Beiträge von Michael

    Diskussionsthema zum Artikel: Wie der FCK den Klassenerhalt vorzeitig sichern kann


    Wie der FCK den Klassenerhalt vorzeitig sichern kann

    Viel fehlt dem FCK nicht mehr zum Klassenerhalt, doch Vorsicht ist geboten. Wir haben die Szenarien für den sicheren Klassenerhalt oder den Abstieg zusammengetragen.


    Sechs Punkte aus zwei Spielen, dazu ein Torverhältnis von 7:2. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im Abstiegskampf der zweiten Liga mehr als eindrucksvoll zurückgemeldet - die sportliche Talfahrt scheint damit vorerst beendet zu sein. Dabei fallen drei Dinge fallen besonders auf: 1. Mit Funkels Umstellung auf die Dreierkette- bzw. Fünferkette haben die Roten Teufel nicht nur ihre fehlende Stabilität der letzten Wochen wiedergewonnen, die Mannschaft hat zudem ihre offensive Kreativität wiederentdeckt. 2. Totgeglaubte Spieler wie Kenny Redondo, Daniel Hanslik und Ben Zolinski machen derzeit den Unterschied und 3. glaubt die Mannschaft wieder an sich, was sich in Statistiken wie Laufleistung und Zweikampfquote widerspiegelt.


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    Was fehlt zum vorzeitigen Klassenerhalt?


    Fakt ist: Die Ausgangslage ist mit 36 Punkten und vier Zählern Vorsprung auf Wehen Wiesbaden sehr gut - der Klassenerhalt aber noch nicht gesichert. Die beiden Siege in Kiel und gegen Magdeburg dürfen den FCK nicht in Sicherheit und Zufriedenheit wiegen.


    Doch welche rechnerischen Szenarien sind nötig, damit die Lautrer bereits am 33. Spieltag den Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen können? Die Antwort darauf ist vermeintlich einfach: Unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz reicht den Pfälzern ein Auswärtssieg bei der Hertha in Berlin. Selbst dann könnten Wehen Wiesbaden (in Braunschweig) und Rostock (auf Schalke) Auswärtssiege einfahren. Weitere Szenarien, die zum Klassenerhalt reichen würden:

    • Der FCK holt einen Punkt in Berlin:
      • In diesem Fall dürften Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock jeweils nicht über ein Unentschieden hinauskommen.
      • Bei einem Auswärtssieg von Wehen Wiesbaden würde die Entscheidung im Abstiegskampf auf den 34. Spieltag vertagt werden.
      • Rostock hätte selbst bei einem Auswärtssieg aufgrund des Torverhältnisses nur noch theoretische Chancen, am FCK vorbeizuziehen.


    • Der FCK verliert in Berlin:
      • In diesem Fall müssten auch Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock eine Niederlage einstecken bzw. Rostock nicht über ein Unentschieden hinauskommen.
      • Bei einem Unentschieden oder einem Auswärtssieg von Wehen Wiesbaden würde die Entscheidung im Abstiegskampf auf den 34. Spieltag vertagt werden.
      • Bei einem Auswärtssieg der Rostocker auf Schalke hätte Hansa am 34. Spieltag noch die Chance am FCK vorbeizuziehen.


    Erweitert man den Blick auf die beiden verbleibenden Spieltage, so sind folgende Szenarien notwendig, damit die Lautrer den Klassenerhalt schaffen bzw. absteigen:


    • Der FCK holt keinen Punkt aus zwei Spielen:
      • Wehen Wiesbaden darf maximal drei Punkte holen. Bei einem zusätzlichen Unentschieden wäre die Gefahr hoch, dass der SVWW aufgrund eines besseren Torverhältnisses am FCK vorbeiziehen würde.
      • Rostock dürfte maximal vier Punkte holen. Im Falle von zwei Siegen würde Hansa vorbeiziehen.
      • Holt Wehen Wiesbaden vier Punkte und Rostock sechs, würde der FCK, wenn er keinen einzigen Punkt mehr holt, aufgrund der Niederlage gegen Braunschweig direkt absteigen. Hansa Rostock würde aufgrund der schlechteren Torverhältnisses den Relegationsplatz belegen.


    • Der FCK holt einen Punkt aus zwei Spielen:
      • Wehen Wiesbaden müsste zwei Mal gewinnen, um am FCK vorbeizuziehen.
      • Rostock hätte selbst im Falle von zwei Siegen nur theoretische Möglichkeiten auf den Klassenerhalt.
      • Gewinnt Wehen Wiesbaden zwei Mal und zieht am FCK vorbei, und holt der FCK das Unentschieden in Berlin (bei gleichzeitiger Niederlage gegen Braunschweig), würden die Lautrer aufgrund der besseren Torverhältnisses gegenüber Hansa Rostock auf dem Relegationsplatz landen.


