Wunderlich: "Nicht anfangen, vom Aufstieg zu träumen"
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liga3-online.de: Über drei Monate sind mittlerweile vergangen seitdem Sie beim 1. FC Kaiserslautern am Ball sind. Haben Sie sich bei den Roten Teufeln eingelebt, Herr Wunderlich?
Mike Wunderlich: Von Anfang habe ich mich in Kaiserslautern wohl gefühlt. Ich wurde mit offenen Armen empfangen. Sportlich war die Stimmung wegen der schlechten Ergebnisse zu Beginn etwas getrübt, aber jetzt sorgt auch unser Aufwind für ein besseres Klima.
Besonders Ihr Vater Franz Wunderlich, der auch Sportvorstand Ihres Ex-Klubs Klub Viktoria Köln ist, musste Ihren Wechsel erst einmal verdauen. Ist mittlerweile Gras darüber gewachsen oder hängt der Haussegen noch schief?
Für ihn war es sicherlich nicht einfach, als ich ihn über meinen Wechselwunsch informiert habe. Wir haben aber ein zu gutes Verhältnis, als dass wegen so einer Sache der Haussegen schief hängen würde. In seiner Rolle als Familienvater konnte er meine Beweggründe durchaus nachvollziehen. Als Sportvorstand versucht er natürlich immer die beste Lösung für den Verein zu finden. Aber dadurch, dass er in dieser Doppelfunktion gefangen war, hatte er sich bei den Verhandlungsgesprächen ziemlich schnell zurückgezogen.
Aus den ersten elf Spielen mit Kaiserslautern stehen 15 Punkte zu Buche. Zuletzt gab es in der Liga sogar vier Spiele in Folge keine Niederlage, davon sogar drei Siege am Stück. Sind Sie mit der bisherigen Bilanz zufrieden?
So langsam liest sich die Tabelle deutlich besser. Der gesamte Verein hatte sich den Start in dieser Saison ein wenig anders vorgestellt. In den ersten Partien haben wir keine guten Leistungen gezeigt. Knackpunkt war vor allem das Derby gegen den SV Waldhof Mannheim, als wir uns mit neun Mann gegen die Niederlage gestemmt haben und ein 0:0 über die Bühne gebracht haben. Das hat uns allen deutlich gemacht, wozu wir in der Lage sind. Seitdem war der Aufschwung innerhalb der Mannschaft deutlich zu spüren.
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Quelle: https://www.liga3-online.de/wu…vom-aufstieg-zu-traeumen/