Die frühen Vögel vom Betzenberg

Zum Jahresauftakt schlägt der FCK Meppen mit 4:0

Wieder einmal gelingt den Roten Teufeln ein Blitzstart. Am Ende besiegt der 1. FC Kaiserslautern den Gast aus Meppen souverän mit 4:0. Meppens Trainer Rico Schmitt fasste das Spiel mit den folgenden Worten zusammen: "Lautern ist schlagbar, aber wir waren heute nicht in der Lage Kaiserslautern zu schlagen. Sie waren effektiver und gnadenloser als wir". Man könnte auch sagen: Wenn der FCK erst einmal führt, wird es momentan für jeden Gegner sehr schwer das Spiel noch zu drehen.


Spieltagsbilder: 1. FC Kaiserslautern - SV Meppen (4:0)

Ein frühe Führung ist die halbe Miete

Nur zwanzig Minuten hat es gegen Viktoria Köln gedauert, eine Woche später gegen Türkgücü München lediglich rekordverdächtige sieben Minuten. An diesem Samstag wiederum waren es neun Spielminuten, bis der FCK mit 2:0 in Führung lag und das Match damit so gut wie entschieden war. Keinem Gegner gelang es in dieser Saison, zwei Tore gegen die Lautrer aufzuholen. Nur zwei Teams erzielten bislang überhaupt mehr als einen Treffer gegen die Roten Teufel. Die Würzburger Kickers trafen bei ihrem 2:0 Auswärtscoup am Betzenberg doppelt - und Aufsteiger Viktoria Berlin durfte beim 4:0 Hinspielsieg im Berliner Jahn-Sportpark ohnehin machen was er wollte. Seitdem allerdings steht Defensive der Lautrer so sicher wie bei keinem Team der Liga.


Beim 4:0 Heimsieg am Samstag ließ sich spätestens nach der Führung erkennen, wie befreit das Team von Marco Antwerpen momentan aufspielt. Die Mannschaft spielt einen überaus gepflegten Fußball aus der eigenen Deckung heraus. Wenn lange Bälle eingesetzt werden, so werden diese fast immer gezielt und höchst selten planlos nach vorne geschlagen. Dort warten mit Hanslik und Redondo lauf- aber auch technisch starke Spieler. Bedient werden sie zumeist von den beiden Ballverteilern Marlon Ritter und Mike Wunderlich, die immer mehr ihre spielerische Extraklasse zeigen.

Mustergültiges Pressing und drei herausgespielte Treffer

Zugegeben: Im zweiten Durchgang ließ die Defensive der Hausherren mehr zu als üblich, allerdings führten die Pfälzer zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0. Zudem war die Linie des Schiedsrichters nicht immer nachvollziehbar und gerade gelb-verwarnte Spieler wie Wunderlich und Tomiak zogen im Zweikampf eher mal den Fuß zurück als einen Platzverweis zu riskieren. Mehr Anlass zur Kritik gibt es für dieses Spiel schlichtweg nicht. Werfen wir also einen Blick auf die Tore: Das 2:0 und das 3:0 fielen grundsätzlich auf die komplett gleiche Art und Weise. Beide Male wurde Kenny-Prince Rendondo zentral perfekt von Felix Götze bedient. Kurioserweise verpasste Redondo, der ansonsten ein sehr starkes Spiel machte, beide Male den Ball. Kuriorerweise tauchte beide Male jedoch auch Hendrick Zuck aus dem Hintergrund auf, um zu vollstrecken. Bei seinem ersten Treffer schoss der Püttlinger eigentlich aus unmöglichem Winkel auf das Tor und wurde für seinen Mut dementsprechend belohnt.


Das schönste Tor des Spiels war gleichzeitig ein Musterbeispiel für das Lautrer Gegenpressing. Redondo setzt den ballführenden Meppener nahe der Eckfahne unter Druck, während Hanslik und Götze die nächsten Anspielstationen zustellen. Der lange Ball des Meppeners landet bei Hercher, der sehenswert in den Strafraum eindringt und Mike Wunderlich am Elfmeterpunkt mustergültig bedient. Der ehemalige Kölner behält schließlich nicht nur die Nerven, sondern verfügt auch über die Technik, den Ball erst noch einmal am Gegner vorbeizulegen, um dann unbedrängt ins Tor zu schießen. Kurz vor Spielende wäre beinahe noch das 5:0 gefallen. Der eingewechselte Simon Stehle und Kenny-Prince Redondo überrennen mit einem tollen Konter die Meppener Defensive. Der erst 20-jährige Stehle verfehlt das Tor jedoch nur um Zentimeter. Die Leihgabe aus Hannover, die eine turbulente Hinrunde erlebte, sollte für die Rückrunde auf keinen Fall frühzeitig abgeschrieben werden.


