Beiträge von suYin
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HEUTE 18:15 !
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Armin Veh erhält für seine Arbeit beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg Verstärkung durch Frank Aehlig. Der 41-jährige Bank-Kaufmann wird zur neuen Saison als Assistent der Geschäftsleitung arbeiten und nach Angaben des VfL einen Zweijahresvertrag erhalten. Aehlig arbeitete bereits in Reutlingen gemeinsam mit Veh, der in Wolfsburg als Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer tätig ist. Aehlig hatte seinen Vertrag als Teammanager beim 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Jahr aufgelöst.
Zuvor arbeitete er bei LR Ahlen, FC Augsburg, SSV Reutlingen und Dynamo Dresden.
Zudem wird Torwart-Trainer Andreas Hilfiker auch über die kommende Spielzeit hinaus beim VfL bleiben. Der Verein einigte sich mit dem 40-Jährigen, der im Januar 2008 vom FC Aarau zum VfL Wolfsburg gekommen ist, am Donnerstag auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2011. -
http://www.svwehen-wiesbaden.de/team_spieler.php?id=45&t=2M is übrigens der Bruder
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Ungetrübte Fußball-Freude
Es gab weder Schwerverletzte noch harte Ausschreitungen: Bei den 17 Heimspielendes 1. FCK in der jetzt abgelaufenen Bundesliga-Saison hatte die Polizei leichtes Spiel.Selbst beim Derby gegen Mainz 05 verhielten sich die Fans weitgehend friedlich.Der Chef der Polizeidirektion Kaiserslautern, Thomas Brühl, spricht von einer „vergleichsweise ruhigen Saison", lobt die Beamten und gleichermaßen die Fans des 1. FCK. Die Anhänger der „Roten Teufel" seien nicht nur treu und verlässlich, sondern auch weitgehend friedlich, urteilte Brühl, der selbst einige Polizeieinsätze bei FCK-Heimspielen geleitet hat.
Freilich gebe es auch unter den FCK-Anhängern Problemfans, sagt der Leiter des Sachgebiets Fußball beim Polizeipräsdidium, Alex Reitz. Er kennt die Szene und hat 143 meist junge Leute auf seiner Liste der „auffälligen Fans", die auch als gewaltbereit gelten. Diese jungen Männer sind aber nicht mit den Hooligans zu vergleichen, die noch vor einigen Jahren die Stadien unsicher machten, betont der Fan-Polizist Reitz. Seit der Fußball-WM 2006 seien die Hooligans nicht mehr in Erscheinung getreten, weiß der Fußballkenner: „In Kaiserslautern ist die Hooligan-Szene tot", stellt Reitz fest.
Heute tritt, so die Polizei, bundesweit eine neue Art von Fangruppe auf: die Ultras. Meist seien es Jugendliche, die sich mit ihren Fußballidolen identifizierten und ihnen „totale Unterstützung" zukommen ließen. Diese Einstellung habe beispielsweise jetzt in Karlsruhe nach dem Abstieg des SC aus der ersten Liga zu Auseinandersetzungen zwischen den Ultras und der Vereinsführung geführt. Für den 1. FC Kaiserslautern schwärmen nach Einschätzung der Polizei etwa 700 Ultras, die allerdings in der vergangenen Saison „keinerlei Probleme" gemacht hätten.
Als problematisch hatte die Polizei im Vorhinein zwei Spiele eingestuft: das Derby gegen Mainz 05 am 2. Februar dieses Jahres und das Auftaktspiel gegen Nürnberg. Für beide Begegnungen galt „Stufe rot", die Polizei rückte mit geballter Kraft an. Mehr als 500 Beamte waren nach Auskunft des Leiters der Polizeidirektion im Einsatz, um beim Spiel gegen Mainz 05 für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Am Kreisel „Elf Freunde" habe man schließlich alle Hände voll zu tun gehabt, um ein Aufeinandertreffen der etwa 150 Mainzer und der Lauterer Ultras zu verhindern. „Die haben sich beschimpft, mit Pappbechern beworfen und Feuerwerkskörper losgelassen", erinnert sich Reitz an die mit Spannung geladene Situation. Da sei Alkohol im Spiel, und da liefen gruppendynamische Prozesse ab, da werde gepöbelt und provoziert, gibt der Fan-Polizist zu bedenken. Allerdings hätten die Beamten, die von der Bereitschaftspolizei unterstützt wurden, die Lage immer unter Kontrolle gehabt.
