Mir wird der Thread irgendwie bereits zu politisch. Da ich in einer Kreisstadt lebe, 15 km vom eigentlichen Verhandlungsort Bonn entfernt, in der gerade extra und nur für die Cum Ex Skandale, ein eigenes Gerichtsgebäude gebaut wird, da in Bonn angesichts der Masse an Zeugen und Akten kein Platz ist, möchte ich auf eben jene Steuerflüchtlinge aufmerksam machen, die MILLIARDEN an Steuergeldern verschleppen.
Wo, bitte, ist da der öffentliche Aufschrei der Gesellschaft? Das geht vollkommen unter! Ich will nicht sagen, dass alles gut läuft in Deutschland. Aber manche Themen gehen vollkommen unter in Populismus und da wird eine scheinbare Realität geschaffen, die nicht existiert.
Bspw. WIE sind wir in die Stadion-/Fußballkultur gelangt? Waren wir nicht Kinder, als das passierte?
Nun werde ich angeprangert, weil ich unsere Helden vom Pokalfinale der 46. Spielminute kritisiere, dass Kinder bei diesem "schönen" Spektakel Angst hatten, oder mindestens traurig wurden, weil sie 15 Minuten der zweiten Halbzeit verpass(t) en!
Wo, bitte, hat das noch mit Fußball zu tun?
Und ich krieg den Spruch gedrückt, dass ein Stadion kein Ort für Kinder sei.
Ich weiß sehr wohl, wann und wo ich mit meinem achtjährigen Sohn ins Stadion gehen kann. Beim Pokalfinale konnte ich ahnen, dass Pyro zum Einsatz kommt. In diesem Ausmaß konnte das niemand ahnen.
Dafür ist der Club bzw. die KgAa nun um 300000 Euro leichter. Danke dafür.
Worauf ich hinaus will: sind nicht eher die, die am lautesten Meckern, die eigentlich Schuldigen der Misstände?
Beispiel (wirklich nur ein kleines). Wenn ich nachts, dunkel gekleidet, mit dem Fahrrad unterwegs bin und kein Licht einschalte, bin ich es selbst Schuld wenn ich mindestens angefahren, wenn nicht gar überfahren und getötet werde. Da darf ich im Nachhinein nicht meckern.
Leider bekommen zu oft die falschen die Krone aufgesetzt und werden betüddelt "ist ja alles gar nicht so schlimm" und kommen ungesühnt davon.
Think about it...