerade die älteren Semester wünschen sich die alte Zeiten zurück als vor und nach dem Spiel zusammen gefeiert wurde.


    Auch an einem Banner, welcher im Stadion hing, konnte man sehen das FCK und 1860 immer noch zusammengehören.


    An dieser Stelle sei erwähnt - das Spiel der U20 ging leider verloren. Autogramme für die anwesenden Kinder wurden jedoch freiwillig geschrieben – nur der Wunsch nach einem Ball „Isch will ä Ball“ wurde nicht erfüllt.


    Im Anschluss ging es mit der S-Bahn zum Trainingsgelände der Löwen.


    Bereits vor dem Gelände machten wir halt und staunten nicht schlecht, ein mit Wildschweinfell „geschmücktes“ Motorrad.


    Beim Versuch ein Bild zu machen lief jemand genau in diesem Moment vor die Linse – was natürlich gleich mit, „danke ich wollte gerade nen Bild machen“ kommentieret wurde. Was nicht aufgefallen war, es handelte sich bei dieser Personen um einen gewissen Herrn Harald Cerny – der dazu aber nichts sagte.


    Da das Training bereits beendet war, warteten wir auf die Spieler. Solange setzten wir uns in den kleinen Biergarten auf dem Trainingsgelände und gönnten uns bei diesem herrlichen Wetter die eine oder andere „Hoibe“ und schauten Torben Hoffmanns Tochter beim Spielen auf den aus Stein gemeißelten Löwen zu. Familiär isses dort.


    Nach und nach kommen die Spieler aus der Umkleide und stehen zu einem netten Plausch und Autogramm und Bildern ohne Zeitdruck zur Verfügung. Sogar der Busfahrer und ein Soapdarsteller (FCK und Löwenfan) waren zu Späßen jederzeit zu haben.


    Alles in allem ein schöner Nachmittag, welcher mit einem Interview mit EX-FCK Profi und jetzigen 60zig Goalgetter Berkant Göktan abgerundet wurde.


    Das ganze Interview ist in unserem Forum in Bild und Ton zu finden.


    Am Abend stand bei „sendlingerlöwin“ dann ein gemütliches Abendessen mit weiteren unzähligen „Halben“ an. Mann kann gar nicht beschreiben, wie viel Mühe „Elke“ sich mal wieder mit uns Lautröööörn gemacht hat.


    Gegen Mitternacht waren wir dann - von diesem tollen Tag alle geschafft - todmüde ins Bett gefallen. Es war auch gut, so „früh“ ins Bett zu gehen, denn am Sonntag stand das Spiel 1860 gegen Hansa Rostock auf dem Programm.


    Bereits um 10.30 Uhr hatten sich die Southside Supporters und die Delegation der Fanini vor der Allianz Arena (Schlauchboot) getroffen.


    An diesem Morgen würde anlässlich des letzen Heimspieltages eine Choreo Seitens der „Southies“ vorbereitet.


    Über den Lieferantenzugang und Katakomben, betraten wir den Innenraum der Allianz Arena. Der Anblick vom Rasen auf die Ränge ist schon beeindruckend, aber wie bereits in Bezug auf das Grünwalder Stadion erwähnt, fehlt hier die Sprache, die das Stadion spricht.


    So durchdacht das ganze Stadion auch ist, mit Hightech voll gestopft, so hässlich sind die Betonmauern die zwischen Oberrang und Dach die Tribüne schließen.


    Was uns sehr gefallen hat, sind die Sanitären Anlagen und Speisen- und Getränkestände, welche schnell zu erreichen sind und auch in Ihrer Dimension lange Wartezeiten nahezu ausschließen.


    Zurück zur Choreo.


    In den Blöcken 112 und 113 (Südkurve) wurde mit den Vorbereitungen für die Choreo begonnen. Der Erste Probelauf verlief ohne Probleme, so dass man rechtzeitig zu Spielbeginn alles am rechten Platz hatte und jeder informiert war. Da es die erste Choreo der „Souhties“ war, konnten wir mit den Erfahrungen, die wir bei unserer gesammelt hatten, ein wenig behilflich sein.


    Pünktlich zum Einlaufen der Mannschaften würde die Choreo hochgezogen und bis Spielbeginn hochgehalten. Alles hat hervorragend geklappt.