Trainer Marco Antwerpen war nach dem Match sichtlich zufrieden: "Wir wollten Meppen mitspielen lassen, dass sie in die Spieleröffnung müssen. Sie haben uns genau diesen Gefallen getan, genau die Bälle zu spielen, die wir haben wollten. Der Plan ist komplett aufgegangen“.

Nur auf dem Papier ein Spitzenspiel

Nicht nur nebenbei erwähnt hatte Meppens gefürchteter Topscorer Luca Tankulic bei zwei Gegentreffern seine Aktien. Beim 0:1 durch Boris Tomiak säbelte der Toptorschütze zunächst am Ball vorbei und vor dem 0:2 jagten ihm Felix Götze und Daniel Hanslik gemeinsam im Mittelfeld die Kugel vom Fuß. Auch sein eher harmloser Abschluß im ersten Durchgang wäre einem fitten Torjäger sicher besser gelungen. Warum das eine Erwähnung wert ist? Tankulic konnte in den letzten Wochen nicht mit der Mannschaft trainieren, sein Einsatz war lange Zeit fraglich. Trotz mangelnder Fitness durfte der 30-jährige Offensivspieler aber von Beginn an spielen. Bei den Männern in Rot wäre dies sicherlich nicht vorstellbar. Unter Trainer Marco Antwerpen müssen sich die Rekonvaleszenten erst einmal hinten anstellen, bevor sie in der Startelf landen - egal ob sie nun Götze, Zimmer oder Klingenburg heißen. Ein Grund dafür ist sicherlich auch, dass dem Lautrer Coach ein größerer und ausgeglichenerer Kader zur Verfügung steht als dem Kollegen Rico Schmitt.


Betrachtet man die Ergebnisse der Liga-Top Teams untereinander, so fällt auf, dass dem SV Meppen gegen die ersten acht Teams der Drittligatabelle nur ein einziger Sieg gelang, und das war ausgerechnet der 1:0 Sieg gegen den FCK am 2. Spieltag. Nach zwei 0:5 Niederlagen gegen Braunschweig und Mannheim sollte spätestens seit dem 0:4 am Betzenberg klar sein, dass die Emsländer - trotz Punktgleichheit mit dem FCK - kein Aufstiegskandidat sind. Auch wenn die Partie auf dem Papier ein Spitzenspiel war, sollte man sich davon nicht blenden lassen. Das Niveau von Magdeburg, 1860 München oder Mannheim ist defitiv höher als das der Niedersachsen. Hier muss der FCK auch in der Rückrunde bestehen.

Sind VIPs die neuen Ultras?

Lediglich 500 Zuschauer waren für das Spiel am Samstag zugelassen. "Aufgrund der Kurzfristigkeit der Entscheidung sowie aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen hat sich der 1. FC Kaiserslautern dazu entschieden, die verfügbaren Plätze an VIP-Bestandskunden zu vergeben“, so die offizielle Bekanntmachung des Vereins. Auch wenn die Definition eines "FCK-VIP-Bestandskunden" sicherlich Interpretationsspielraum zulässt, so muss man anerkennen, dass die wenigen Zuschauer für eine durchaus ordentliche Stimmung sorgten. Sogar ein permanentes Trommeln war während des Spiels zu vernehmen, obwohl ein solches Instrument ganz sicher nicht ins Stadion mitgenommen werden durfte. Schnell festigte sich das Bild eines grölenden Anzugträgers im VIP-Bereich. Um die Heimmannschaft anzufeuern, hatte dieser sein Sektglas abgestellt, um nun am Buffet rhythmisch mit einer Rehkeule auf die Abdeckung einer Wärmevorrichtung einzuschlagen. Leider schwenkte schon wenig später die Kamera auf den Außenbereich des Stadions, wo sich ein Dutzend Lauternfans befand. Dort standen auch die Trommler. Schade um die schöne Vorstellung.

