Beiträge von Cantona7

    Schiele hat mit unserem aktuellen Co-Trainer (Matthias Lust) schon in Würzburg, Sandhausen und Braunschweig zusammengearbeitet. Vielleicht hat er gestern auch nur seinen alten "Spezi" besucht? Davon ab - und das ist sicherlich ein kontroverses Thema - würde ich es nicht schlecht finden, wenn man aus FCK-Sicht schon jetzt die berühmten Sondierungsgespräche mit anderen Trainern sucht, die sich vorstellen könnten, im worst Case mit uns in die 3. Liga zu gehen. Schiele wäre hierfür aus meiner Sicht ein durchaus realistischer Kandidat.


    Aber da es ja hier um das kommende Spiel in Fürth geht...für mich fast schon ein "MUSS"-Spiel, bei dem wir wenigstens einen Zähler mit in die Pfalz bringen müssen, wenn nicht sogar drei. Viele Fans vom Kleeblatt schreiben in den Foren, dass die Luft dort völlig raus ist, aber so ganz traue ich dem berühmten Braten noch nicht. Im Tor muss man sich genau überlegen, ob man wechselt und auf Spahic setzt. Himmelmann wirkte auch auf mich mit zunehmender Spielzeit immer unsicherer. Hoffentlich ist Ache gegen seinen Ex-Arbeitgeber am kommenden Freitag besonders motiviert - ein Treffer von ihm könnte ggf. das entscheidende Zünglein an der Waage für einen Punktgewinn von uns im Frankenland sein.

    Welche Verletzung hat Krahl eigentlich genau, wurde das irgendwo öffentlich kommuniziert?


    Ich hoffe dass wir morgen Abend noch nicht einmal dem FCS, sondern in erster Linie dem "hochseriösen" Verband einen dicken Strich durch die Rechnung machen können, der einerseits in der letzten Woche mehrmals äußerst irritierend für eine Aufrechterhaltung der "Integrität" und "Fairness" im Wettbewerb aufrief, zeitgleich aber offensichtlich alles dafür getan hat, um Saarbrücken in einer für mich noch nie dagewesenen Art und Weise zu hofieren und die dortige Stadionproblematik zum absoluten Treppenwitz des Jahres verkommen zu lassen. Und das sogar schon vor dem 1. April.


    Aber diese Doppelmoral aus Frankfurt ist ja nichts neues, ich hoffe dass wir das "saarländische Pokalmärchen" morgen Abend endgültig beenden können.

    Diese Position ist wirklich unsere Archillesverse.Gerade nochmal nachgeschaut. Auch Ronstadt kann diese Position spielen. Was ist mit dem eigentlich? Sollte doch auch wieder fit sein.

    Passt vielleicht besser in den Thread zur Kaderplanung, aber ich lasse es trotzdem mal hier:


    Es ist für mich nach wie vor absolut unbegreiflich, wie man vor der Saison bei unserem Scouting von Puchacz, der Auffassung sein konnte, dass er und Zuck im damals angedachten (neuen) 3-5-2-System als "linke Schienenspieler" ausreichen, vor allem im defensiven Spiel gegen den Ball.


    Ich bin beileibe kein Scout oder habe auf diesem Gebiet irgendeine Expertise vorzuweisen, aber eigentlich hätte doch jedem Verantwortlichen nach maximal 2-3 Spielen vor seiner Verpflichtung auffallen müssen, dass Puchacz mit seinen Spielanlagen, seiner Dribbling-Affinität und seinem Offensivdrang ein reiner Mann für die Position des LM/LA ist, der mindestens eine defensivere Absicherung hinter sich benötigt.


    Daher verstehe ich es noch weniger, dass wir vor der Saison nicht auch die Augen nach einem wirklichen, linken Innenverteidiger aufgehalten haben, der genau diese Rolle hätte übernehmen können. Wer in dieser Saison aus dem aktuellen Kader schon die Rolle des undankbaren "Ausputzers" hinter Puchacz übernehmen musste, entspricht da für mich jeglicher Logik (Elvedi, Tomiak, Touré).


    In der aktuell von Funkel im 4-2-3-1 eingesetzten Viererkette als "echter Linksverteidiger" ist er nun oft noch überforderter und war auch am Samstag an den ersten beiden Gegentoren verschuldet, weil er seine Seite einfach nicht dicht bekommen hat bzw. die Flanken aus Düsseldorf nicht entscheidend verhindern konnte.