    Zum Spielverlauf ist nicht viel zu sagen, die Löwen verloren gegen Rostock 1:2 (0:2) und damit hatte Hansa bei gleichzeitigem 1:1 unserer Teufel in Jena den Aufstieg zu 99% perfekt gemacht.


    Nach dem Spiel standen die Southies und die Fanini noch zusammen bei Wurst und Cola und ließen das Wochenende noch mal Revue passieren. Beide Seiten kamen zu dem Entschluss: solche gemeinsamen Aktionen müssen noch viel öfters gemacht werden…. Pläne wurden bereits angefangen zu schmieden.


    Der Abschied war beiderseits herzlich, man drückte sich fest und hoffte auf ein schnelles Wiedersehen, welches nun schon zu Beginn der neuen Saison 2007/2008 am 2. Spieltag stattfinden wird.


    Wir können es heute schon kaum erwarten unsere „blauen Freunde aus München“ wieder zu sehen!


    Zum Schluss bleibt nur noch eins zu sagen, die Fanfreundschaft lebt.

    Hier der Downloadlink:


    http://www.fanini.de/Bilder/Te…erausgabe_2007_Fertig.pdf


    4MB


    Hier gibt es einige News zur FI aus der Gründungszeit, sowie einige Projekte an denen gearbeitet wurde.
    Der Stand der FI-Personalien ist u.a. nichtmehr aktuell. Wir bitten um Beachtung - Aktuelle Fanclub-Daten zur FI können unter http://www.fanini.de eingesehen werden.


    Aktuelle Kontaktdaten der Vorstände:


    AstraNick[FI] [email protected]
    Andy[FI] [email protected]
    Hellraiser[Fi] [email protected]

    Gründungsdatum: 13. Mai 2006
    Gründer: AstraNick[FI]
    Aktive Mitglieder: 20
    offizieller 1. FCK-Fanclub: 07.07.2007
    URL: http://www.fanini.de http://www.teufelskurier.de http://forum.fanini.de
    eMail: info(at)fanini.de


    Wolfsburg, 13. Mai 2006 – die Uhr zeigt 17:20 Uhr… eine Welt brach für viele FCK-Fans zusammen. Der zweite Abstieg in der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern war gerade besiegelt. In dieser schweren Stunde wurde die Faninitiative „Jetzt Erst Recht“ geboren. Mit Hilfe des Internets konnten schnell Kontakte und Sympathisanten für diese Initiative gefunden werden.


    So entstanden in unserem ersten Projekt die T-Shirts der Serie 1 „...vom Teufel besessen – Ein Verein – für immer treu“. Des Weiteren konnten wir zum ersten Heimspiel unser Stadionbanner präsentieren. Dieser wird in Zukunft im Bereich der Südtribüne zu sehen sein.


    Nach dem großen Erfolg der ersten Shirtserie folgte eine weitere Edition – dieses Mal zierte unser eigens kreierter Fanini-Teufel Brust und Rücken. „…den Teufel im Blut – Kaiserslautern 1900 – Für immer treu!“.


    Die Fanfreundschaft zu 1860 München wiederbeleben – eines unserer großen Ziele, welches wir dank der SOUTHSIDE-SUPPORTERS ohne große Probleme erreichen konnten.


    Durch die Aufnahme von Mitgliedern ab dem 01.01.2007 wurde die gesamte Struktur der Faninitiative neu gegliedert.


    Derzeit stehen bei uns neben diversen Aktivitäten rund um den FCK vor allem soziale Projekte, aber auch die Fanfreundschaft zum TSV 1860 München ganz oben.

    Die Fanfreundschaft zwischen
    TSV 1860 München & 1. FC Kaiserslautern







    Entstehung der Fanfreundschaft


    Der Legende nach entstand die Fanfreundschaft zwischen den Münchner Löwen und den Roten Teufeln im Jahr 1984, als beim Aufstiegsspiel zwischen dem FC Homburg und dem TSV 1860 München Homburger Hooligans die Löwen mit Baseballschlägern angriffen, woraufhin “Lautrer” Fans die Löwen unterstützten.


    Was die beiden Clubs ansonsten noch verband, war und ist der gemeinsame Erzfeind - nämlich der FC Bayern München, Lokalrivale der Löwen und seit jeher Intimfeind der Roten Teufel.


