Verzweiflung macht sich breit

Nach dem ernüchternden Saisonstart macht sich beim FCK Verzweiflung breit

Die Wunden nach dem ernüchternden 1:1 Unentschieden gegen den FSV Zwickau sind längst noch nicht geleckt. Trotz durchschnittlicher Leistungen hätte es der FCK am Ende der englischen Woche gar auf sieben Punkte bringen können. Der Fußballgott hatte vergangenen Samstag jedoch einen anderen Plan. Wunderlichs saftig und selbstbewusst getretener Elfmeter prallte gegen die Latte und ließ rund 7.000 Zuschauer ratlos zurück. Andererseits hätte ein solcher Ertrag womöglich über den schlechten Zustand dieser Mannschaft und des Vereins hinweggetäuscht. Manchmal müssen Wunden eben aufreißen, damit sie besser verheilen können.

Eine Entwicklung ist seit Jahren nicht spürbar

Die missliche Lage, in der der Verein gegenwärtig mal wieder steckt ist längst keine unbekannte mehr. Zum inzwischen vierten Mal in Folge wird der FCK seinen eigenen Ansprüchen und Zielen nicht gerecht. Ihr sportliches Downgrade untermalen die Lauterer seit Jahren kontinuierlich mit Trainerwechseln. Seit dem Abstieg steht mit Marco Antwerpen zu Beginn dieser vierten Drittliga-Spielzeit der nun fünfte Trainer an der Linie. Es ist zu viel Verschleiß und zu wenig Potenzial. Der 1. FC Kaiserslautern steht nach sechs Spieltagen wieder da, wo er bereits vor einem Jahr stand. Und in dem Jahr zuvor auch. Hoffnung ist nicht in Sicht. Der Mannschaft mangelt es derzeit an allem was nötig ist, um in dieser Liga zu bestehen: An spielerischer Raffinesse, am Mannschaftsgeist, am taktischen Verständnis und der Bereitschaft, es besser zu machen. Gefragt sind dennoch diejenigen, die einsatzbereit sind. Die großen Verletzungssorgen machen einen Konkurrenzkampf – vor allem auf der sensiblen Position des Sechsers – unmöglich.

FCK trifft auf die Mannschaft der Stunde

Man nehme die desolate Auswärtsbilanz des 1. FC Kaiserslautern, die regelmäßigen schlechten Auftritte im Osten Deutschlands, das gegenwärtige Formtief und den Aufschwung der Magdeburger unter Christian Titz, fertig ist die schlechte Prognose für das bevorstehende Auswärtsduell der Roten Teufel mit dem 1. FC Magdeburg. Mit dem FCM treffen die Roten Teufel auf die Mannschaft der Stunde. Nach sechs gespielten Partien belegt der Ostclub den zweiten Tabellenrang. Die Ausbeute: 13 von möglichen 18 Punkten und dazu die zweitbeste Offensive der Liga. Christian Titz hat den in der vergangenen Saison abstiegsbedrohten Verein eine neue Struktur, ein anderes Auftreten, eine sichere Spielweise verpasst. Eine Zahl, die das bestätigt: In den 22 Drittliga-Partien unter Titz verlor der FCM erst fünf Mal - 13 Mal verließ man das Feld als Sieger. Im rund 550 Kilometer weit entferten Magdeburg kommt auf den FCK ein richtig großen Brocken zu.

Götze arbeitet am Comeback

Einer, der dem FCK derzeit besonders fehlt ist Felix Götze. Der 23-jährige verletzte sich bei der 0:4 Niederlage in Berlin am Kopf. Eine Rückkehr muss aufgrund der Diagnose ‚Haarriss im Schädel' sehr langsam und medizinisch begleitet erfolgen. Am heutigen Mittwoch hat Götze einen Termin im Westpfalz-Klinikum. Dort wird sich herausstellen, wie gut der Riss verheilt und ob die Steigerung der Trainingsintensität im Rahmen des Erlaubten liegt.


Wann Götze wieder auf dem Platz stehen wird - stehen darf, ist noch vollkommen offen. Sein Befinden bezeichnet Götze gegenüber der Rheinpfalz als "okay". Beinahe schwerer wiegt für den Leihspieler aus Augsburg jedoch die Tatsache, dass er derzeit zum Zuschauen verdammt ist. „Ich habe in Berlin selbst nicht die beste Leistung gebracht, und ich hasse es, in der nächsten Woche nicht auf dem Platz zu stehen und es wiedergutzumachen“.


Quelle: Treffpunkt Betze


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