Die nächsten Gegner: Viktoria und Omikron

Der nächste Gegner Viktoria Berlin musste aufgrund einer Vielzahl von Corona-Fällen sein Spiel gegen Eintracht Braunschweig absagen. Die damit fehlende Spielpraxis des Aufsteigers könnte für den FCK erst einmal von Vorteil sein. Allerdings walzt die Omikron-Welle derzeit quer durch das Land und wird sicherlich jeden Drittligakader, auch den der Lautrer, noch mehrfach aufsuchen. Das bedeutet, dass auch beim FCK in den nächsten Wochen sicherlich noch jede Menge Spieler coronabedingt ausfallen werden. Was sportlich betrachtet für die Roten Teufel spricht: Das Team ist es bereits gewohnt, beinahe jede Woche 2-3 Ausfälle zu verkraften. Egal auf welcher Position diese auftreten, gelingt es Mannschaft und Trainerteam dies zu kompensieren. Sollte jedoch direkt einmal ein halbes Dutzend Spieler ausfallen, z.B. die komplette Defensive, droht das kommende Spiel zur Lotterie werden. Nächste Woche könnten Max Hippe sowie Jean Zimmer und Nicolas Sessa wieder zur Verfügung stehen. Bleibt zu hoffen, dass die Zahl weiterer Ausfälle im Rahmen bleibt.


Der schlechte Saisonstart hinterließ auf Seiten der Roten Teufel bekanntlich mehrere offene Rechnungen. Der Posten „Kaffeefahrt ins Emsland“ wurde am Samstag ausgeglichen. Als nächstes gilt es für den FCK die Rechnung für den „Tag der offenen Tür in Berlin“ vom letzten August zu begleichen.


Quelle: Treffpunkt Betze


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 6

  • Definitiv fehlen wird am nächsten Samstag der gelbgesperrte Boris Tomiak. Sollte Max Hippe rechtzeitig fit werden, wird er seine Position in der Innenverteidigung einnehmen.

    dass war doch gestern seine 6.gelbe

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  • Stimmt. Der Reporter hat was von 6. gelbe Karte erwähnt. Bei Kicker.de steht auch,daß er 6 gelbe karten hat.

  • Thanks dirtdevil !


    Ist geändert.

  • Wenn man führt, gibt das der Mannschaft Sicherheit. Das war "früher" auch anders. Man ist danach kaum schlagbar. Bei Rückstand sieht das nicht so gut aus. Da könnte man bisher nur gegen Braunschweig einen Punkt per Elfmeter einfahren.


    Gegen Berlin muss vergoldet werden. Dann kann man sich auch mal ein Unentschieden in München gönnen.

  • Das war am Samstag eher ein lockeres Traininsspielchen in dem wir zum Einen ordentlich Körner gespart haben und zudem Spielern wie Götze,Klinge und Ciftci wichtige Spielpraxis gegeben haben.

    Es gibt nun mehr genesene Spieler, die hoffentlich so schnell nicht mehr durch Covid ausfallen, Zimmer, Hippe kommen hoffentlich zeitnahe zurück. So kann man mit viel viel Kraft und Schwung in die englische Woche gehen.

    Andere Mannschaften wie 60 haben noch ein Pokalspiel unter der Woche bevor es in die englische Woche geht.

    Andere Teams müssen abgesagte Termine nachholen.

    ...

    Die Vorzeichen sind sehr sehr gut.

    Hoffen wir dass wir die Viktoria aus Berlin nicht unterschätzen.

    In der Theorie darf man ein ähnliches Spiel wie gegen Meppen erwarten.

    Viktoria ist bei weitem nicht mehr das Team von Beginn der Spielzeit und ist in der Formkurve wohl ziemlich weit unten angesiedelt.

    Dazu können sie seit längerem kein Mannschaftstraining halten...

    => Wir müssen das am Samstag gewinnen und dann mit viel viel Rückenwind nach 60 fahren und hoffen dass die Münchner Beine schwer sind.

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  • Diskussionsthema zum Artikel: Geil, geiler, FCK


    Geil, geiler, FCK

    Gegen Meppen feiert der FCK seinen 10. Saisonsieg. Und da die Konkurrenz ebenfalls mitspielt, klettern die Roten Teufel vorerst auf Tabellenplatz zwei.


    An einen solchen Start in das neue Fußballjahr 2022 hätten wahrscheinlich nicht einmal die größten Optimisten geglaubt. Mit 4:0 schickten die Roten Teufel die Gäste aus Meppen – das bisherige Überraschungsteam und zeitgleich Tabellendritter - zurück ins Emsland. Zu keinem Zeitpunkt der Partie gelang es dem SVM, der aus den letzten acht Spielen sieben Mal als Sieger vom Platz ging, seine Stärken auszuspielen und den FCK in offene Kontersituationen laufen zu lassen. Ganz im Gegenteil: Der FCK machte in diesem Verfolgerduell einfach da weiter, wo er im letzten Jahr aufgehört hatte: Mit seiner defensiven Kompaktheit, Tempofußball und der neu entdeckten effektiven Chancenverwertung. Nicht zuletzt aufgrund des Doppelpacks von Hendrick Zuck holten die Hausherren einen verdienten sechsten Heimsieg und unterstrichen damit auch ihre Ambitionen, sich im oberen Tabellendrittel festsetzen zu wollen.