    • Der FCK holt zwei Punkte aus zwei Spielen:
      • Hansa Rostock könnte in dem Fall nicht mehr am FCK vorbeiziehen.
      • Wehen Wiesbaden müsste beide Spiele mit einem Torverhältnis von mindestens +5 gewinnen.
      • Braunschweig spielt in diesem Szenario keine Rolle, denn die Eintracht trifft am 33. Spieltag auf Wehen Wiesbaden. Sollte Braunschweig verlieren und sich am letzten Spieltag die Punkte gegen den FCK teilen, bliebe der FCK in der Tabelle vor dem BTSV und Hansa Rostock.

    Quelle: Treffpunkt Betze

    Moin und willkommen im Forum von Treffpunkt Betze! Am besten wäre folgendes Szenario: Wir gewinnen in Berlin und das Ding ist durch für uns. Gleichzeitig gewinnen Rostock und Wehen Wiesbaden, während Magdeburg und Nürnberg verlieren. Dann gäbe es am letzten Spieltag einen Wettkampf zwischen sechs Vereinen um dem Abstieg. Und wir würden bei 'nem Sektchen locker zuschauen können. ;)

    Der wochenlangen sportlichen Talfahrt, die zwischenzeitlich mit dem 17. Tabellenplatz endete und den erneuten Abstieg in die 3. Liga in greifbare Nähe rücken ließ, begegnen die Roten Teufel derzeit mit unglaublichen kämpferischen Leistungen. Dem 3:1-Auswärtssieg in Kiel folgte am Wochenende ein weiterer fulminanter 4:1-Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg. Drei Dinge fallen dabei besonders auf: 1.) Friedhelm Funkel hat die Mannschaft umgestellt und lässt sie erneut mit einer Dreierkette- bzw. Fünferkette agieren. 2.) Totgeglaubte Spieler wie Kenny Redondo, Daniel Hanslik und Ben Zolinski machen derzeit den Unterschied und 3.) die Mannschaft glaubt wieder an sich, was sich in Statistiken wie Laufleistung und Zweikampfquote widerspiegelt.

    Ein Sieg reicht zum Klassenerhalt

    Doch noch ist der Klassenerhalt nicht gesichert. Die beiden Siege dürfen nicht dazu führen, dass sich die Roten Teufel in Sicherheit und Zufriedenheit wiegen. Beim kommenden Auswärtsspiel in Berlin gilt es daher erneut, alles was möglich ist auf dem Platz zu bringen und um jeden denkbaren Punkt zu kämpfen. Mit einem Sieg bei der Hertha würde sich der FCK unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz die Zweitligazugehörigkeit für die kommende Saison zu 100 Prozent sichern. Gelingt dies nicht, könnte die vorzeitige Entscheidung im Abstiegskampf im Spiel zwischen Braunschweig und Wehen Wiesbaden fallen. Sollte Braunschweig gewinnen und Rostock auf Schalke nicht über ein Unentschieden hinauskommen, wäre der FCK auch im Falle einer Niederlage in Berlin gesichert.


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    Deine Aufstellung: Lege deine persönliche Mannschaftsaufstellung als Grafik an und poste sie in den Spieltagsthread. Wie das geht, erfährst du hier.

    satisfaction98 Bin voll bei dir. Das war Jahrzehnte lang eine schöne Tradition. Alle Spiele gleichzeitig verfolgen zu können war schon sensationell, und tatsächlich war eine der Begründungen dafür, Manipulation zu verhindern.


    Hier etwas zur Begründung:


    Dass der 33. Spieltag so verändert wurde, hängt mit der TV-Vermarktung zusammen. Mehr Sendetermine werden möglich, für die Klubs ist mehr Geld drin. "Die Entscheidung für diese zum Beispiel auch in anderen europäischen Top-Ligen oder in WM-Gruppenphasen umgesetzte Praxis erfolgte im Zuge einer Gesamtbetrachtung vor der vergangenen Ausschreibung der deutschsprachigen Medienrechte", teilte die DFL auf Anfrage der Sportschau mit.


    In Europas führenden Ligen setzt nur noch die französische Liga am vorletzten Spieltag alle ihre Spiele gleichzeitig an. Auch der letzte Spieltag ist längst nicht überall als gleichzeitig gesetzt, in Italien und Spanien werden auch die letzten Spiele teilweise zu unterschiedlichen Zeiten angepfiffen. Einen neuen Weg gehen die Bundesliga und die 2. Bundesliga also nicht. Und doch geht etwas verloren.


