Beiträge von fck_freak

    Das Zoller-Gerücht habe ich auch schon desöfteren in den letzten Tagen gehört, aber der wars sicher nicht, denn der hat heute noch ein Bild aus seinem Urlaub gepostet. Davon abgesehen kann ich mir Zoller auch nicht wirklich vorstellen. Bis zu seiner Verletzung kam er in Köln in der Hinrunde ja regelmäßig zum Einsatz und Bedarf im Sturm sehe ich eigentlich auch nicht.

    Ich sage gleich: reine Spekulation.
    Vorhin ist vom Betze kommend ein dicker Ford mit Nummernschild K-FC-... vor mir gefahren. In der momentanen Situation, in der viel spekuliert wird fällt mir sowas auf. Nachdem ich eben aber mal Google angeworfen und ein wenig recherchiert habe, bin ich mir aber recht sicher, dass dies ein Auto aus dem Fuhrpark vom FC war. Wer drin gesessen hat hab ich aber leider nicht gesehen. Wie gesagt rein spekulativ, vielleicht lechze ich auch so nach Verstärkungen, dass ich einfach zu viel reininterpretiere.

    Von den hier genannten Spielern finde ich vor allem Callsen-Bracker interessant. Bringt viel Bundesligaerfahrung mit, ist zwar nicht der schnellste, macht das aber durch gutes Stellungsspiel wett und besitzt eine gute Spieleröffnung. Zudem ist er ein astreiner Typ was man so aus Augsburger Kreisen hört. Ihn könnte ich mir wunderbar als eine Art verlängerten Arm von Strasser vorstellen. Würde mich ein wenig an Silvio Meißner damals erinnern. Die Frage ist halt, ob er mit seinen 33 Jahren wirklich nochmal aus Augsburg weg möchte um nochmal mehr zu spielen oder ob er dort jetzt gemütlich seine Karriere ausklingen lässt um hinterher eine Rolle im Verein zu übernehmen.

    @ NRW_Teufel
    Die Planinsolvenz wäre in dem Fall tatsächlich der einzige Weg der noch bleibt.


    @ Exil Wingerter
    Auf Sicht brauchen wir den Investor, aber wie gesagt ohne Ausgliederung, kein Investor und dann gehen die Lichter früher (bei Abstieg) oder später (bei Klassenerhalt) aus. In der aktuellen Lage gibt es keine Alternative außer darauf zu hoffen, dass wir die Klasse halten, nächstes Jahr aufsteigen und uns dann in der Bundesliga etablieren. Aber ich denke es gibt niemanden der das für realistisch hält. Und selbst in der Bundesliga wird auf absehbare Zeit ohne externe Geldgeber nichts mehr gehen. Freiburg und Mainz werden früher oder später auch nicht mehr da herum kommen.


    Wenn wir eine im e.V. verankerte dritte Mannschaft haben, kann diese später, sofern die Rechte für Logo etc. auch im e.V. verbleiben, später mit bekanntem Logo an den Start gehen. Aber auch das muss erstmal gelöst werden. Denkbar wäre beispielsweise, dass die GmbH & Co. KGaA einen Obulus für die Nutzung des im e.V. verbliebenen Logos zahlt. Sollte so eine Lösung nicht möglich sein, könnte man auch beispielsweise das vor einigen Jahren genutzte Traditionslogo im e.V. belassen und für diese dritte Mannschaft nutzen.

    @ NRW_Teufel
    So ist es und jeder der Herrn Klatt aufmerksam zugehört hat dürfte sich auch darüber im Klaren sein, dass überhaupt die Realisierung eines Jahres in der dritten Liga eine fast nicht zu stemmende Aufgabe darstellt.


    Insofern landen wir wieder bei der Ausgliederung die uns im Fall der Fälle in mehrfacher Hinsicht von großem Nutzen sein kann.
    Zum einen kann aufgrund des Vier-Säulen-Models auch ohne Ankerinvestor frisches Geld über die anderen drei Säulen generiert werden. Das sind sicher nicht die größten Summen, diese würden aber etwas Luft zum Atmen geben.
    Im Worst-Case-Szenario, also einer Insolvenz der GmbH & Co. KGaA wäre man durch die angedachte Gründung einer dritten Mannschaft die im e.V. verbleibt insofern abgesichert, dass der FCK nicht komplett verschwindet.