Mainz 05 spielt in der kommenden Saison in einer anderen - der Ersten - Liga. Allerdings treten nach Einschätzung des Szene-Kenners Reitz mit Union Berlin, Düsseldorf und SC Karlsruhe drei Traditionsmannschaften mit Problemfans neu in der zweiten Bundesliga an. Zwischen den Fans der „Roten Teufel" und denen des SC Karlsruhe besteht nach Aussage von Reitz eine „Grundfeindschaft".
Als „sehr gut" stuften Brühl und der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz, Wolfgang Denzer, die Zusammenarbeit mit der Stadt und der Vereinsführung des 1. FCK ein. (hwm) Kommentar
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.121
Datum: Mittwoch, den 27. Mai 2009
Seite: Nr.17
"Deep-Link"-Referenznummer: '5048153'
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FUSSBALL: 1. FC Kaiserslautern hat trotz verpassten Aufstiegs positiv überrascht - Robles und Amedick top
VON HORST KONZOK
UND OLIVER SPERK
KAISERSLAUTERN. Platz 7 und 52 Punkte. Für den 1. FC Kaiserslautern ist die Saison 2008/2009 besser gelaufen als es vor Rundenbeginn zu erwarten war. Aber auch schlechter als es der zweite Platz nach der Hinserie verhieß. Zu naiv waren die Roten Teufel in der Rückrunde und zu sehr geschwächt, als Torjäger Srdjan Lakic ausfiel. Auf Vorstandschef Stefan Kuntz und den neuen Trainer warten viele Baustellen, will man wieder oben mitspielen.
Gerade die letzten Saisonauftritte gegen die starken Widersacher Aachen, Duisburg und Meister Freiburg - sie alle haben den FCK in der Rückrunde überholt - haben gezeigt, dass den Lauterern noch viel zur Rückkehr in die Bundesliga fehlt. Nach derzeitigem Stand auch zu viel, um die am 7. August beginnende neue Spielzeit erfolgreicher zu gestalten als die gerade zu Ende gegangene.
Herausragend allerdings ist die erste Sturmreihe: Erik Jendrisek (14 Saisontore) und Srdjan Lakic (12) sind als Schützen wie als Vorbereiter in der Spitzengruppe der Liga anzusiedeln. Ersatz gab es vor allem für den im Januar im Test gegen den FC Bayern München verletzten Lakic nur auf dem Papier. Kai Hesse hatte stets mit sich selbst zu kämpfen und blieb als „Chancentod" weitgehend das schuldig, woran ein Stürmer gemessen wird: Tore. Der glücklose und mit sich selbst zu nachlässige Marcel Ziemer wurde nach verbummeltem Hallentraining auf eigenen Wunsch an den SV Wehen Wiesbaden verliehen und wird wohl jetzt nach dem Abstieg der Wehener wieder zurückkommen. Ein Zentrumsstürmer als Lakic-Alternative wurde für Ziemer nicht geholt. Offensivmann Said Husejinovic, die Winter-Leihgabe vom SV Werder Bremen, entpuppte sich als größter Flop der Saison.
Ein kurioses Wechselbad der Gefühle erlebten die beiden Torhüter. Tobias Sippel ging als Nummer 1 in die Saison, die nach seinen starken Leistungen in der vorigen Doch-nicht-Abstiegsspielzeit für den U21-Nationaltorwart zu einer schweren Probe wurde. Nach anfänglichen Patzern fing er sich - und verletzte sich just dann schwer. Von Sippels Unterarmbruch profitierte Luis Robles, der seine Sache prima machte und als Nummer 1 in die Rückrunde ging. Seinem Bänderriss folgte Sippels Muskelfaserriss. Fazit: Die Torwartposition wird - gleichwie - auch künftig prima besetzt sein. Nach RHEINPFALZ-Noten war Robles (Schnitt 2,8) der beste aller FCK-Spieler in der abgelaufenen Saison.