    Quelle: https://www.sportschau.de/fuss…cht-gleichzeitig-102.html


    Und trotzdem machen wir das alle mit. Die Stadien sind voll, die Marketingmaschinen laufen wie geschmiert, Fans decken sich mit Merchandise ein, und und und.

    würden die wahrscheinlich zustimmen

    Sorry herrmann, aber das ist echt viel Konjunktiv. Du begründest deine Kritik auf einer Hypothese, die sich nicht bestätigen lässt. Schalke ist doch nicht dafür verantwortlich zu machen, wenn sich der Vorstand nicht alles gefallen lässt. Wenn, dann liegt die Verantwortung für die Misere sehr eindeutig beim VfL Osnabrück und / oder der DFL (oder evtl. DFB: Ich bin mir auf die Schnelle nicht sicher, wer für die Infrastruktrur der Stadien verantwortlich ist). Der S04 fordert nichts weiter ein als die korrekte Einhaltung des Wettbewerbs.

    Dadurch werden die unsympatisch, denn sie wollen die 3 Punkte ohne zu spielen bekommen weil sie immer noch absteigen können

    Das teile ich überhaupt nicht. Endlich setzt sich mal ein Verein mal für ordnungsgemäße Durchführung des Wettbewerbs durch. Schalke wird objektiv betrachtet klar benachteiligt, sollte ein Nachholspiel zwischen zwei Spieltage gesetzt werden. Solche Klarstellungen hätte ich mir in der Vergangenheit an mancher Stelle vom FCK gewünscht.

    kann für uns zum Nachteil werden

    Würdest du das auch schreiben, wenn es nicht um den FCK ginge, sondern um Magdeburg, Nürnberg oder sonst wen?

    Muss man wirklich alles begründen, auch Bauchgefühle spielen oft eine große Rolle.

    Es spricht nichts gegen Bauchgefühle. Aber dann könnte ich auch den Kreisliga-A Trainer aus dem Nachbarort nennen. Der macht 'nen feinen Job, trinkt mit den Jungs auch mal 'nen Bier und ist sich für den FCK bestimmt nicht zu schade. Ich gehe davon aus, dass du weißt, was ich meine. Was bringt es dem Austausch, wenn alle nur mit irgendwelchen Namen um sich werfen? Man darf sich zumindest die Mühe machen, den Gedanken, den man mit Trainer XY verbindet, zu benennen.

    Das Saisonende rückt näher und damit auch zwei Entscheidungen bzw. damit einhergehende Fragestellungen: In welcher Liga und unter wessen Leitung wird der FCK in der Saison 2024/25 antreten? Stand heute gehen wir davon aus, dass Friedhelm Funkel wie angekündigt nicht weitermachen wird. Wer folgt also auf Friedhelm Funkel? Welche Kompetenzen sollte der neue Trainer mitbringen? Sollte es erneut ein erfahrener Mann werden? Oder ein Trainernovize?


    Bitte macht euch die Mühe, nicht einfach wahllos und willkürlich irgendwelche Namen in den Ring zu werfen, sondern begründet auch bitte eure Vorschläge. Natürlich wird sich die Debatte in Abhängigkeit zur Ligazugehörigkeit verändern.

    Moderationshinweis: Liebe Leute. Es ist die Erfahrung aus 17 Jahren dieses Forums, dass es manchmal schwer ist, seine persönlichen Eitelkeiten zurückzuhalten. Doch wir sind in erster Linie alle FCK-Fans, die sich durch die Bank durch Erfolg für diesen Verein wünschen. Es ist daher manchmal schwer nachzuvollziehen, warum sich User hier gegenseitig an die Gurgel wollen. Wenn ihr Standpunkte und Meinungen anderer nicht teilt, dann begegnet diesen bitte argumentativ auf der inhaltlichen und nicht auf der persönlichen Ebene. Ansonsten kommen wir hier wirklich nicht weiter. Es liegt an jedem selbst, sich zurückzunehmen und seinen eigenen Post nochmal zu lesen, bevor er letztlich abgeschickt wird. Denkt einfach bitte daran, dass ihr selbst auch nicht angegangen werden wollt.

    Ich könnte ihn mir auch sehr gut als Kapitän vorstellen.

    Spannender Punkt. Zumindest in meiner Wahrnehmung wird schon seit Jahrzehnten darüber gesprochen, wie sinnvoll es überhaupt ist, dass Torhüter die Kapitänsbinde tragen. Natürlich gibt es mit Manuel Neuer oder damals Olli Kahn prominente Beispiele, bei denen es gut funktioniert hat. Gleichzeitig hat ein Torhüter im Vergeich zu jedem anderen Feldspieler per se nur wenig Bewegungsfreiraum auf dem Spielfeld. Kann ein Torhüter also genauso gut dirigieren und auch motivieren wie bspw. ein zentraler Mittelfeldspieler?


    Da muss man fast schon grundsätzlich fragen, welche Aufgaben genau ein Kapitän hat? Denke ich an meine eigene aktive Zeit zurück, würde ich mich dagegen aussprechen. Torhüter haben nämlich eh von hinten heraus einen guten Blick auf das Geschehen und können allein dadurch gute Kommandos geben. Hast du dann noch einen Captain auf dem Feld, hast du im Prinzip zwei Spieler, die diese Rolle ausfüllen können.