    Ich möchte jetzt aber auch nochmal zum Thema Insolvenzverschleppung hinzufügen:
    Als Vorstände sind Herr Gries und Herr Klatt haftbar. Stellen sie einen Insolvenzantrag, bestätigen sie damit, dass alles was doch noch eine positive Trendwende zur Folge haben könnte versucht haben. Das haben sie noch nicht, denn die Abstimmung zur Ausgliederung steht noch aus.
    Würden sie jetzt ohne diese Abstimmung Insolvenz anmelden, könnte ihnen das hinterher auf die Füße fallen, weil eben nicht alles versucht wurde und dadurch für Gläubiger ein nicht notwendiger Verlust die Folge sein könnte. Aus Sicht von unseren Vorständen, wäre es also nur richtig und konsequent bei Ablehnung der Ausgliederung abzutreten.


    Und jeder der den romantischen Traum von Insolvenz und Neustart in der Regionalliga träumt soll sich bitte nur Mal zwei grundlegende Dinge vor Augen führen:


    Zum einen steht auch dann noch das dann erst recht übergroße und überteure Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg. Ein Entgegenkommen der Stadt/Stadiongesellschaft ist dann auch gut und schön, aber ehe man bis drei gezählt hat stehen der Bund der Steuerzahler und die Leute von der EU auf der Matte und werden sich das mehr als genau anschauen.
    Der FCK hat seit Abschluss des Pachtvertrags über 30 Mio. an Pacht an die Stadiongesellschaft gezahlt, diese hat aber bis heute nicht einen Euro vom Kredit getilgt, weil die Zahlungen des FCK noch nicht einmal für die Zinszahlungen ausreichen. Das ist eine absolute Zwickmühle aus der es fast unmöglich ist herauszukommen.


    Der nächste Punkt sind die Gläubiger des FCK ansich. Herr Klatt hat auf der JHV gesagt, der FCK hat durch pünktliche Zahlungen hier wieder Vertrauen hergestellt. Im Gegensatz zu Herrn Kinscher sehe ich das als enorm wichtig an.
    Denn: Gehen wir in eine Insolvenz, ist dieses Vertrauen mit einem Schlag weg und da kann sich jeder selbst denken wie die Chancen sind nochmal irgendwann Geld oder Leistungen von dieser Seite zu bekommen.


    Die Insolvenz wäre der ultimative Todesstoß für unseren Verein. An dem Tag an dem der FCK Insolvenz anmelden muss, ist er wirklich nur noch ein Stück untergegangene deutsche Fußballgeschichte.

    Ich hab mich jetzt gerade Mal ein wenig ins Insolvenzrecht das bei lizenzierten Vereinen gültig ist eingelesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es bei lizenzierten Vereinen nach Anmeldung der Insolvenz unter Betreuung des Insolvenzverwalters mehr oder weniger normal weiter, das heißt die Rechte an Name und Logo blieben beim Verein, da der Verein ja nicht erst aufgelöst wird.

    Um einen Investor bemühen Gries und Klatt sich quasi schon seit Amtsantritt. Nur wird sich zum jetzigen Zeitpunkt kein Investor auf eine Investition festlegen, denn diese ist nur möglich, wenn ausgegliedert ist.
    Damit die Ausgliederung über die Bühne gehen kann, muss bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung eine 3/4 Mehrheit, also 75%, erreicht werden. Das ist in meinen Augen eine große Hürde, weil viele den Ernst der Lage und auch den grundsätzlichen Sinn einer Ausgliederung nicht verstanden haben.
    Wir werden also, wenn überhaupt, erst nach erfolgter Ausgliederung für einen Ankerinvestor wirklich interessant.


    Zum Thema Insolvenz als e.V. kann ich leider keine verlässliche Aussage treffen, da fehlt mir das Wissen. Interessiert mich aber auch, deswegen mach ich mich mal schlau.