    Matchplan voll aufgegangen

    "Wir wollten Meppen komplett mitspielen lassen", erklärte Marco Antwerpen im Anschluss an den 4:0 Heimsieg. Was erst einmal ungewöhnlich klingt, macht angesichts der Meppener Stärke im Umschaltspiel durchaus Sinn. Denn Ballbesitz (durchschnittlich 22,36 Minuten pro Spiel) und Pressing (15,65 Aktionen pro Spiel) gehören nicht zu den taktischen Raffinessen der Emsländer – vielmehr fühlt sich Meppen im Zweikampf und dem direkten Weg zum Tor wohler. Also drehte Antwerpen den Spieß um, ließ Meppen mitspielen und raubte den SVM dementsprechend seine größte Stärke. "Das war unser Ziel, dass wir dann mehr auf die Umschaltsituationen gehen können". Durch den Raum den die Gäste erhielten, produzierten sie deutlich mehr Fehler im Spielaufbau als in anderen Drittliga-Partien. "Sie haben uns den Gefallen getan, genau die Bälle zu spielen, die wir haben wollten", so Antwerpen. Und Mike Wunderlich ergänzte voller Selbstbewusstsein. "Wenn wir in Führung gehen und so verteidigen wie in den letzten Wochen, ist es fast unmöglich, gegen uns noch zu gewinnen".

    „Ein perfekter Start“

    Und die Roten Teufel wussten die zahlreichen Fehler der Gäste höchst effektiv zu nutzen. Nach nur neun Minuten führten die Hausherren bereits mit 2:0. „Wir haben von Anfang an ein gutes Spiel gemacht und natürlich haben uns die zwei schnellen Tore in die Karten gespielt“, erklärte Mike Wunderlich. Vier Tore im eigenen Stadion, zum zwölften Mal ohne Gegentor und dem Tabellendritten im Verfolgerduell keine Chance gelassen. „Das ist schon ein Ausrufezeichen, auf das wir stolz sein dürfen. Aber kaufen können wir uns davon trotzdem nichts. Aber wenn man so in die Rückrunde startet, kann man natürlich zufrieden sein“, so Wunderlich weiter. Oder um es in den Worten des Doppeltorschützen Hendrick Zuck zu sagen. „Ein perfekter Start“.


    Doch neben einem funktionierenden Matchplan des Trainers braucht es eine konsequente Umsetzung durch die Mannschaft und die Freude, auf dem Platz zu stehen. Und diese war bereits vor Spielbeginn zu spüren. „Man hat es schon beim Aufwärmen gemerkt, dass wir heute einfach da sind und mit Intensität ins Spiel kommen wollen“, kommentierte der zweifache Vorlagengeber Felix Götze nach dem Spiel.

    FCK auf Aufstiegskurs? Mitnichten!

    28:5 Tore, 30 Punkte, neun Spiele ohne Gegentor. Die Bilanz der letzten 13 Spiele liest sich eindeutig wie die Bilanz eines Aufsteigers. Zudem weckt auch der Blitzstart gegen Meppen Erwartungen, nach vier Jahren Drittliga-Zugehörigkeit endlich den großen Sprung zu schaffen. Für den Cheftrainer ist es folgerichtig noch zu früh, um über ein mögliches Aufstiegsrennen zu sprechen. Zwar hat der FCK seit dem viel zitierten Turnaround gegen Mannheim nur ein Spiel verloren, für Marco Antwerpen ist es jedoch am wichtigsten, „wo man am 38. Spieltag steht“. Die Euphorie bremsen will Antwerpen aber auch nicht.


    Gleichzeitig erlauben die Ausgeglichenheit der dritten Liga und die Kompaktheit im oberen Tabellendrittel keine großen Freudensprünge. Mit vier Siegen in Folge mischen die Sechziger aus München plötzlich wieder mit im Aufstiegsrennen. Auch die Osnabrücker, die zuletzt konstant unkonstante Leistungen auf den Platz brachten, kämpften sich in einem weiteren Verfolgerduell gegen Saarbrücken zurück in die Spitze. Und trotz der 1:3 Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II ist weiterhin mit Waldhof Mannheim im Aufstiegskampf zu rechnen. Einzig die Magdeburger scheinen nicht mehr aufholbar, sodass aufgrund der Relegationsregel gegenwärtig sieben Vereine um den zweiten direkten Aufstiegsplatz kämpfen. Trotz der Lautrer Serie und der damit verbundenen Euphorie: Es wird noch ein langer Weg zur potenziellen Rückkehr in Liga zwei.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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