    Es entstanden zwischen einigen Fanclubs der beiden Mannschaften teilweise sehr herzliche Freundschaften, die auch privat gepflegt wurden. Es wurden wechselseitig Spiele des anderen Teams besucht, und viele erinnern sich noch mit Gänsehaut, wie aus dem Löwenblock "Kaiserslautern!" und aus dem Lauternblock "60" gerufen wurde...


    Mit der Zeit schliefen die meisten dieser Kontakte jedoch leider wieder ein. Der Freundschaftsgedanke war zwar etwas verschüttet, aber er lebte noch.


    Der Fanfreundschaftsgedanke der FANINI


    Der 1. FCK-Fanclub Faninitiative "Jetzt Erst Recht" machte sich ans Werk, die gute alte Fanfreundschaft wiederzubeleben und rannte bei den Löwen offene Türen ein... Allen voran die Münchner Gruppe der "Southside Supporters" stand dem Vorhaben von Anfang an sehr positiv gegenüber. Bald wurden die ersten gemeinsamen Projekte gestartet, T-Shirts und Fanschals mit den Logos der beiden Fangruppierungen hergestellt.


    Den ersten freundschaftlichen Glanzpunkt gab es beim Auswärtsspiel der Roten Teufel bei den Löwen.


    Die “Lautrer” wurden überaus herzlich empfangen, vom Stadionsprecher der „Sechzger“ als Freunde begrüßt, und als der “Lautrer” Fanblock den bekannten Schmähgesang gegen die Bayern anstimmte, stieß er bei den Löwen auf begeisterte Zustimmung.
    Nach dem Spiel wurden dann in privatem Rahmen die ersten persönlichen Freundschaften geknüpft.


    Es folgten Besuche der “Southside Supporters” auf dem Betzenberg zum Spiel gegen den FC Augsburg, der “Lautrer” beim Gastspiel der 60er gegen den OFC (Saison 2006/2007) und eine gemeinsame Weihnachtsfeier wurde veranstaltet.




    Derweil liefen die Planungen für den Besuch zum Rückspiel der Löwen in Kaiserslautern. Keiner wusste über das genaue Vorhaben der “Fanini” und alle freuten sich darauf, was sich die Initiatoren haben einfallen lassen, um den Münchner Freunden einen schönen Empfang zu bereiten. Dazu mehr an anderer Stelle.
    So hieß es nur: 60 und der FCK!


    Höhepunkte unserer Freundschaft zu den Southies waren eine Fanfreundschaftschoreo mit den Wappen beider Vereine im Unterrang der Westkurve und dem bis heute noch gern benutzten Slogan "Tradition verbindet!". Auch aus diesem Grund stellte die FANINI ihren Freunden gerne den gebastelten "Löwen" für die erste Choreo der Southies in der Allianz Arena zur Verfügung. Gemeinsame Feiern sowie Besuche von Auswärtsspielen werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt.