Davor ist Martin Amedick der Chef der Innenverteidigung. Der RHEINPFALZ-Spieler der Saison und beste Feldspieler nach Noten (2,87) war gemeinsam mit Lakic der Top-Transfer von Stefan Kuntz. Moussa Ouattara spielte an Amedicks Seite eine gute Hinrunde, in der Rückserie aber zeigte er sich wieder von seiner leichtsinnigen, zu unbeschwerten Seite.
Winter-Einkauf Dario Damjanovic ist ein guter Fußballer mit Übersicht und prima Stellungsspiel. Wohl wegen seines konditionellen Rückstandes kassierte er aber zu viele Gelbe Karten. Dennoch: Die Innenverteidigung steht, zumal Dauerpatient Mathias Abel Fortschritte macht.
Links in der Abwehrkette ist Alexander Bugera eine solide Konstante. Wenn der nun bis 2012 gebundene Manuel Hornig wieder fit ist, ist er dort, aber auch innen oder rechts eine echte Alternative.
Im linken Mittelfeld allerdings drückt der Schuh genauso stark wie auf der gesamten rechten Seite. Kapitän Axel Bellinghausen geht nach Augsburg, der 33 Jahre alte, zu langsame Leihspieler Danny Fuchs hat seine besten Fußball-Jahre wohl hinter sich, dem bemühten Dribbler Dragan Paljic fehlt die Effizienz. Und Josh Simpson enttäuschte zuletzt.
Rechts in der Viererkette begann der stets fleißige Florian Dick gut, später war er fast nur noch damit beschäftigt, seinen eigenen Fehlern hinterherzulaufen. Winterzugang Fabian Müller ist nicht besser als der zu Wehen wechselnde Sebastian Reinert. Sascha Kotysch kam kaum zum Zug, spielte dann prima - und erlitt einen Wadenbeinbruch.
Im rechten Mittelfeld glänzt Sidney Sam mit einzelnen überragenden Offensivaktionen. In der Defensive jedoch, vor allem bei Auswärtsspielen das A und O auf der rechten Bahn, zahlte die Leihgabe vom Hamburger SV zu viel Lehrgeld. Die Verhandlungen über die Zukunft des 21-Jährigen laufen.
Im zentralen defensiven Mittelfeld verliert der FCK in Aimen Demai Qualität und eine oft unscheinbare, aber sehr konstante feste Größe. Jiri Bilek, der Wintereinkauf aus Tschechien, verriet nach der Entlassung von Cheftrainer Milan Sasic gute Ansätze und soll den vielseitigen Demai ersetzen.
Vakant: die Spielmacherrolle. Anel Dzaka ist stets engagiert, strahlte aber zu wenig Torgefahr aus - gemessen an den Ansprüchen einer Mannschaft, die sich in der Spitzengruppe etablieren möchte.
Die Entlassung des Retters Sasic am 4. Mai war der Paukenschlag dieser Saison. Trotz seiner oft unbequemen Art hat der 50-Jährige mit konsequenter, harter Arbeit Maßstäbe gesetzt. Aber auch seine Ära war wegen der Differenzen mit Kuntz und der gestörten Chemie zur Mannschaft eine zu kurze. So blieb Kontinuität auf dem Trainerstuhl beim FCK ein Wunschtraum.
Der Vorstandsvorsitzende und der noch nicht feststehende neue Trainer haben ein kniffliges Personal-Puzzle in einem nach wie vor engen finanziellen Rahmen zu lösen.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.120
Datum: Dienstag, den 26. Mai 2009
Seite: Nr.8
"Deep-Link"-Referenznummer: '4663197'
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Über Pacult informieren, dann mosern
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FUSSBALL: Zum Saisonfinale gastiert der 1. FC Kaiserslautern heute beim Zweitliga-Meister SC Freiburg. Für Aimen Demai und Axel Bellinghausen ist es das letzte Spiel im FCK-Dress. Interimstrainer Alois Schwartz rückt danach wieder ins zweite Glied.
