Nicht eine Torchance: 0:1 Niederlage gegen Wehen-Wiesbaden

22. Spieltag, Fritz-Walter-Stadion, die Roten Teufel gegen den SV Wehen-Wiesbaden. Beiden Mannschaften gelang im neuen Jahr 2021 noch kein Sieg. Die Gäste teilten sich in allen drei Partien die Punkte, die Hausherren aus der Pfalz holten lediglich zwei Punkte aus drei Spielen. Nach dem 0:0 unter der Woche gegen Türkgücü München wechselte FCK-Cheftrainer Jeff Saibene seine Startelf auf drei Positionen. Im defensiven Mittelfeld rückte Carlo Sickinger für Tim Rieder in die Partie, Neuzugang Anas Ouahim feierte sein Startelf-Debüt und ersetzte den gelbgesperrten Hikmet Ciftci. Rückkehrer Jean Zimmer musste aufgrund eines grippalen Infekts pausieren, für ihn rückte Anil Gözütok in die Startelf.

Avdo Spahic hält die Null

Die Gäste aus Wehen-Wiesbaden erwischten den besseren Start, der FCK tat sich besonders im Spielaufbau schwer und verlor unnötig zahlreiche Bälle. Der SVWW war über weite Teile des Spiels spielbstimmend und kam zu mehreren hochkarätigen Torchancen, konnte sich im direkten Duell gegen Torhüter Avdo Spahic allerdings nicht durchsetzen. In der Offensive fanden die Roten Teufel bis auf wenige Szenen kaum spielerische Mittel gegen die gut stehende Abwehrreihe der Gäste. Mit zunehmenden Spielverlauf verflachte die Partie, beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Erst zum Schluss der ersten Hälfte erhöhte Wehen-Wiesbaden wieder das Tempo, blieb vor dem Tor jedoch erneut erfolglos.

Wehen-Wiesbaden drückt, und trifft

Jeff Saibene reagierte zur Halbzeit und brachte Tim Rieder, Carlo Sickinger rückte für den schwach spielenden Kevin Kraus in die Innenverteidigung. Doch am Spielverlauf änderte sich dadurch nichts. Die Gäste kamen mit sehr viel Druck aus der Kabine und ließen dem FCK kaum Luft zum Atmen. Beinahe im Minutentakt lief der SVWW an, scheiterte jedoch immer und immer wieder an Avdo Spahic. Offensiv fanden die Roten Teufel überhaupt nicht mehr statt. In der 70. Minute dann aber doch die Führung für die Gäste. Die Lauterer Abwehr schaut zu und lässt den SVWW gewähren - nur drei Minuten nach seiner Einwechselung trifft Lankford für Wehen-Wiesbaden. Für eine Gegenwehr und ein Aufbäumen in der Schlussviertelstunde fehlten dem FCK sowohl Kraft, Mut und Überzeugung als auch die spielerischen Mittel.


1. FC Kaiserslautern - SV Wehen-Wiesbaden 0:1 (0:0)


Aufstellung FCK:

Spahic - Hercher, Kraus ('46 Rieder), Winkler, Hlousek - Sickinger - Gözütok ('61 Hanslik), Ouahim ('74 Bakhat), Ritter ('74 Huth), Redondo - Pourié

Trainer: Jeff Saibene


Aufstellung SVWW:

Boss - Ajani ('85 Guthörl), Mockenhaupt, Carstens, Kempe - Medic, Chato, Brumme ('66 Lankford), Prokop ('76 Hollerbach), Lais - Tietz ('85 Kuhn)

Trainer: Rüdiger Rehm


Tore:

0:1 Lankford (70. Minute)


Kartenvergabe:

Ouahim | Chato, Tietz


Zuschauer:

Geisterspiel


Quelle: Treffpunkt Betze

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Antworten 67

  • Merk, SOV, Notzon und JS haben es geschafft den Verein sportlich, ausendarstellerisch und emotional runter gerockt zu haben. Mich würde interessieren wieviele Fans mittlerweile noch ins Stadion kommen würden um sich diese rumgerumpel anzutun wenn es keine Pandemie gäbe. 5.000?

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  • Der 1. Absteiger sollte damit feststehen. Punktelieferant FCK. Wie immer.

  • Der FCK ist sportlich einfach nur eine Ruine.

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  • Für mich ist diese Mannschaft mausetot. Da geht überhaupt nichts mehr.


    Vor allen Dingen wird jetzt langsam auch die Moral ein Problem. Nach diesen immer wieder und wieder auftretenden Demütigungen greifen die psychischen Mechanismen im Sport. Das Selbstvertrauen wird weniger und irgendwann werden Spiele bereits schon im Vorfeld im Kopf verloren.


    Aber das heute war ein absoluter Offenbarungseid.

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  • Ich lege mich mal fest. Das war das letzte Spiel mit Saibene als Cheftrainer, anders würde ich die Welt nicht mehr verstehen.

    Sowas wie heute ist unzumutbar.

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  • Thomas RIEDL spricht im SWR wahre Worte: Man muss mit dem Material arbeiten, welches man zur Verfügung hat. Das Material kommt von NOTZON!

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  • Wesbeden hat uns zerlegt. 2-3 Klassenunterschied. Eigentlich sind wir für RL noch zu schlecht.

  • Man sollte mit dem Ergebnis zufrieden sein:Juhuu:lt. Th. Riedel


    Die größte Ausrede steht bereit ;schlechter Platz

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  • Und mit diesen Leuten kommt dann Mannheim als Gegner - oh weh

  • Die Lauterer Abwehr schaut zu und den SVWW gewähren - nur drei Minuten nach seiner Einwechselung trifft Lankford für Wehen-Wiesbaden. Für eine Gegenwehr und ein Aufbäumen in der Schlussviertelstunde fehlten dem FCK sowohl Kraft und Mut als auch die spielerischen Mittel.

    Das tut so weh zu lesen

    Dennoch danke Michael das du das so klar beschrieben hast

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