    Die größten Fahnen In der Pfalz haben einige Fans aus der Westkurve viel Geld gesammelt, um es in Stoff zu investieren. Sie belebten damit eine alte Tradition Die Fahne ist seit jeher ein Symbol der Macht und des Sieges. Sie gehört zur Tradition des Fußballs seit den Zeiten, als man die Fans einer Mannschaft hierzulande gerne noch als Schlachtenbummler bezeichnete. Die Dimensionen der Stoff gewordenen Treuebekenntnisse wuchs in den ersten Jahrzehnten der Bundesliga stetig an. Doch neuerdings sind die großen Blickfänge überall aus den Kurven verschwunden. Verbannt auf den Rasen, versetzt vor die Kurve oder ersetzt durch Miniaturausgaben. Überall? Nein, denn auf dem Betzenberg in Kaiserslautern flattern in Momenten des Jubels immer noch gut 30 große Schwenkfahnen durch die Luft. So viele wie nirgends sonst. Die Westkurve, die offiziell Tribüne heißt, ist das Gallierdorf der Fähnriche unter den deutschen Fußballfans. »Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, mit der Fahne in der Kurve zu stehen«, schwärmt Philipp Wagner(KL1900). »You’ll never walk alone« prangt neben dem FCK-Wappen unter seiner Fahne. Die Liverpooler Hymne ist so was wie das Hohe Lied der schwenkenden Gemeinde. Während des drei Minuten langen Stücks entfaltet die Flagge ihre ganze Pracht. Noch wichtiger ist allerdings der Einlauf der Mannschaften und – wenn es den FCK-Fans vergönnt ist – der Torjubel. Das sind die Momente, in denen ihr Blick umherschweift und sie sich als wichtiger, weil gut sichtbarer Teil des ganzen Spektakels fühlen. »Das entschädigt für alles«, sagt Alexander Burkhardt (Lexxy), dessen Leidenschaft sich unschwer an der Größe seiner Riesenfahne ablesen lässt. Er interpretiert Redewendungen wie »Flagge zeigen« oder »Farbe bekennen« sehr wörtlich. Oder wie er es ausdrückt: »Das Stadion rot machen.« Für ihre Träger drückt die Fahne zweierlei aus. Einerseits ist sie das Bekenntnis zum Verein, andererseits Projektionsfläche der eigenen Persönlichkeit. Zumindest in Zeiten, in denen Selbstgenähtes oder das Modell »Patchwork« immer mehr von persönlich entworfenen Designs verdrängt werden. Diese individuelle Note lassen sich die Hersteller maßgeschneiderter Devotionalien teuer bezahlen. Gut 30 Euro pro Quadratmeter Stoff kostet die Realisation eigener Träume. Eine Menge Geld für einen Einzelnen. Zu diesem Schluss kam auch die Faninitiative »Stimmung Westkurve«, die sich entgegen des landläufigen Trends für die Anschaffung neuer Schwenkfahnen stark gemacht hat. »Auch um die Tradition zu pflegen«, sagt Kai Schmitt (rossobianco von dbb). »Und weil uns die alten Bilder aus der Westkurve angestachelt haben«, pflichtet ihm Kollege Patrick Fink (Orschel) bei. Die eigene Vergangenheit bedeutet für viele FCK-Fans ein hehres Ideal, gegen das sie selbst anrennen müssen. Der Betzenberg als Hexenkessel, der bei Gegnern und Schiedsrichtern weiche Knie verursacht, hatte sich im Erfolg der 90er Jahre als Legende verselbstständigt. Doch die einmalige Atmosphäre hat den eigenen Mythos nicht überlebt. Weshalb die Faninitiative nötig und aktiv wurde. Geboren wurde die Idee mit den Fahnen beim Besuch des FCK-Trainingslagers in der Schweiz im Sommer 2006. »Wir wollten etwas, was das Bild der Kurve – im Gegensatz zu einer einmaligen Choreo – nachhaltig beeinflusst«, erinnert sich Torsten Radszuweit (redcity!). Er selbst schwenkt zwar keine Fahne, sammelte aber mit seinem Bekanntenkreis mehrere hundert Euro für deren Anschaffung. Ein Sponsor stockte die Summe auf, so dass sie für sieben Exemplare reichte. Diese sind kein Privateigentum, sondern werden von den Fans einem Kreis von Freiwilligen zur Verfügung gestellt, die sich über die Kurve verteilen. Dort wo sie der Meinung aller Befragten nach unbedingt hingehören. »In Ausnahmefällen, wie zum Beispiel der erstmaligen Präsentation, ist es etwas Besonderes, einmal auf dem Rasen zu stehen. Nicht, wenn es zur Regel wird«, verdeutlicht Patrick Fink. Er zielt damit in die Richtung anderer Traditionsvereine, die die große Schwenkparade zum Einlauf der Mannschaften inszenieren, ansonsten aber die Fahnen im Zuschauerraum per Stadionordnung verbieten. Genauso wenig ist der Einsatz der Fahnen in Kaiserslautern ein Privileg der Ultras, mit denen die Fahnenträger kooperieren. Im Gegensatz zum heimischen Fritz-Walter-Stadion sehen sie sich in der Fremde oft größeren Schwierigkeiten ausgesetzt. In den modernen Arenen weiß man oft nicht, wo Sicherheitsvorkehrungen enden und Repressalien beginnen. Doch der Verein hilft: Längst werden sogenannte Fahnenpässe ausgestellt, damit den treuesten Anhängern auch auswärts nie der Stoff ausgeht. Quelle: http://www.11freunde.de/lautern/mannschafthttp://img485.imageshack.us/im…8/lautern11freundess8.jpg