VON OLIVER SPERK
KAISERSLAUTERN. Heimspiel-Atmosphäre wollen 8000 Anhänger des 1. FC Kaiserslautern ihren Roten Teufeln heute zum Saison-Ausklang bescheren beim SC Freiburg. Die Profis indes wollen im „Vorspiel" (Anpfiff: 14 Uhr) vor der Übergabe der neuen Zweitliga-Meisterschale an den SCF und vor den folgenden Feierlichkeiten nicht bloß Spalier stehen.
Für Alois Schwartz, den Interimscoach des Tabellensiebten, ist es das vorerst letzte Spiel in dieser Funktion. Es stand vorher fest, dass der Ex-Profi das Zweitligateam nach der Entlassung Milan Sasics nur in den letzten vier Saisonspielen betreuen würde. „Davon hatten wir die ersten drei Spiele innerhalb von neun Tagen", sagt Schwartz, „da hast du als Trainer wenig Möglichkeiten, kannst eigentlich nur an mentalen Dingen arbeiten, kannst keine eigene Struktur oder Hierarchie aufbauen. Auch im taktischen Bereich kannst du in so kurzer Zeit nicht viel arbeiten."
Die Lage für einen Trainer ist vor einem Spiel für die reine Vollendung der Saisonstatistik nicht einfach. „Jeder Spieler muss für sich selbst Gas geben", betont Schwartz. Neben dem scheidenden Kapitän Axel Bellinghausen ist Aimen Demai besonders motiviert, noch einmal Gas zu geben. Seit Freitag steht sein Wechsel zum Zweitliga-Konkurrenten Alemannia Aachen fest. „Das ist eine neue Herausforderung und ein Neuanfang, der mich in meiner eigenen sportlichen Entwicklung voranbringen wird", meint der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler, der in Aachen einen Vertrag bis 2012 unterschrieben hat. Vom FCK habe er lange kein deutliches Signal bekommen, dass man ihn unbedingt in der Pfalz halten wolle. Die Alemannia dagegen habe sich seit mehreren Monaten stark um ihn bemüht. „Sie haben mich unbedingt gewollt und mir dadurch früh ihr Vertrauen gezeigt. Kaiserslautern hat mir erst sehr spät Vertrauen signalisiert", sagt der beim FC Metz vielseitig ausgebildete Spieler leicht enttäuscht. Er betont: „Ich habe nicht gepokert. Beide Vertragsangebote, das von Aachen und das vom FCK, waren finanziell in Ordnung. Es war eine Bauchentscheidung. Es ging mehr um Vertrauen als um Geld."
Der tunesische Neu-Nationalspieler, beim FCK eine feste Größe im Mittelfeld, freut sich nun auf etwas Neues: „Sportlich sehe ich Aachen mit dem FCK auf Augenhöhe, sie wollen auch aufsteigen. Jetzt bekommen sie mit dem neuen Tivoli-Stadion auch eine moderne Infrastruktur."
Der in Kandel aufgewachsene Abwehrspieler Manuel Hornig (26), einer der Gewinner dieser letztlich guten Saison für die Lauterer, dagegen hat beim FCK einen Profi-Vertrag bis 2012 unterschrieben. Noch einen Kontrakt bis 2010 beim FCK besitzt Linksverteidiger Alexander Bugera. Der 30-Jährige verspricht zum heutigen Saisonabschluss: „Wie ich unsere Mannschaft kenne, werden wir alles versuchen, um den Fans ein gutes, offenes Spiel zu zeigen."
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.21
Datum: Sonntag, den 24. Mai 2009
Seite: Nr.12
"Deep-Link"-Referenznummer: '5020654'
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