    Ich mag den Jungen und seinen Charakter sehr, aber wieviel Gegentore er uns in dieser Spielzeit schon verschuldet hat, ist ein absolutes hausgemachtes Problem, dass man personell definitiv hätte anders lösen müssen/sollen.


    Auf der anderen Seite gibt sich auch ein Zimmer hier mit teils groben Fehlern im Stellungsspiel zu seinem unmittelbaren Gegenspieler oder eklatanten Fehlpässen im Aufbauspiel, mit Puchacz oft die berühmte Klinke in die Hand. Ohne es statistisch belegen zu können, würde ich die These aufstellen, dass gefühlt 1/3 unserer bisherigen 54 Gegentore aus individuellen Fehlern unserer aktuellen Flügelverteidiger resultieren.

    Ich bin beileibe niemand der die berühmten „Köpfe“ fordert, davon hatten wir in den vergangenen Jahren schließlich schon mehr als genug, aber diese verfehlte Kaderplanung (gerade im defensiven Bereich) macht mich auch nach wie vor ziemlich sprachlos. Aus reiner Fansicht hätte ich persönlich deshalb auch große Probleme, mit Hajri und Hengen über die Saison hinaus als „Kaderplaner“ in die kommende Spielzeit zu gehen (in welcher Liga dann auch immer).


    Wir haben in dieser Saison bis auf Ache, Kaloč und mit Abstrichen Puchacz niemanden verpflichtet, der sich nachweislich als wirkliche Verstärkung entpuppen konnte - mehr noch, die eklatanten, defensiven Baustellen wurden auch in der vergangenen Winterpause nicht behoben, was uns jetzt immer deutlicher auf die Füße fällt, selbst wenn der Trainer aktuell Friedhelm Funkel heißt, der aber ebenfalls mit einem extrem unausgewogenen Kader zurechtkommen muss.


    Ich weiß nicht, was/wer danach kommt aber ein „Weiter-so“ würde ich unter den aktuellen Bedingungen ebenfalls als äußerst schwierigen Weg betrachten, den man dem Großteil der Fans nur sehr schwer bis gar nicht vermitteln könnte.

    Auch muss man mal die Kondition unserer Mannschaft hinterfragen. Es war ja nicht das erste Spiel in dem sie in der zweiten Hälfte total abkackte.

    Mittlerweile denke ich, dass dieses Problem auch von einem Großteil der gegnerischen Mannschaften als unsere absolute Achillesferse ausgemacht wurde. Irgendwie hatte ich bei dem Spielverlauf heute das Gefühl, als wüsste Düsseldorf ganz genau, dass sie nur ab Minute 60+ aufs Gaspedal drücken musste, um uns den berühmten Zahn ziehen zu können.


    Offensichtlich kennen/können wir in den Heimspielen keine andere Spielweise - Wir pressen 60 Minuten, machen dabei aber trotz einer Vielzahl an Chancen die Tore einfach nicht und fangen uns dann hinten welche ein, weil die Beine/Köpfe immer schwerer werden und wir irgendwann zwangsläufig einbrechen. Das bleibt den Gegnern ja leider auch nicht verborgen.

    "Genügend Alternativen": FCS hat Ausweichstätten gefunden

    Zitat

    Hätte der FCS keine Ausweichstadien gefunden, wäre es dem DFB nach Paragraf 7, Nr. 7 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung möglich gewesen, die Partien über den Kopf des Vereins hinweg in eine andere Spielstätte zu verlegen, "um die Integrität der Wettbewerbe zu schützen und den vorgesehenen Rahmenterminkalender einzuhalten

    Ich frage mich ja wirklich ernsthaft warum man diesen Paragrafen beim Verband offensichtlich jetzt erst entdeckt hat? Der große FCS hatte in der Länderspielpause zwei Wochen Zeit um eventuelle, alternative Ausweichstätten präsentieren zu können. Passiert ist im Saarland allerdings dahingehend nichts, woraufhin das ursprünglich für den kommenden Samstag angesetzte Spiel gegen RW Essen nun verlegt wurde - deren Unmut darüber fällt ja auch alles andere als gering aus, wenn man sich die dazugehörigen Reaktionen von RWE im Netz etwas näher zu Gemüte führt.


    Warum hat der DFB also nicht schon vor dem nun verlegten Spiel gegen RWE auf diesen Paragrafen zurückgegriffen und den FCS dazu verdonnert das Heimspiel in einem anderen verfügbaren Stadion auszutragen?


