Saibene: "Der letzte Wille in der Box hat uns gefehlt"
- Michael
- 0 Antworten
- 1.122 Mal gelesen
- 3 min Lesezeit
Auch im achten Spiel dieser Saison gelingt dem FCK kein Sieg. In einer umkämpften Partie, die sich jedoch vor allem im Mittelfeld abspielte und auf beiden Seiten kaum Torraumszenen bot, trennten sich der Tabellenvorletzte aus Kaiserslautern und der Tabellenführer aus Rostock torlos. Über weite Strecken standen beide Defensivreihen sicher und stabil und ließen dem Gegner keine Räume. Für die Roten Teufel war es mal wieder Marvin Pourié, der zwei gute Einschussmöglichkeiten hatte.
Saibene: "Das war ein Schritt nach vorne"
Nach der schwachen Leistung im letzten Auswärtsspiel gegen Meppen kann das heutige torlose Unentschieden in beiden Richtungen gewertet werden. Zwar zeigte der FCK heute eine spielerisch und kämpferisch deutlich bessere Leistung, blieb im letzten Drittel jedoch zum wiederholten Male zu harmlos. Auch Cheftrainer Jeff Saibene sieht Stärken und Schwächen: "Wir haben uns heute gesteigert und eine andere Truppe gesehen, auch was Leidenschaft, Zweikämpfe und Willen anbelangt. Auch spielerisch waren wir um einiges besser. Aber es ist auch klar, dass uns heute zwei Punkte fehlen".
Zufrieden zeigte sich der Cheftrainer besonders mit den ersten 45 Minuten. Der FCK war das aktivere und bessere Team, eroberte sich die Bälle und agierte präsenter in der gegnerischen Hälfte. Vorne fehlte es allerdings Kreativität und den zündenden Ideen, un den Gegner aus Rostock ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. "Ich bin mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Das war ein großer Schritt nach vorne. Wir waren dominant und ballsicher, jedoch ohne die klaren 100-prozentigen Torchancen zu haben. Uns hat die Überzeugung in den letzten dreißig Metern gefehlt. Der letzte Wille in der Box, unbedingt das Tor schießen zu wollen, das hat mir gefehlt, ist aber auch das ist das einzige, was ich den Jungs heute vorwerfen kann. Das war auf jeden Fall eine Leistungssteigerung zum letzten Spiel", analysiert Saibene die ersten Hälfte.
Die zweite Hälfte wirkte dagegen noch harmloser, über weite Teile plätscherte das Spiel vor sich hin. Der FCk hatte insgesamt mehr vom Spiel, blieb jedoch wie schon in Halbzeit eins in der Vorwärtsbewegung viel zu harmlos. "Die zweite Halbzeit war ausgeglichener, ohne Torchancen auf beiden Seiten. Wir wollten den ersten 3er holen, wir hatten allerdings gegen einen guten und robusten Gegner schwer zu kämpfen gehabt. Ich bin mit der Leistung nicht unzufrieden, das war ein Schritt nach vorne", so Saibene Resümee nach dem Spiel.
Quelle: Treffpunkt Betze