    Ergänzung: Es geht mir nicht einmal um einen Wettbewerbsvorteil, weil wir in der kommenden Woche dort ein DFB-Pokalhalbfinale bestreiten, aber ich reagiere allergisch gegen kategorische Unfairness und einen unlauteren Wettbewerb, der vor dem Hintergrund solcher Schlagzeilen, wirklich mehr als gegeben ist - zumindest meiner bescheidenen Auffassung nach.

    Ich verstehe nullkommanull warum immer wieder andere Vereine für bautechnische Mängel des Ludwigsparks herhalten müssen. Der Verband hofiert die Saarbrücker sogar noch und lässt eine "Sonderregelung" nach der anderen vom Stapel. Ich kann mich nicht erinnern, dass es solche Ausnahmen schon einmal vorher gab, für mich ist die ganze Angelegenheit mittlerweile eine Farce sondergleichen und hat mit einem fairen und integren Wettbewerb schon lange nichts mehr zu tun.

    Das "schöne" daran ist ja, dass es schon unter Bierhoff (2006/2007) offensichtlich Gespräche zwischen Nike und dem DFB hinsichtlich eines Ausrüsterwechsels gab - was damalige Verbands-Lobbyisten aber offensichtlich noch zu verhindern wussten. Schon damals hatten die Amerikaner das deutlich lukativere Angebot abgegeben (Nike 50 Mio p.a. / adidas 11 Mio p.a)


    Quelle: Bierhoff übergab das Nike-Angebot (kicker.de)

    Warum nicht auch über Paul Will nachdenken? Ablösefrei, einer der notenbesten defensiven Mittelfeldspieler in der dritten Liga. Kommt zudem aus der Region. Wäre ein Gedanke wert.

    Sofern ich mich richtig erinnere, hat Will kürzlich in einem Interview der Dresdner in Bezug auf eine mögliche Neuauflage der Abstiegs-/Aufstiegsrelegation gegen Dynamo davon gesprochen dass er sich darauf freuen würde, weil sie noch "eine Rechnung mit uns offen hätten".


    Ich weiß nicht ob er das nur gesagt hat um seinem aktuellen Arbeitgeber nach dem Mund zu sprechen aber ich meine mich auch zu erinnern, dass er sich nach seinem damaligen Abgang von uns auch schon das ein oder andere Mal nicht gerade positiv über den FCK geäußert hat. Quellen habe ich dafür allerdings spontan nicht.

    Weder dem Spieler noch dem Verein kann man hier in irgendeiner Form einen Vorwurf machen, offenbar hat man schon im letzten Jahr Gespräche mit Niehues zwecks einer Vertragsverlängerung aufgenommen, die daraufhin wohl offensichtlich leider von ihm ausgeschlagen wurden.


    Er war unter Schuster oft auch nicht mehr gesetzt, ggf. ist zum damaligen Zeitpunkt schon der Gedanke in ihm gereift, es noch einmal woanders zu probieren. Mit seinen 22 Jahren hat er noch mehr als zehn gute Jahre vor sich und muss in erster Linie an sich und seine Karriere denken.


    Der Schritt nach Heidenheim ist wohl überlegt. Dort findet er bei aller Konkurrenz ein ruhiges Umfeld und einen jahrelangen Trainer vor, unter dem er eventuell noch einmal einen gewissen Schritt machen und sich in der Bundesliga beweisen kann. Kann man ihm das zum Vorwurf machen, ich denke nein.


    Dass dieser "Step" in seinen drei Jahren nicht bei uns passiert ist, liegt nicht an Niehues, sondern vielmehr an der fehlenden sportlichen Grundausrichtung unseres Vereins, der seit anderthalb Jahren wieder in aktionistische Muster verfallen ist, sowie auch an der nach wie vor extrem hohen Fluktuation auf dem Cheftrainerposten, die nun ab dem kommenden Sommer wohl erneut mit dem nächsten Trainer aufwarten wird.


    Wie soll sich ein junger Spieler unter diesen Voraussetzungen hier weiterentwickeln, mit einem guten Halbjahr und dem darauffolgenden Vorwurf ("Danach kam nichts mehr von ihm") ist es da meiner Meinung nach nicht getan. Konstanz sucht man bei uns auf diesen neuralgischen Positionen ja nach wie vor vergeblich.


    Ich wünsche ihm alles Gute und sage Danke für die drei Jahre im Dress des FCK - Niehues hat sich in seiner Zeit hier nie etwas zu Schulden kommen lassen.